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Wanderstöcke: Test, Vergleich und Kaufratgeber

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Der Wanderrucksack ist gepackt, die Schuhe geschnürt und es soll ab in die Berge gehen! Doch irgendwas fehlt noch, was einem spätestens beim wandern auffällt und im schlimmsten Fall schmerzlich bewusst wird – Die Wanderstöcke. Immer mehr Wanderer schwören auf diese Hilfe. Doch Wanderstock ist nicht gleich Wanderstock. Hier erfährst Du alles ausführlich zu dem Thema Wanderstöcke inklusive Tests und den dazugehörigen Testberichten!

Unsere Favoriten

Die besten Wanderstöcke im kleinen Packmaß: Glymnis Wanderstöcke auf Amazon*
“Schnell im Rucksack verstaut für die nächste Wandertour”

Die besten Wanderstöcke mit rutschfester Griffverlängerung: Black Diamond Trail Trekking Poles auf Amazon*“Auch bei Schweißhänden ein komfortabler und sicherer Bergabstieg”

Die besten Wanderstöcke mit kaum Gewicht: Komperdell C3 Carbon Pro auf Amazon*
“Perfekt für Wanderreisen dank des geringen Gewichtes”

Die besten Wanderstöcke mit Control Shock System: Black Diamond Trail Pro Shock auf Amazon*“Erschütterungen werden optimal gedämpft in jedem Gelände”

Die besten Wanderstöcke mit Speed-Look-System: LEKI Micro Vario Carbon AS Faltstöcke auf Amazon*“Leicht die richtige Größe einstellen sowie schnell im Gepäck verstaubar”

Die besten Wanderstöcke für kleine Personen: LEKI Eagle Wanderstöcke auf Amazon*
“Optimal auf kleine Körpergrößen anpassbar”

Das Wichtigste in Kürze

  • Wandern ist gut für die Gesundheit und das psychische Wohlbefinden
  • Wanderstöcke helfen dabei, die Gelenke zu entlasten.
  • Auf unebenem Gelände bieten Wanderstöcke mehr Balance
  • Durch viele Innovationen in dem Bereich erweisen sich Wanderstöcke als nützliche, nicht störende Begleiter bei einer Tour.

Die besten Wanderstöcke: Favoriten der Redaktion

Hier findest Du unsere Testsieger! Finde Deine perfekten Wanderstöcke.

Die besten Wanderstöcke im kleinen Packmaß: Glymnis Wanderstöcke

Was uns gefällt:

  • robuste 7075 Aluminiumlegierung
  • längenverstellbar: 110 cm – 130 cm
  • ergonomisch geformter Handgriff aus EVA-Schaum und atmungsaktive Handschlaufen
  • kleines Packmaß mit nur 36 cm inklusive Transporttasche
  • umfangreiches Zubehör und leicht zusammenzubauen
Was uns nicht gefällt:

  • Handschlaufe ist recht dünn

Diese schwarzen Wanderstöcke bieten eigentlich alles, was man für normale Wanderungen benötigt. Mit der Längenverstellung von 110 cm – 130 cm sind sie perfekt für Menschen mit einer Körpergröße zwischen 163 cm und 190 cm geeignet.

Überzeugend sind vor allem das gute Preis-Leistungsverhältnis, das kompakte Packmaß von 36 cm und die leichte Handhabung der Stöcke. Durch das umfangreiche Zubehör ist dieser Stock auch perfekt für unterschiedliche Einsatzzwecke.

Längenverstellung: 110 cm – 130 cm | Packmaß: 36 cm | Gewicht: 780 g

Die besten Wanderstöcke mit rutschfester Griffverlängerung: Black Diamond Trail Trekking Poles

Was uns gefällt:

  • individuell verstellbare Höhe von 64 cm – 140 cm dank FlickLock-System
  • zweistufige Schaumstoffgriffe sowie eine rutschfeste Griffverlängerung aus Schaumstoff
  • austauschbare Karbid-Spitze für perfekten Halt
  • sehr geringes Gewicht von 490 Gramm
Was uns nicht gefällt:

  • Spitze ist etwas länger als gewöhnlich

Bei den Black Diamond Trail Trekking Poles überzeugt vor allem das FlickLock-System, mit welchem Du die Höhe schnell, sicher und einfach verstellen kannst und auch veränderten Höhenbedingungen bei An- und Abstiegen anpassen kannst.

Die ergonomisch geformten Griffe sind mit einer rundum gepolsterten Handschlaufe versehen, die unangenehme Druckstellen oder das Einschneiden verhindert. Auch wenn die Stöcke bei einer größeren Längeneinstellung dazu neigen, die Vibration etwas stärker aufzunehmen, bieten Sie dank dem verarbeiteten stabilen Aluminium eine gute Stabilisierung.

Zu den Stöcken in Fire Red erhält man einen abnehmbaren Schneeteller, Gummispitzen und andere Teller sind ebenso online erhältlich.

Längenverstellung: 64 cm – 140 cm | Packmaß: 64 cm | Gewicht: 490 g

Die besten Wanderstöcke mit kaum Gewicht: Komperdell C3 Carbon Pro

Was uns gefällt:

  • robuster Wanderstock aus Carbon und Aluminium
  • Längenverstellung von 105 – 140 cm mit Hilfe eines Klemmverschlusses
  • extrem leicht im Gepäck mit 448 g
  • elegantes schwarz/grünes Design
  • 3 Jahre Garantie<
Was uns nicht gefällt:

  • Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Komperdell liefert hier einen hochwertigen, hervorragenden Wanderstock, der dank seines leichten Gewichts und dem geringen Packmaß perfekt für Wanderreisen geeignet ist.

Dank des Carbon-Aluminium-Mixes ist der Stock unglaublich robust und steif, dass ein Dämpfungssystem hinfällig ist. Der Griff aus Schaumstoff, sowie die gepolsterte Handschlaufe liegt auch bei kleinen Händen ideal in der Hand. Geliefert wird der Stock mit einer Wolfram/Karbid-Felxspitze und einem Vario Trekking Teller.

Längenverstellung: 105 cm – 140 cm | Packmaß: 66 cm | Gewicht: 448 g

Die besten Wanderstöcke mit Control Shock System: Black Diamond Trail Pro Shock

Was uns gefällt:

  • FlickLock-System, um Längenverstellungen zwischen 68 – 140 cm vornehmen zu können
  • Wanderstock aus schwarz-rot lackiertem Aluminium
  • ergonomischer Griff und rutschfeste Griffverlängerung aus Schaumstoff
  • Trekkingstöcke mit Control Shock System
  • gute Belastbarkeit
Was uns nicht gefällt:

  • bei großen Menschen könnten die Griffe etwas klein sein

Die Weiterentwicklung der Black Diamond Trekking Poles kommt zusätzlich mit einem Control Shock System, um Erschütterungen in vier Stufen besser abdämpfen zu können. Des Weiteren wurde beim FlickLock-System auf ein neues Design aus rostfreiem Edelstahl gesetzt. Dies bringt eine Verbesserung hinsichtlich Qualität, Gefühl und Klemmkraft mit sich.

Zusammenfassend ist durch die verbesserten Klemmverschlüsse, die angenehme Dämpfung und die Langlebigkeit der Stöcke ein gutes Preis-Leistungsverhältnis vorhanden.

Längenverstellung: 68 cm – 140 cm | Maße: 68.58 x 12.7 x 5.08 cm | Gewicht: 590 g

Die besten Wanderstöcke mit Speed-Look-System: LEKI Micro Vario Carbon AS Faltstöcke

Was uns gefällt:

  • sehr geringes Packmaß mit 40 cm
  • Speed-Lock 2 Klemmverschluss für schnelles Verstellen
  • stabile Carbon-Wanderstöcke
  • Dynamic Suspension System zur Dämpfung
  • inklusive einer Tragetasche
Was uns nicht gefällt:

  • Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Dank der Speed-Lock 2 Klemmverschlüsse von LEKI ist es in sekundenschnelle möglich, Deinen Stock den Gegebenheiten anzupassen. Der Aergon Thermo Griff und die Thermo Mid Griffverlängerung ermöglichen komfortables Umgreifen der Stöcke.

Das Dynamic Suspension System reduziert bis zu 40 % der Aufprallkräfte beim Wandern.

Das Faltsystem, um Deine Stöcke auf 40 cm Packmaß zu bekommen, klappt hervorragend und in Kombination mit dem Gewicht sind die Stöcke leicht bei Wanderreisen zu transportieren.

Vor Allem ihre Langlebigkeit wird gelobt, was bei LEKI Gang und Gebe ist!

Längenverstellung: 110 cm – 130 cm | Packmaß: 40 cm | Gewicht: 504 g

Die besten Wanderstöcke für kleine Personen: LEKI Eagle Wanderstöcke

Was uns gefällt:

  • Längenverstellung von 65 – 145 cm dank SuperLock Drehverschluss
  • Kunststoffgriff mit robuster Schlaufe
  • leicht zusammenzubauen
  • stabiles Material aus Aluminium
Was uns nicht gefällt:

  • Handgriff lediglich aus Hartplastik

Wenn Du erst einmal probieren möchtest, ob das Wandern mit Stöcken überhaupt etwas für Dich ist, ist dieses Modell perfekt für Dich geeignet. LEKI steht für Qualität, und diese ist auch bei diesem Stock vorhanden. Der Drehverschluss ist extrem robust und funktioniert auch noch nach einigen hundert Wanderkilometern wie am ersten Tag.

Längenverstellung: 65 – 145 cm | Maße: 61.4 x 7.4 x 5.6 cm | Gewicht: 540 g

Die perfekten Wanderstöcke

Kaufratgeber für Wanderstöcke

Bei Wanderstöcken gibt es einiges mehr zu beachten, als nur den reine “Stock”. Zuerst erfährst Du, in welchen Situationen Wanderstöcke Sinn machen und welche Arten es gibt.

Wann ist der Einsatz von Wanderstöcken sinnvoll?

Der Einsatz von Wander- bzw. Trekkingstöcken ist vielseitig und somit auch oft sinnvoll. Sowohl bei einer kleinen Tageswanderung als auch bei längeren Wanderreisen wirken sie unterstützend für den Körper.

Für Menschen, die mit mehr Gepäck reisen, sind Wanderstöcke ein Segen. Durch die Nutzung werden die Arme, gerade bei einem schweren Rucksack, entlastet, während gleichzeitig die Muskulatur trainiert wird.

Des Weiteren erleichtern Wanderstöcke gerade für ältere oder übergewichtige Wanderer das Wandern. Die Gelenke, allen voran die Knie, werden weniger belastet, was man spätestens beim Abstieg auch merkt.

Bei Touren durch unwegsames Gelände oder Flussquerungen bieten die Stöcke zusätzlichen Halt und helfen dabei, die Balance zu halten.

Wem das Wandern zu gemütlich ist, der kann sich auch sportlicher betätigen! Nordic-Walking, ein Trend der letzten Jahre aus Skandinavien, verbindet schnelles Laufen mit dem gleichzeitigen Nutzen von Nordic-Walking-Stöcken im Lauftempo und voilá – ein Ganzkörpertraining entsteht!

Welche Arten von Wanderstöcken gibt es?

Es lassen sich vor Allem zwei Lager unterscheiden: Teleskop-Wanderstöcke und Falt-Wanderstöcke.

Beides ist schonmal gut, es kommt auf den Zweck an, für was die Stöcke überwiegend genutzt werden sollen!

Teleskop-Wanderstöcke

Teleskop-Trekkingstöcke bestehen aus einzelnen Segmenten, die individuell auseinander geschoben werden können und mit Klemmen oder einem Drehverschluss befestigt sind, sodass Du mit einer Körpergröße von 1,65 m nicht auf einmal mit genauso großen Stöcken durch die Gegend marschierst.

Werden die Stöcke nicht mehr benötigt, können die einzelnen Teile einfach ineinander geschoben werden und sind schnell im Rucksack oder an einer dazugehörigen Schlaufe verstaut.

In der Regel sind Teleskop-Trekkingstöcke durch die Verschlüsse etwas schwerer, was aber nur bei richtigen Trekkingtouren über mehrere Tage wirklich relevant wird.

Falt-Wanderstöcke

Für sehr lange Wanderungen, welche über mehrere Tage und in komplizierten Gebieten stattfinden, gibt es die sogenannte Falt-Trekkingstöcke. Diese sind in festgelegten und verstellbaren Längen erhältlich und auch in einzelne Segmente eingeteilt.

Diese einzelnen Teile sind mit einem dicken Kabel verbunden und der Zusammenbau funktioniert einfach durch das Zusammenstecken der Teile. Anschließend wird das Kabel z.B. mit einem Druckknopf oder einem Arretierknopf fixiert.

Möchte man den Stock wieder auseinander bauen, löst man die Spannung und faltet ihn ganz normal zusammen.

Gerade in den oben genannten Bereichen, in denen Gewicht und minimales Packmaß von Bedeutung sind, sind Falt-Trekkingstöcke die idealen Begleiter.

Was ist der Unterschied zwischen Nordic Walking und Wandern?

Während beim Wandern oft Höhenmeter zurückgelegt werden und in eher unebenem Gelände stattfindet, findet Nordic-Walking in flachen bis hügeligen Gelände statt. Unterschiedliche Geländearten bedeutet auch unterschiedliche Anforderungen an die Stöcke. Somit gibt es für die Sportart spezielle Nordic-Walking-Stöcke, die oft aus einem Segment bestehen, um wenig Vibration beim Abstoßen vom Boden zu erzeugen. Dafür ist auch der Carbon-Anteil ausschlaggebend – je höher dieser in den Stöcken ist, desto geringer ist die Vibration.

Im Gegensatz dazu wird beim Wandern eine höhere Stabilität benötigt, was Aluminium hergibt. Darauf gehen wir aber später nochmal ein.

Nordic-Walking-Stöcke sind außerdem mit einer Handgelenks- und einer Daumenschlaufe versehen, um den Stock auch loslassen und schnell fassen zu können. Beim Wandern jedoch sollte der Stock am Besten nicht losgelassen werden, es ist also eine Handschlaufe vorhanden.

Wanderstöcke: Welche Länge ist die richtige?

Die Länge für Wanderstöcke richtet sich immer nach der Körpergröße eines Jeden. Als Faustformel gilt:

Wanderstocklänge = Körpergröße x 0,68

Auf jeden Fall sollte aber Dein Ellenbogen im 90 ° Winkel zu Deinem Oberkörper sein, wenn Du die Stöcke hältst, um auch eventuelle bleibenden Haltungsschäden erst gar nicht aufkommen zu lassen!

Kriterien eines guten Wanderstocks

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Wanderstöcke?

Doch neben den grundlegenden Kaufkriterien gibt es auch qualitative Kriterien, welche kaufentscheidend sind und sich danach richten, was genau Du vor hast. Im folgenden Abschnitt findest Du eine Erläuterung aller Unterschiede.

Material: Aluminium oder Carbon?

Die Stöcke gibt es sowohl aus Aluminium als auch aus Carbon.

Aluminium

Aluminium hat den Vorteil, dass es wesentlich robuster ist und sich im Härtefall eher verbiegt, bevor es bricht.

Carbon

Carbon wiederum ist deutlich leichter und steifer, als Aluminium. Das hat den Vorteil, dass man die Vibrationen vom Aufsetzen wesentlich geringer spürt. Es gibt aber auch Wanderstöcke mit einem Materialmix aus beidem, sprich die oberen Segmente sind aus Carbon und das letzte Segment, welches mit dem Boden am meisten in Berührung kommt, besteht aus Aluminium.

Wer es traditionell mag, greift gerne auf die Wanderstöcke aus Kastanien-, Eichen- oder Haselnussholz zurück! Sieht richtig gut aus, aber solche Stöcke sind schwerer und pflegeintensiver als die Varianten aus Aluminium oder Carbon.

Gewicht und Packmaß

Auch das Gewicht und das Packmaß ist relevant für den Kauf. Hier stellt sich die Frage: Was hast Du genau geplant? Möchtest Du nur gelegentlich wandern, wie beispielsweise bei einem Tagesausflug, ist das Gewicht eher zweitrangig.

Wenn Du allerdings planst, mehrere Tage (oder Wochen) den Jakobsweg entlang zu marschieren, ist jedes einzelne Gramm Deiner Ausrüstung im Wanderrucksack ein Gramm zu viel! Eine pauschale Antwort auf das richtige Gewicht gibt es somit nicht, es ist aber auf jeden Fall ratsam, dass Du das Gewicht auch im Auge behältst – schließlich musst Du es auch tragen, wenn Du die Stöcke nicht brauchst! Das Gleiche gilt auch für das Packmaß.

Tipp: Du kannst Dir folgende Faustregel merken: geringeres Gewicht führt zu geringerem Kraftaufwand beim Schwung nach Vorne, kleineres Packmaß führt zu einer leichteren Befestigung am Wanderrucksack.

Die Länge

Die richtige Länge bei Wanderstöcken ist wichtig, denn bei falsch eingestellten Stöcken ist die Gefahr von Haltungsschäden groß! Wie man die Länge ermittelt, haben Wir ja schon oben geklärt. Teleskop-Trekkingstöcke lassen sich individuell einstellen und umstellen, wenn es steil bergauf oder bergab geht. Am gängigsten sind Längenbereiche von 65 cm bis zu maximal 135 cm, um die perfekte Länge zu finden!

Klemm- oder Drehverschluss?

Fixiert werden die Segmente entweder mit einem Klemm- oder Drehverschluss. Bei dem Drehverschluss werden die einzelnen Segmente ineinander gedreht, hier besteht aber auch die Gefahr der starken Abnutzung. Oft wird die Bedienung als schwerfällig beschrieben, weshalb der Klemmverschluss wohl etwas mehr Komfort bietet.

Mit Hilfe des Klemmverschlusses werden die einzelnen Segmente an den Kontaktpunkten einfach festgeklemmt. Diese Verschlüsse sind auch mit Handschuhen einfach zu nutzen und meist aus Aluminium, nutzen sich somit also weniger ab.

Griffe und Handschlaufen

Idealerweise haben Deine Wanderstöcke ergonomisch geformte Griffe und Handschlaufen, um den Stock beim abrutschen nicht zu verlieren. Die Handschlaufen sind beim Wandern nicht so wichtig, sie sollten aber aus atmungsaktiven Material bestehen, verstellbar und gepolstert sein, um nicht am Handgelenk einzuschneiden.

Heutzutage werden überwiegend drei Materialien für den Griff verwendet: Kork, EVA-Schaumstoff und Kunststoff. Kork und EVA-Schaumstoff sind atmungsaktiv, reduzieren die Blasenbildung, sind rutschhemmend und dazu noch leichte Materialien. Kunststoffgriffe werden oft bei günstigen Trekkingstöcken verwendet und sind sehr haltbar, bieten aber durch die Oberfläche schwitzigen Händen keinen Halt und sind schwerer.

Spitze

Die Spitzen bestehen mittlerweile in der Regel aus Wolfram mit einer Schicht Karbid, um sie besonders widerstandsfähig zu machen. Falls der Fall eintreten sollte und man die Spitze wechseln muss, lassen sich oftmals die Spitzen herausschrauben und durch Neue (am Besten vom Hersteller) ersetzen. Für asphaltierte Wege während einer entspannenden Wanderung gibt es Gummi-Schutzklappen, welche meist bei den Stöcken schon dabei sind und einen übermäßigen Verschleiß, sowie störende “Klack-Klack-Geräusche” minimieren.

Zusätzliches Zubehör

Deinen Wanderstock kannst Du noch individuell aufwerten. Durch Trekking-oder Schneeteller verhinderst Du zum Beispiel das tiefe Einsinken der Stöcke (und damit hängenbleiben) in den Boden.

Schneeteller sind dabei etwas größer als die klassischen Trekkingteller. Die Meisten Spezialisten bauen in ihre Aluminiumstöcke auch Dämpfungssysteme ein, um die oben genannten Vibrationen zu verringern. Die Systeme bestehen meist aus einer Metallfeder oder einem Elastometer und helfen dabei, die Gelenke zu schonen.

Für die kleinen Pausen zwischendurch kann man an seinen Wanderstock einfach kurz mit Hilfe eines Schraubgewindes für Kameras zu einem Stativ umfunktionieren. Bye Selfie-Stick!

Welche Marken stellen qualitative Wanderstöcke her?

Welche Marken stellen qualitative Wanderstöcke her?

Wanderstöcke werden von vielen Anbietern hergestellt, sowohl von Discountern als auch von spezialisierten Fachhändlern.

Black Diamond

Beim Outdoor-Spezialist Black Diamond aus den USA erhältst Du neben den Stöcken auch andere Ausrüstungsgegenstände rund um das Thema Bergsport. Seit 1957 ist das Unternehmen stetig gewachsen und vertreibt seine Produkte mittlerweile weltweit.

Black Diamond ist stets bemüht, das Equipment zu verbessern, da viele Sport begeistere Menschen bei der Produktentwicklung helfen.

Khola

Ebenso bekommt man unterschiedliche Produkte rund um den Bergsport auch bei Kohla aus Österreich, die dazu auch über 80 % ihrer Produkte regional produzieren.
Das Tiroler Unternehmen gewinnt fast am laufenden Band Preise und Auszeichnungen für ihre Innovativen Entwicklungen und Ideen. Wenn man sich die Entwickler und Chefs der Firma näher anschaut wird schnell klar: Hier geht es nicht nur um einen Beruf, sondern eine Berufung.

Fizan

In Italien stellt die Firma Fizan als Pionier der Aluminiumstöcke seit 1947 hervorragende Ski- und Trekkingstöcke her und hat sich damit zum Weltmarktführer gemausert.

Fizan setzt auf hochwertige Produkte und Qualität. Sollte etwas mit dem gekauften Wanderstock nicht stimmen, so freut sich der Kundenservice stets über ein ehrliches und offenes Feedback.

Komperdell

Komperdell, ein ebenso spezialisiertes Unternehmen aus Österreich, achtet bei der Produktion von Wanderstöcken auf umweltfreundliches und nachhaltiges Handeln. So werden die Stöcke aus recyceltem Aluminium und mit wasserbasierten Lacken hergestellt, es werden (wenn notwendig) nur nachhaltige Verpackungen verwendet und über 90 % der Stöcke werden regional produziert.

LEKI

Mit LEKI gibt es auch in Deutschland ein etabliertes Unternehmen in der Branche, welches heute auf eine über 70-jährige Firmengeschichte zurückblicken kann. Leki ist Weltmarktführer im Bereich Stöcke & Handschuhsysteme.

Alles hat eigentlich mit einem Holzverarbeitungsbetrieb begonnen. Damals stellte das Unternehmen Schilder für Bäcker- und Fleischerei her. Der Gründer Karl Lenhart war ein begeisterter Skiläufer und so unzufrieden mit den damals gefertigten Skistöcken, dass er auf die Idee kam, sein unternehmerischen Horizont zu erweitern und anfing immer bessere und innovativere Skistöcke herzustellen.

Wo kann man Wanderstöcke kaufen?

Die Wanderstöcke erhältst Du fast überall. Sowohl online beim Fachhändler als auch vor Ort in einem Outdoor-/Sportshop des Vertrauens. Dabei kannst Du auch gleich testen, mit welchen Stöcken Du am besten zurecht kommst!

Grundsätzlich solltest Du jedoch beachten, dass Online-Händler, wie beispielsweise Amazon deutlich günstiger sind, als Fachgeschäfte. Des Weiteren kannst Du auch hier mehrer Wanderstöcke bestellen, testen und die, die Dir nicht zusagen zurück schicken. In den meisten Fällen sogar kostenlos.

Wie viel kosten Wanderstöcke?

Diese Frage ist etwas schwerer zu beantworten. Wanderstöcke gibt es in jedem Preissegment von geringen zweistelligen Beträgen bis zu höheren dreistelligen. Preisentscheidend sind vor allem die verwendeten Materialien, das Verschlusssystem, sowie die Art des Wanderstocks.

Eines solltest Du aber immer bedenken: Der Preis sollte nicht kaufentscheidend sein. Die Sicherheit und der Komfort sollte immer im Vordergrund stehen.

Wanderstöcke Test-Übersicht: Welche Wanderstöcke sind die Besten?

Natürlich ist es immer ratsam, sich nicht nur auf eine Einschätzung zu versteifen. Deshalb haben wir Dir in dieser Tabelle noch andere namenhafte Testmagazine verlinkt, welche Dir beim treffen einer Entscheidung weiterhelfen können.

TestmagazinWanderstock Test vorhanden?Veröffentlichungs JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestJa2020NeinKlicke hier für mehr Informationen.
Öko TestJa2018NeinKlicke hier für mehr Informationen.
Konsument.atNein
Ktipp.chNein

Leider sind die Testberichte von den zwei namenhaften Testseiten “Stiftung Warentest” und “Öko Test” nicht kostenlos zugänglich. Trotz alledem haben wir sie Dir verlinkt. Sofern Du an dem Ergebnis interessiert bist, musst Du nur online bezahlen, um den kompletten Test lesen zu können.

Wir halten unsere Seite stets auf dem Laufenden. Sollten neue und aktuellere Berichte erscheinende erden wir sie sofort und diese Tabelle ergänzen.

Wanderstöcke – die wichtigsten Fragen

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Wanderstöcke

Hier findest Du die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Wanderstock.

Wie transportiere ich Wanderstöcke im Flugzeug?

Leider sind Wanderstöcke im Handgepäck nicht zugelassen, was auch bei einer extra gehärteten und gar nicht so ungefährlichen Spitze durchaus nachvollziehbar ist.

Wenn Du Wanderstöcke mit einem geringen Packmaß hast, passen sie super in Deinen Koffer. Alternativ kannst Du auch die Wanderstöcke als Aufgabegepäck am Schalter abgeben und sie werden dann im Frachtraum mit transportiert.

Wie befestigt man Wanderstöcke am Rucksack?

Je nach Rucksack gibt es dafür auch unterschiedliche Methoden. Viele Wanderrucksäcke haben seitlich Schlaufen, um Wanderstöcke befestigen zu können. Alternativ kann man auch die Stöcke mit den Griffen nach unten in die Seitentaschen stecken, sollte dann aber darauf achten, dass die Spitzen rausragen.

Wie reinigt und pflegt man die Wanderstöcke?

Das ist relativ unkompliziert. Wenn Du “Dreck am Stecken” hast, kannst Du den Stock einfach mit einem feuchten Tuch und etwas Seifenlauge abwischen. Empfehlenswert ist es, nach jeder Wanderung Deine Stöcke auf Materialschäden, gerade bei den Verschlüssen, zu überprüfen.

Bei einem Drehverschluss kannst Du hin und wieder die Gewinde reinigen und die Handschlaufen können meist problemlos entfernt werden, um sie dann in Seifenwasser waschen zu können. Eine gute Pflege Deiner Wanderstöcke bedeutet auch eine lange Freude daran!

Soll einer oder zwei Wanderstöcke benutzt werden?

Früher war ein Stock Gang und Gebe. Heute empfiehlt man die Nutzung von zwei Stöcken, um durch eine Belastungsverteilung die Gelenke besser schonen zu können. Nicht umsonst werden Stöcke immer im 2er-Set verkauft.

Weiterführende Quellen

* Wir verlinken auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten.  Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen

Katja Winkler

Katja Winkler

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