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Wakeboard: Test, Vergleich und Kaufratgeber

  • Laura 
  • 34 min read
Wakeboard beim Sonnenuntergang
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Du snowboardest gerne, jedoch ist kein Schnee in Sicht und der Weg in das nächste Skigebiet ist Dir zu weit? Kein Problem, denn wir haben die perfekte Alternative für Dich! Denn in Deutschland gibt es über 80 Wasserski- sowie Wakeboardanlagen, die Dir auch im Sommer die Möglichkeit bieten, Deinen Bedürfnissen nachzugehen. Weiter unten auf der Seite haben wir aktuelle Wakeboard Tests für Dich zusammengefasst.

Unsere Favoriten

Das ideale Wakeboard Allrounder-Starter-Set: Jobe Limit Front Black Front Slalom Ski Binding Mono*
“Mit wenig Geld einsteigen und den Spaß in vollen Zügen genießen.”

Der perfekte Partner für junge Rider: Keine Produkte gefunden.
“Der wahre All-Rounder, um die Basis für eine beispiellose Wakeboarder-Karriere zu schaffen.”

Die perfekte Mischung aus Stabilität und Flexibilität: SlingShot Coalition Wakeboard 2020*
“Die Stabilität und Flexibilität des Wakeboards sorgen für schnelle Trainingserfolge.”

Das optimale Crossover-Board für Cable und Boot: SlingShot Nomad Wakeboard*
“Das Wakeboard bringt nicht nur hinterm Boot Spaß, sondern auch am Cable.”

Das sich anpassende Board beim Fahren hinterm Boot: Ronix District Wakeboard*
“Das Wakeboard, das sich anpasst.”

Das Cable Park Board mit unvergleichlichem Flexverlauf: RONIX Press Play ATR S Wakeboard*
“Das Wakeboard mit dem einzigartigen Flexverlauf.”

Das Wichtigste in Kürze

  • Wakeboarden ist mittlerweile eine der beliebtesten Wassersportarten in Deutschland.
  • Hierbei stehst Du auf einem Wakeboard und wirst von einem Seil, entweder durch ein Boot oder eine Liftanlage, gezogen.
  • Nutze vor allem als Anfänger auf jeden Fall die Möglichkeit des Probefahrens, um das für Dich perfekte Wakeboard zu finden.
  • Beachte bei der Kaufentscheidung auch Deine geplante Art und Häufigkeit der Benutzung. Nutzt Du das Board nur sehr selten, reicht es Dir eventuell sogar schon Dir dieses auszuleihen, anstatt dies selber zu erwerben.
  • Als Anfänger solltest Du auf jeden Fall einen Anfängerkurs belegen und Dich, falls Du Dich für einen Kauf entschlossen hast, ausführlich beraten lassen.
  • Achte darauf, dass Du Dir und Anderen ein sicheres Fahren gewährleisten kannst. Schütze Dich deshalb mit Zubehör wie einem Helm und einer Weste und achte beim Fahren immer auch auf die Anderen.

Die besten Wakeboards: Favoriten der Redaktion

Im Folgenden stellen wir Dir die besten Wakeboards vor. Bei Deiner Entscheidung kannst Du Dich an dieser Übersicht orientieren. Hierbei handelt es sich um folgende Modelle.

Das ideale Wakeboard Allrounder-Starter-Set: Jobe – Limit Front Black Front Slalom Ski Binding Mono

Was uns gefällt:

  • das Angebot enthält ein Wakeboard, Bindungen, eine Boardbag und ein Seil mit Griff
  • es verfügt über einen traditionellen Schaumkern
  • das Board ist durch Hochdruck Fiberglas geformt
  • doppelkonkaver Boden sorgt für sanfte Landungen
  • es verfügt über eine drei-stufige Biegelinie
  • es verfügt außerdem über eingearbeitete Finnen
  • der eigene Jobe Verschluss sorgt für sicheres Fahren
  • die Jobe Maze Bindungen sind in Einheitsgröße vorzufinden
  • das Board wird nach Hause geliefert

Was uns nicht gefällt:

  • eine Probefahrt ist nicht möglich
  • die Einheitsgröße kann zu Unstimmigkeiten führen
  • das Material, der Boardbag und das Seils mit Griff ist uns leider unbekannt
  • das Board verfügt über eine Open Toe Bindung, wodurch es sein kann, dass Du kalte Füße bekommst
  • es ist keine Designauswahl vorhanden

Redaktionelle Einschätzung

Das Jobe Limit Front Black Front Slalom Ski Binding Mono Set eignet sich ideal für Wakeboard Anfänger. Mit dem enthaltenen Zubehör und der bequemen Lieferung zu Dir nach Hause hält Dich nichts mehr von dem vielseitigen Spaß auf dem Wasser auf. Zusätzlich bietet das Set, aufgrund der Einheitsgröße, Spaß für die gesamte Familie.

Der Schaumkern sowie der doppelkonkave Boden sorgen für Stabilität und Starrheit des Wakeboards, wodurch Du nur schwer die Kontrolle verlieren kannst. Die eingearbeiteten Finnen bieten Dir die nötige Führung und Stabilität. Genau das bietet Dir als Anfänger die beste Voraussetzung, um ohne Probleme mit der Wassersportart starten zu können. Für den exklusiven Pop Effekt sorgt die drei-stufige Biegelinie Deines Boards.

Die Bindungen weisen einzelne Schnürsenkel auf. Damit ist es Dir möglich, die Enge Deiner Schuhe beliebig anzupassen. Der eigene Jobe-Verschluss garantiert Dir sicheres Fahren. Dieses Produktset ist bereits seit 2015 für einen erschwinglichen Preis erhältlich.  Mit diesem voll ausgestatteten Set wird Dich nichts mehr vor Deinem ersten Wakeboard Start aufhalten.

Der perfekte Partner für junge Rider: SlingShot Super Grom Wakeboard 2020, 135

Keine Produkte gefunden.

Was uns gefällt:

  • für jedes Terrain geeignet
  • es bietet optionale Finnen
  • es verfügt über einen weichen Flex
  • das Board besitzt Fusion Sidewals
  • eine Grind Base ist vorhanden
  • das Board verfügt über einen Continuous Rocker
  • es hat ein einzigartiges Design

Was uns nicht gefällt:

  • sehr hoher Preis
  • keine Bindungen inkludiert
  • keine Probefahrt möglich

Redaktionelle Einschätzung

Dieses Wakeboard bietet Dir den perfekten Begleiter von den ersten Tricks bis hin zum Profilevel und das auf jedem Terrain. Es ist ein echter Allrounder! Und vor allem für die jungen Rider der perfekte Partner. Eine gute Stabilität sowie Kantenkontrolle bieten Dir hier die optionalen Finnen. Für Rider mit geringem Gewicht, den Einsatz auf Rails oder hinter dem Boot bietet Dir der weiche Flex die idealen Eigenschaften.

Zudem ist durch den weichen Flex nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich. Die Grind-Base schützt Dein Wakeboard vor strapazierenden Umwelteinflüssen. Dieses Wakeboard ist vor allem für die jungen Einsteiger ideal konzipiert und lässt dessen Leistungen durch ein einzigartiges Design glänzen.

Außerdem verfügt es über eine Technologie, die sonst nur in hochwertigen Skateboard-Rädern zu finden ist, wodurch die Fusion-Seitenwangen sehr robust sind. Du möchtest das Fundament Deiner Wakeboard-Karriere schaffen? Dann ist dieses Board genau das Richtige für Dich. Deine Fahrkünste wachsen schnell? Kein Problem. Mit diesem Board ist kein Wakeboardwechsel erforderlich.

Die perfekte Mischung aus Stabilität und Flexibilität: SlingShot Coalition Wakeboard 2020

Was uns gefällt:

  • es ist ein Hybridboard
  • es verfügt über einen zusätzlichen fünften Einsatz
  • die Chinese Trails sorgen für eine gute Pufferzone
  • die Fusion Sidewals Technologie ist eingebaut
  • es ist eine Grind-Base vorhanden
  • es verfügt über ein ausgefallenes Design

Was uns nicht gefällt:

  • sehr hoher Preis

Redaktionelle Einschätzung

Du wolltest schon immer Deine Slides perfektionieren? Mit diesem Board steht Dir nun nichts mehr im Weg. Denn diese Art ist empfehlenswert für Fortgeschrittene oder Profis. Durch die verschiedenen Materialien, die ein Hybridboard vereint, werden unterschiedliche Eigenschaften erzeugt. Eigenschaften wie starke Rückstellkraft und gleichzeitig ein dynamischer Flex.

Dieses Board weist ebenfalls eine Technologie auf, die meist nur in hochwertigen Skateboard-Rädern zu finden ist. Diese Technologie sorgt dafür, dass die Fusion-Seitenwangen noch robuster sind. Die Erhöhung der Zehen- und Fersenkante der zusätzlichen Chinese Trails dienen einer noch effektiveren Pufferzone, damit Dir und Deinem Board die unebensten Flächen nichts mehr anhaben können.

Die verschiedenen Größen bieten Dir eine Auswahl, um genau die richtige Boardlänge für Dich zu finden. Außerdem beeindruckst Du durch dieses Board nicht nur durch Dein Können, sondern auch durch das einzigartige sowie sehr auffallende Design. Worauf wartest Du also noch? Ab aufs Wasser mit Dir.

Das optimale Crossover-Board für Cable und Boot: SlingShot Nomad Wakeboard 2021

Was uns gefällt:

  • für Cable und Boot geeignet
  • eine Grind-Base ist vorhanden
  • extrem robuste Ballistic Base
  • verfügt über eine weite Outline
  • Urethan-Kanten in einem Guss hergestellt
  • vier optional nutzbaren Finnen
  • es verfügt über Continuous-Rocker

Was uns nicht gefällt:

  • hochpreisiges Board

Redaktionelle Einschätzung

Du kannst Dich nicht entscheiden, ob hinter dem Boot oder am Cable? Das musst Du auch nicht mehr. Mit dem Crossover-Board ist beides möglich. Die zusätzliche Lauffläche bietet Dir zusätzlichen Pop, super Gleiteigenschaften sowie Landungen. Außerdem wird Dir durch die gesteigerte Fahrstabilität sowie durch die Tatsache, dass das Board bereits bei geringer Geschwindigkeit ins Gleiten kommt, eine reduzierte Kraftarbeit für die Arme geboten.

Das ermöglicht Dir Turns mit weniger Spannung auf der Leine. Für den Pop hinterm Boot sorgt der steifer gehaltene Mittelteil des Boards. Das Design ist schlicht aber einzigartig und die verschiedenen Größen bieten Dir eine Auswahl, um die für Dich passende zu finden.

Durch die vorhandene Grind-Base ist Dein Board vor möglichem Verschleiß geschützt, sodass Du Dich an einer längeren Benutzung erfreuen kannst. Der Continous-Rocker bietet Dir eine höhere Gleitgeschwindigkeit, Entlastung Deiner Arme sowie längere Sessions. Mit diesem kraftsparenden Board wirst Du sicherlich viel Spaß auf dem Wasser haben.

Das sich anpassende Board beim Fahren hinterm Boot: Ronix District Wakeboard 2020

Was uns gefällt:

  • es weist eine konkave-Form auf
  • das Board verfügt über einen Hybrid-Rocker
  • es hat ein dünnes Profil
  • verschiedene Größen vorhanden
  • auffallende Farbe des Designs

Was uns nicht gefällt:

  • nur fürs Boot geeignet

Redaktionelle Einschätzung

Du hast ständig sperrige Boards, die sich nicht an Deinen Fahrstil anpassen wollen? Das hat nun ein Ende. Dieses Wakeboard besitzt genau diese seltene Eigenschaft, sich an Deinen Fahrstil anzupassen. Du kannst es noch nicht glauben? Dann probier es doch am besten gleich aus.

Es werden durch die verschiedenen Materialien, die ein Hybridboard vereint, unterschiedliche Eigenschaften erzeugt. Diese Eigenschaften zeichnen sich in einer starken Rückstellkraft sowie einem gleichzeitig dynamischen Flex aus. Das Wakeboard ist zudem durch das Design mit dem auffallenden grün nicht zu übersehen.

Die Möglichkeiten, die Dir dieses Board bietet, deckt das gesamte Sprünge-Spektrum ab. Die Konkav-Form bezeichnen die Einwölbungen auf der Unterseite Deines Boards. Diese sorgen dafür, dass Dein Board stabiler aber auch langsamer wird. Der vorhandene drei-Stage-Rocker ist etwas aggressiver und sorgt dafür, dass Dein Wakeboard ebenfalls langsamer wird. Die verschiedenen Größen bieten Dir die Möglichkeit, die perfekte für Dich auszuwählen.

Das Cable Park Board mit unvergleichlichem Flexverlauf: Ronix Press Play ATR S Wakeboard 2018

Was uns gefällt:

  • Grind-Base vorhanden
  • Continuous-Rocker
  • außergewöhnlicher Flexverlauf
  • Grip und Release Technologie
  • konkave Unterseite
  • einzigartiges Design

Was uns nicht gefällt:

  • keine Finnen vorhanden
  • nur eine Größe vorhanden

Redaktionelle Einschätzung

Du legst besonders Wert auf einen unvergleichlichen Flexverlauf? Dann bist Du hier genau richtig. Das Board bietet Dir ein unvergessliches Fahrgefühl. Das liegt daran, dass dieses Modell über verschiedene Flexzonen verfügt. Es weist eine steife, dickere Mitte sowie ultradünne Enden mit viel Flex auf.

Der vorhandene Continuous Rocker ist drehfreudig, schnell sowie agil und dadurch nur schwer zu kontrollieren, vor allem auf der Kante. Bei diesem Board sind keine Finnen inkludiert. Am Cable ist das kein Problem, da kannst Du ohne Bedenken auf diese verzichten. Hinterm Boot sind diese jedoch ein Muss. Dieses Produkt verfüg zudem über eine Grip und Release Technologie.

Die vorhandene Grind-Base schützt Dein Board vor strapazierenden Umwelteinflüssen. Die konkav-Unterseite sorgt dafür, dass Dein Board stabiler aber auch langsamer wird. Mit diesem Board erhältst Du, wie Du siehst, nicht nur ein einzigartiges Fahrgefühl, sondern auch noch ein außergewöhnliches Design dazu.

Kaufratgeber für Wakeboards

Unser Kaufratgeber stellt Dir alle entscheidenden Informationen zum Wakeboard zur Verfügung. Damit steht der richtigen Kaufentscheidung, basierend auf Deinen Bedürfnissen, nichts mehr im Weg.

Wie funktioniert ein Wakeboard?

Bei dieser Trendsportart stehst Du mit beiden Beinen auf einem Board. Deine Füße sind durch spezielle Schlaufen oder Bindungen fest auf der Oberfläche verankert. Der starke Fuß steht dabei vorne. Wirst Du von einer Seilbahn (auch: Cable-Anlage) gezogen, bieten sich Dir drei verschiedene Möglichkeiten die Anfahrt zu meistern.

  • aus dem Sitzen
  • von der Matte aus
  • Sprungstart

Wirst Du allerdings von einem Motorboot gezogen, verläuft der Start aus dem Wasser.
Generell gilt Folgendes: Die durch das Motorboot oder die Anlage verursachte Geschwindigkeit erzeugt einen Auftrieb, durch den Du ans Fahren gelangst. Wakeboarder stehen hierbei seitlich zur Fahrtrichtung.

Wissenswert: Der Name ‘Wakeboarden’ kommt von der Kielwelle des Bootes, der Wake.

Die verschiedenen Shapes (auch: Einkerbungen) Deines Boards sorgen jeweils für ein anderes Fahrgefühl. Wichtig bei jedem Fahrstil ist eine gewisse Körperspannung. Diese ist vor allem beim Start von großer Bedeutung. Hast Du den Start gemeistert, beugst Du Deine Beine leicht und spannst Deine Arme zusätzlich ein bisschen an, um nicht ins Wasser zu fallen.

Die Hantel, die mit dem Seilzug verbunden ist, hältst Du dabei mit beiden Handrücken nach oben auf Hüfthöhe. Wichtig ist, dass Du während der gesamten Fahrt in Fahrtrichtung schaust. Fährst Du geradeaus, verlagerst Du Dein Gewicht am besten auf dem hinteren Fuß. Kommt es zu einer Kurve, steuerst Du das Board durch eine Gewichtsverlagerung auf die linke oder rechte Seite.

Tipp: Falls es zu einem Fall kommt, was vor allem bei Anfängern ganz normal ist, solltest Du die Hantel sofort loslassen, sobald Du merkst, dass Du das Gleichgewicht verlierst. Zu Deiner und der Sicherheit der Anderen, gibst Du beim Zurückschwimmen bestenfalls Acht auf andere Fahrer.

Welche Arten von Wakeboards gibt es?

Es gibt drei verschiedene Arten des Kerns (auch: Bauweise) von Wakeboards. Dieser ist dessen Herzstück. Alle drei Methoden werden natürlich noch durch Fiberglas und Epoxidharz ergänzt. Im Folgenden stellen wir Dir diese drei Möglichkeiten vor.

Das Schaumkern-Wakeboard

Dieser ist der ursprünglichste Kern und sorgt für die Stabilität und Starrheit des Wakeboards. Meist wird für diese Art PU-Schaum verwendet, wobei Du bei sehr günstigen Wakeboards (Billigboards), die nicht Cable tauglich sind, oft auch PVC vorfindest.
Stabile Wakeboards sind meist aus PU-Schaum, in der Regel sehr starr und in fast allen Einsteigerwakeboards vorzufinden. Durch eine gute Dämpfung, genug Druckaufbau auf der Kante und einem guten Auftrieb, kannst Du gut hinter einem Boot fahren.

Hier findest Du erstmal einen Überblick zu den groben Vor- & Nachteilen von PCV Kernen.

Vorteile von PVC KernenNachteile von PVC Kernen
GünstigNicht geeignet für Wakeboardliftanlagen
Nicht sehr stabil

Des Weiteren findest Du hier einen kurzen Überblick zu den Vor- & Nachteilen von PU Kernen.

Vorteile von PU KernenNachteile von PU Kernen
Cable geeignetNicht für Tricks geeignet
Guter Auftrieb
Gutes Kantenverhalten
Für Einsteiger geeignet

Abschließend lässt sich sagen: nur Du kannst wissen, was Dir bei Deinen Kernen wichtig ist! Möchtest Du das Ganze einfach einmal testen, bist ein Sparfuchs oder suchst nur ein Ersatzteil? Dann eignen sich z.B wohl eher die PVC Kerne!

Das Vollholzkern-Wakeboard

Dieser Kern weist ebenfalls eine hohe Stabilität auf. Die Form wird allerdings auf einer CNC Fräse vorbereitet. Aus diesem Grund sind die Wakeboards mit Vollholzkern auch nicht günstig. Das Holz ist oftmals das des chinesischen Blauglockenbaums (Bambusart).

Vorteile von HolzkernenNachteile von Holzkernen
DünnHoher Preis
Langlebig
Flexibel
Stabil

Das Hybridkern-Wakeboard

Der Hybridkern der biegsamen Flexboards besteht aus einer Mischung verschiedener Materialien. Der PU-Schaum bietet Dir hierbei Flexibilität, welche durch Holz verstärkt wird.
Schaum und Holz bilden hier meist die Basis. Andere Materialien wie Carbon oder Kunststoff können die Basis ergänzen. Diese Art ist empfehlenswert für Fortgeschrittene oder Profis. Durch die verschiedenen Materialien werden unterschiedliche Eigenschaften erzeugt.

Vorteile von HybridkernenNachteile von Hybridkernen
VielseitigHoher Preis
Robust
Sehr stabil
Flexibel
Tipp: Eine Investition in einen Holz- oder Hybridkern lohnt sich für Dich vor allem als Fortgeschrittener oder Profi. Als Anfänger reicht Dir ein PU-Kern aus.

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei einem Wakeboard?

Im Folgenden stellen wir Dir einige der wichtigsten Kaufkriterien vor, die Du bei Deinem Kauf beachten solltest um zu gewährleisten, dass du nicht nur ein top Produkt bekommst, sondern auch eines, welches speziell auf Dich und Deine Bedürfnisse angepasst ist!

In den folgenden Abschnitten stellen wir Dir detaillierte Informationen zu den jeweiligen Kriterien zur Verfügung.

Größe und Körpergewicht

Vor allem das Körpergewicht stellt einen entscheidenden Faktor dar. Die Körpergröße ist nur dann von Bedeutung, wenn Du sehr groß oder sehr klein bist. Je größer/kleiner Du bist, desto länger/kürzer sollte Dein Board auch sein. Die Größe des Wakeboards ist allerdings nicht ausschlaggebend. Die folgenden Empfehlungen dienen Dir lediglich als Richtwert.

Eine Größentabelle für Jungen/Männer siehst Du im Folgenden. Das sind natürlich nur grobe Richtwerte, eine Expertenmeinung kannst Du Dir im Fachhandel holen.

Gewicht Rider (in kg)Board Länge (in cm)
10 Kg – 30 Kg111 cm – 118 cm
18 Kg – 40 Kg118 cm – 130 cm
30 Kg – 50 Kg124 cm – 134 cm
50 Kg- 70 Kg134 cm – 138 cm
65 Kg – 75 Kg136 cm – 139 cm
75 Kg – 85 Kg137 cm – 143 cm
85 Kg – 100 Kg +142 cm – 146 cm
95 Kg – 125 Kg +146 cm +

Größentabelle der Mädchen/Frauen. Auch hier gilt: nur eine grobe Einschätzung!

Gewicht Rider (in kg)Board Länge (in cm)
10 Kg – 30 Kg111cm – 118 cm
18 Kg – 40 Kg118 cm – 129 cm
30 Kg – 40 Kg124 cm – 130 cm
40 Kg – 55 Kg130 cm – 133 cm
55 Kg – 65 Kg132 cm – 136 cm
65 Kg – 50 Kg +136 cm – 146 cm

Grind-Base des Boards

Das Unterschiff eines jeden Wakeboards besteht unter anderem aus einer Beschichtung (auch: Grind-Base). Die Grind-Base zeichnet sich durch einen speziellen Belag auf der Unterseite des Wakeboards aus. Diese schützt vor übermäßigem Verschleiß durch Obstacles (auch: Hindernisse) beispielsweise. Hauptbestandteile des Unterschiffs sind die Finnen, Kanäle (auch: Channels) und Grundprofilformen.

Finnen unterscheiden sich zwischen einmodellierten (molded-in) oder abnehmbaren (Schrauben) Finnen. Diese geben Dir die nötige Führung und Stabilität. Hierbei gibt es unterschiedliche Materialien sowie Höhen und Längen. Meistens jedoch wird die Tropfenform im Gegensatz zur symmetrischen angewandt. Am Cable kannst Du auf Finnen verzichten, am Boot sind diese fast jedoch schon ein Muss.

Channels haben eine ähnliche Wirkung wie Finnen. Je tiefer diese liegen, desto mehr Führung stellen diese bereit. Channels übernehmen nicht nur die Aufgabe für einen geradlinigen Wasserverlauf zu sorgen, sondern übernehmen ovale und gerade Channels zusätzlich die Aufgabe den Kantenhalt zu gewährleisten. Besitzt die Base weder Channels noch Finnen, weist diese eine glatte Unterseite auf und gilt als Featureless-Base.

Unter den Profilen sind die folgenden die Grundprofile und werden oft miteinander kombiniert.

  • handelt es sich um eine Featureless-Base, liegt Dein Board überall gleichmäßig auf. Die Unterseite ist demnach komplett glatt und flach. Das eignet sich perfekt für die Nutzung von Obstacles.
  • konkav-Formen bezeichnen die Einwölbungen auf der Unterseite Deines Boards. Diese sorgen dafür, dass Dein Board stabiler, aber auch langsamer wird.
  • ein Konvex-Deck kannst Du Dir nach unten wie ausgewölbt vorstellen, wodurch dieses sehr drehfreudig wird und ein loses Fahrgefühl erzeugt.
  • die V-Base ist vergleichbar mit der Form und Funktion eines Bugs. Das Wasser kann durch die V-Form besser verdrängt werden.
Wissenswert: Die Grind-Base ist am Boot überflüssig.

Flex des Wakeboards

Der Flex beschreibt die Flexibilität. Möchtest Du am Cable fahren und Obstacles nutzen, ist eine höhere Flexibilität für ein besseres Fahrgefühl empfehlenswert. Nutzt Du das Wakeboard hinter einem Boot, ist eine vergleichsweise geringere Flexibilität vorteilhaft. Es gibt folgende drei Arten.

  • Wakeboards ohne Flex sind vor allem für freie sowie hohe Sprünge am Cable vorteilhaft.
  • der Vollflex ist vorrangig für Obstacles geeignet.
  • der Zonen-Flex verbindet die Eigenschaften der anderen beiden Arten. Aus dem Grund befinden sich diese Boards preislich bereits im Profibereich.

Rocker des Wakeboards

Dein Fahrverhalten kann durch den Rocker (auch: Aufbiegung/ Profil des Wakeboards) maßgeblich beeinflusst werden. Es gibt vier verschiedene Formen des Rockers.

  • der Continuous Rocker ist agil sowie schnell und somit nur schwer zu kontrollieren, vor allem auf der Kante. Dieser Rocker ist eben, wie ein Kreisel, um den er sich dreht.
  • der drei-Stage-Rocker ist etwas aggressiver und macht das Wakeboard langsamer. Das liegt daran, dass die Stage (auch: Fläche) gegen das Wasser drückt.
  • die Mischform vereint das Beste aus den beiden vorherigen Varianten. Da diese am Boot sowie Cable funktioniert, wird diese Form immer häufiger angewandt.
  • der Camber Rocker gehört ans Boot und ist eher für Profis bestimmt. Dieser ist selten vorzufinden. Hierbei gilt die Faustregel: Je höher der Rocker, desto langsamer ist das Wakeboard.
Wissenswert: Je mehr Rocker Dein Board hat, desto langsamer ist es. Dadurch sind höhere Sprünge und eine sanfte Landung möglich.

Shape Deines Boards

Der Shape (auch: Form) setzt sich aus der Outline, dem Rocker, der Base, der Kantenform, dem Kern und der damit verbundenen Bauweise zusammen.

Kern des Boards

Der Kern beschreibt die drei bereits genannten Wakeboard-Bauweisen.

Rail

Der Rail (deutsch: Schiene oder Geländer) ist Teil der Obsacles und bezeichnet somit eine Hindernisart, über die Du zum Beispiel springen kannst.

Wakeboard Fahrer springt über ein Hindernis

Beim Wakeboarden sind Dir keine Grenzen gesetzt. Im Wasserpark kannst Du die Möglichkeit der Nutzung von Hindernissen in Anspruch nehmen. So steht einem Nervenkitzel nichts mehr im Weg.

Bindungen des Boards

Die Bindungen sind auf der Vorderseite des Boards verankert. Diese entscheiden darüber, wie viel Kontrolle Du über das Board hast. Abhängig von Deinem Können werden verschiedene Bindungsarten eingesetzt. Für Anfänger sind meist die Sandalenbindungen geeignet. Die Profis nutzen meist Boot-Bindungen.

  • bei der Open Toe Bindung ist diese vorne offen, sodass die Zehen sichtbar sind
  • die Close Toe Bindung kennzeichnet sich dadurch, dass diese vorne zu ist und somit die Zehen nicht sichtbar sind
  • Lace beschreibt die Schnur, mit der Du die Bindung zuziehst
  • Straps bezeichnen die Klettverschluss-Riemen Deiner Bindung. Diese gibt es mittlerweile auch ohne Klett, aus Gummi mit Ösen zum Einhängen
  • Lace locks bezeichnen den Schließmechanismus der Schnürung
  • der Heel, auch Schuhabsatz, befindet sich im Fersenbereich der Bindung
  • der Heel-Lift ermöglicht das Anheben des Heels
  • Angle-Locks sind die Montage Elemente der Bindung Deines Boards
  • der sogenannte End-Clip ist ein kleines Plastik,- Leder,- oder Gummiteil am Ende der Bindungsschnüre. Dieses dient dazu, lästiges Rumbaumeln zu vermeiden
  • der Liner beschreibt den Stiefel. Hierbei unterscheidet man zwischen one-liner oder double-liner
  • Support bezeichnet die Kraftübertragung der Bindung

Stabilität des Wakeboards

Die bereits beschriebenen Channels sowie Finnen dienen der Stabilität Deines Wakeboards.

Robustheit Deines Boards

Wakeboards, die für eine Cable-Strecke konstruiert sind, sind meist robuster als die für offene Gewässer. Dies liegt daran, dass Du auf einer Cable-Strecke über Hindernisse fahren kannst und das Board somit widerstandsfähiger sein sollte.

Outline (auch: Umriss/Draufsicht)

Heutzutage findest Du nur noch Twin-Tip-Wakeboards (auch: symmetrische Wakeboards) auf. Je bauchiger und runder diese ausfallen, desto drehfreudiger sowie schwieriger zu kontrollieren sind sie. Als Anfänger solltest Du Dich für ein spurtreues also eckiges sowie schmales Board entscheiden, da Du dadurch mehr Kontrolle aufweisen kannst.

RundMischformenEckig
RundDoppelknick vs. flacher KnickEckig
DrehfreudigEigenschaften von rund und eckig vereintStabil
AgilAggressiver
Flippt leichtSpurtreu
FehlerverzeihendStraight auslösend

Kanten auch Railformen

Es gibt verschiedene Kantenformen (auch: Railformen). Die drei wesentlichsten sind folgende.

Spitz zulaufendSidewallRund und hochgezogen
Sehr aggressivRelativ neuSehr fehlerverzeihend
Wenig fehlerverzeihendBieten Schutz vor Stößen (Obstacles)Schnell
Geben gute KontrolleAus ABS oder PU KunststoffWeniger Kontrolle auf der Kante
Nicht für Anfänger
Angriffsstelle für aufgetragene Grind-Base

Grundsätzlich gilt hierbei: Je schärfer die Kanten, desto aggressiver das Fahrgefühl.

Verarbeitung des Boards

Bei der Verarbeitung Deines Wakeboards sind vor allem das Material und Gewicht ausschlaggebend.

Material des Wakeboards

Das Material variiert je nach Art des Kerns. Diese haben wir bereits weiter oben auf dieser Seite für Dich aufgeführt.

Gewicht Deines Boards

Das Gewicht des Wakeboards ist abhängig von der Größe sowie Art des Materials und liegt zwischen vier und acht Kilogramm. Die Gewichte können stark variieren, deshalb solltest Du erstmal schauen und vergleichen, welches sich für Dich am besten eignet.

Farbe Deines Wakeboards

Du kannst Wakeboards in unterschiedlichsten Farben und Designs auffinden. Die Auswahl kannst Du nach Deinen Wünschen treffen.

Wissenswert: Wusstest Du, dass Wakeboarden nicht nur einen hohen Spaßfaktor, sondern gleichzeitig auch ein ideales Muskeltraining bietet?
Außerdem trainiert die Sportart zusätzlich zum Muskeltraining auch noch das Gleichgewicht, die Koordination sowie Konzentration.

Welche Marken stellen qualitative Wakeboards her?

In den nächsten Abschnitten erfährst Du alles Nötige über die etabliertesten Marken für Wakeboards. Folgende gehören dazu:

All diese Marken bieten hochqualitative Produkte an, unterscheiden sich jedoch in ihrem Preis sowie Sortiment.

Liquid Force

Die Marke ist derzeit Weltmarktführer, basierend auf Innovationen und der engen Zusammenarbeit mit den Sportlern. Das erste Board mit mehreren Finnen an jedem Ende ist beispielsweise eine der vielzähligen Innovationen.

Ronix

Die Marke Ronix legt Wert auf die Entwicklung der besten Boards sowie komfortabelsten Bindungen. Sie bietet Dir Wakeboards, die wie für das Cable Fahren als auch das Fahren hinterm Boot geeignet sind. Die Marke verschafft Dir nicht nur durch ansprechende Designs, sondern auch durch die Technik ein unvergessliches Fahrerlebnis.

O’Brien

O’Brien stellt bereits seit 50 Jahren hochwertige Produkte her. Hierbei steht deren Leidenschaft, die höchste Qualität der Produkte für jedermann zu entwerfen, an oberster Stelle.

Hyperlite

Die Marke Hyperlite wurde 1991 in Washington gegründet und hat die größte Reihe von Wakeboards, Wakesurfern, Bindungen und Westen zusammengestellt, die jemals gesehen wurde.

Jobe

Jobe verfolgt die Vision, so viele Menschen wie möglich aufs Wasser zu bekommen. Die Marke hat lange Erfahrungen in der Herstellung von Wassersportartikeln wie Wakeboards und Wasserski. Deren Portfolio ist sehr umfassend, sodass für jeden etwas dabei ist.

Slingshot

Wusstest Du, dass Slingshot als Erfinder der Flexboards bekannt ist? Die Marke Slingshot bietet Dir zudem ebenfalls eine perfekte Kombination aus Design und Features. Die amerikanische Firma priorisiert die Eigenschaften Power, Innovation und sensationelle Verarbeitung. Slingshot ist für gut durchdachte Konzepte sowie Innovationen bekannt.

Wo kann man ein Wakeboard kaufen?

Nachdem Du Dich für das passende Modell und die dazugehörigen Kriterien entschieden hast, folgt der Kauf als Dein nächster Schritt. Die folgenden Abschnitte zeigen Dir Anlaufstellen, bei denen Du ein für Dich passendes Wakeboard auffinden kannst.

Im Fachgeschäft

Ein Besuch im Fachgeschäft Deiner Nähe kann sich lohnen. Dort erhältst Du nicht nur eine breite Auswahl an Modellen, sondern auch noch eine fachkundige Beratung dazu.
Für Deinen maximalen Gewinn besuchst Du bestenfalls direkt eine Wakeboardanlage vor Ort und lässt Dich dort von Profis beraten. Der Vorteil hierbei ist, dass Du die Möglichkeit einer Probefahrt direkt nutzen kannst.

Im Online-Handel

Der Onlinehandel bietet ebenfalls eine Möglichkeit. Das Board kannst Du Dir dann bequem nach Hause liefern lassen. Online Seiten wie Warehouse-one und waketoolz beispielsweise bieten neben den Boards auch noch eine breite Auswahl an Zubehör.

Im Einzelhandel

Diese Alternative kann etwas schwierig werden, aber Discounter und Supermärkte haben gelegentlich Aktionen, wo Produkte wie Wakeboards angeboten werden. Hier ist natürlich die Frage, was Dir wichtiger ist: ein günstiger Preis, oder höhere Qualität und die Sicherheit, ein gutes Produkt zu landen?

Wie viel kostet ein Wakeboard?

Die Preisspanne für ein Wakeboard ist tendenziell breit. Abhängig von der Marke und der eigenen Präferenz der oben genannten Kaufkriterien findest Du Wakeboards für bis zu 900 Euro. Allerdings gibt es auch Boards die preislich bereits bei unter 200 Euro liegen. Diese sind meist jedoch nicht für das Fahren an Wakeboard-Anlagen geeignet.

Bei einer Preisspanne von 300 bis 500 Euro erhältst Du gute Einsteigerboards. Zwischen 500 und 700 Euro zahlst Du für ein Profiboard und alles über 700 Euro hinaus gehört zu der absoluten Luxusklasse. Generell gilt: Je günstiger das Board ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass dessen Funktionen eingeschränkt sind. Das kann Dir je nach Fahrstil Nachteile bereiten.

Welche Alternativen gibt es zu einem Wakeboard?

Wakeboarden ist doch nicht das Richtige für Dich? Gar kein Problem. Im Folgenden zeigen wir Dir Alternativen, die mindestens genauso viel Spaß bereiten.

  • Wasserski ist die gängigste Alternative zum Wakeboard und ähnelt dem Skifahren auf einer Skipiste
  • das Kneeboard ist ein Brett, welches Du in einer knienden Haltung nutzt. Hierbei wirst Du ebenfalls von einer Anlage oder einem Boot gezogen
  • ein Monoski ähnelt einem Wasserski. Der Unterschied liegt darin, dass Du hierbei nur einen Ski zur Verfügung hast
  • der sogenannte Trickski wird für Freestyle-Skiing verwendet
  • bei der Wassersportart Windsurfen nutzt Du, auf einem Surfbrett stehend, ein Segel zur Fortbewegung
  • beim Kitesurfen stehst Du auf einem Board und wirst von einem Lenkdrachen gezogen
  • beim Stand-Up-Paddling stehst Du auf einem Board und benutzt ein Paddel um Dich vorwärtszubewegen
  • Wakeskaten ähnelt dem Skateboardfahren. Der einzige Unterschied ist, dass Du auf dem Wasser bist und keine Rollen unter dem Board hast
  • beim Surfen reitest Du auf einer Welle während Du auf einem Surfboard stehst

Wichtiges Zubehör für das Wakeboard

Sobald Du ein für Dich passendes Wakeboard gefunden hast, kannst Du Dich mit der Wahl des Zubehörs befassen. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten für die weitere Ausstattung, die wir Dir im Folgenden vorstellen.

Der Helm

Die Wahl des richtigen Helms ist abhängig von Deinen persönlichen Vorlieben. Der Helm sollte eng sitzen, allerdings nicht zu eng. Inkludierte Ear-Pads sind Dir beim Kauf Deines Helms zu empfehlen, damit Du unerwünschte Trommelfellverletzungen vorbeugen kannst und das Kinnband sollte richtig eingestellt werden, damit der Helm nicht verrutschen kann. Das wären unsere top drei Tips zum Thema Helm.

Die Schwimmweste

Eine Schwimmweste dient Dir dazu, genügend Auftrieb zu gewährleisten, um sicher ans Ufer zu gelangen. Durch den Gurt unter Deinem Rippenbogen erleichtert die Weste es Anderen, Dich im Notfall aus dem Wasser zu ziehen.

Eine Schwimmweste kann Dir das Leben retten

Mache es Dir zur Gewohnheit beim Wassersport immer eine Schwimmweste zu tragen.

Die Prallschutzweste

Bei der Prallschutzweste liegt der Fokus darauf, Dich vor Aufschlägen und Prellungen ausreichend zu schützen. Diese bieten nur einen bedingten Schutz vorm Ertrinken, weshalb Du unbedingt schwimmen können solltest. Achte außerdem darauf, dass die Weste gut sitzt und nicht über Deinen Kopf rutschen kann.

Tipp: Damit Du die richtige Größe Deiner Weste wählst, bieten die meisten Hersteller eine Liste an, in der Du sehen kannst, welche Kleidungsgröße zu welchem Brustumfang passt.

Das Seil mit Griff

Das Seil mit Griff (auch: Hantel) ist mit der Anlage oder einem Boot verbunden und dient Dir dazu, Dich daran festzuhalten und somit gezogen zu werden. Beim Wakeboarden am Boot ist es sehr wichtig für Dich, dass das Seil sich am Boot nicht dehnt, da sonst die Gefahr besteht, dass Du beim Sprung die Balance leichter verlieren kannst.

Skill LevelSeillänge (in feet)
Anfänger65
Intermediate65 – 75
Fortgeschrittener75 – 85

Außerdem solltest Du beachten, dass es vier verschiedene Materialien gibt, aus denen Dein Seil bestehen kann.

  • Poly E bietet sich ideal für Anfänger. Zudem sind diese günstig
  • Dyneema-Seile sind sehr stark, haben ein niedriges Gewicht und dehnen sich kaum. Dieses Material eignet sich vor allem zum Wakeboarden
  • Seile aus Solin sind ähnlich stark, haben allerdings weniger Auftrieb
  • das Coating (auch: Ummantelung) schützt Dein Seil vor Umwelteinflüssen

Du fragst sich jetzt noch wie Du den richtigen Griff zu dem richtigen Seil findest? Kein Problem. Diese bestehen meistens aus EVA, Carbon oder Aluminium und je leichter sowie größer dieser ausfällt, desto höher ist auch der Preis. Meist weisen diese eine Länge von 5 – 15 inch auf. Achte beim Kauf darauf, dass Du den Griff angenehm greifen kannst. Wenn Du gerne Tricks machst, eignet sich dafür ein breiter Griff.

Boardbag für Dein Wakeboard

Die Boardbag, auch Wakeboardtasche genannt, dient dem Verstauen und Transport Deiner Ausrüstung.

Handschuhe

Hier eignen sich am besten Neoprenhandschuhe, da diese wasserdicht sind und Dich vor Schürfwunden und nassen Händen schützen.

Bindungen des Boards

Das Wichtigste wurde bereits unter dem Punkt der Kaufkriterien bezüglich der Bindungen für Dich zusammengefasst.

Wakefoils Deines Wakeboards

Wakefoils erheben sich bei jeder Wasserlage ab einer bestimmten Geschwindigkeit über das Wasser und geben Dir somit das Gefühl über dem Wasser zu schweben.

Boot oder auch Wakeboot

Heutzutage können alle Motorboote für die Sportart verwendet werden. Mittlerweile gibt es auch schon speziell für das Wakeboarden entwickelte Boote, die sogenannten Wakeboardboote.

Die Neoprenkleidung

Ob kurz oder lang, bei niedrigen Temperaturen kann diese sehr angenehm sein. Damit nicht nur Dein Körper, sondern auch Deine Füße warm bleiben eignen sich Neoprenschuhe. Diese probierst Du am besten in Kombination mit den Bindungen an, damit auch alles zusammen passt.

Tipp: Obwohl sich der Reißverschluss meist vorne an der Kleidung befindet, ist dies beim Neoprenanzug genau anders herum.

Deine Badekleidung

Die Badekleidung trägst Du unter der Neoprenkleidung. Diese kannst Du je nach Belieben auswählen.

Tipp: Vergiss bei gutem Wetter nicht den Sonnenschutz aufzutragen und nach einer gewissen Zeit dies zu wiederholen. So kannst Du einem Sonnenbrand einfach vorbeugen und die Zeit auf dem Wasser umso mehr genießen.

Sollte man ein Wakeboard besser kaufen oder ausleihen?

Hierbei solltest Du abwägen, was für Dich am besten passt. Ausschlaggebend sind zum Beispiel die Häufigkeit sowie Art der Nutzung.

Die folgenden Stichpunkte zeigen Dir die Vor- und Nachteile von Wakeboards nochmals kurz auf.

Vorteile vom Kauf eines WakeboardsNachteile vom Kauf eines Wakeboards
Freie Wahl bezüglich des Modells und ZubehörsStauraum wird benötigt
Erhöhte FlexibilitätHohe Anschaffungskosten
Bei Wachstum: öftere Anschaffung = enorme Kosten

Hier siehst Du dagegen die Vor- & Nachteile des Leihens.

Vorteile vom Leihen eines WakeboardsNachteile vom Leihen eines Wakeboards
Kein aufwändiger TransportEingeschränkte Wahl des Modells und Zubehörs
Verteilung der Kosten auf einen längeren ZeitraumAbhängigkeit von der Verleihstation

Du kannst die Vor- und Nachteile abwägen und Dich nach Belieben entscheiden.

Wakeboard Test-Übersicht: Welche Wakeboards sind die Besten?

Du kannst Dich bei der Vielzahl an Angeboten nicht entscheiden? Keine Sorge, in der folgenden Tabelle haben wir Dir eine Übersicht über verschiedene Wakeboard Tests zusammengestellt. Diese dienen Dir als Unterstützung bei Deiner Kaufentscheidung.

TestmagazinWakeboard Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestNein
Öko TestNein
Konsument.atNein
Ktipp.chNein

Wie Du siehst hat noch kein namhaftes Verbraucherportal Wakeboards getestet. Sollte sich dies ändern, dann werden wir die Ansicht für Dich aktualisieren.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Wakeboard

In diesem Abschnitt findest Du Antworten auf die häufigst gestellten Fragen.

Wie lang sollte ein Wakeboard sein?

Die in diesem Ratgeber bereits aufgeführte Tabelle stellt Dir Richtwerte bezüglich der Länge des Wakeboards zur Verfügung. Die Tendenz einer langen Boardlänge ist mittlerweile jedoch steigend. Vor allem Profis wählen diese meist individuell, je nach Präferenz und Fahrstil. Zudem weist jeder Hersteller unterschiedliche Größentabellen auf.

Grundsätzlich gilt allerdings folgendes:
Kürzere Wakeboards sind in der Luft bei Tricks einfacher zu drehen. Aufgrund der kleineren Auflagefläche wird das Landen allerdings erschwert. Außerdem sind diese langsamer und schwerer durch das Wasser zu drücken.

Längere Wakeboards erschweren in der Luft zwar die Drehungen, sind ansonsten aber stabiler und gewährleisten mehr Kontrolle. Außerdem sind durch die große Auflagefläche die Landungen auch einfacher. Längere Boards sind nicht nur leichter zu fahren und eigenen sich somit optimal für Anfänger, sondern sind auch ideal um neue Tricks zu lernen.

Gibt es unterschiedliche Wakeboards für Anfänger und Profis?

Für Anfänger-Wakeboards werden meist Schaumkerne, um einen besseren Auftrieb zu gewährleisten, verwendet. Außerdem sind Wakeboards mit Kerbungen für Anfänger zu empfehlen. Der größte Unterschied liegt jedoch im Preis. Dieser kann zwischen einem Anfänger- und Profiboard sehr stark variieren.

Worauf sollte ich beim Wakeboard-Kauf als Anfänger achten?

Du solltest vor allem auf die in diesem Ratgeber bereits genannten wichtigsten Kaufkriterien achten. Tust Du dies, wird beim Kauf sicherlich nichts mehr schiefgehen.

Tipp: Nutze die Möglichkeit einer Probefahrt. Vor allem als Anfänger bekommst Du so ein besseres Gefühl, ob das ausgewählte Board wirklich das Richtige für Dich ist.

Wo kann man in Deutschland Wakeboard fahren?

Du hast Lust auf Nervenkitzel? Dann schnapp Deine Sachen und entscheide Dich zwischen der Vielzahl an Standorten der Wakeboard-Anlagen, die Deutschland Dir bietet. Mittlerweile gibt es bereits über 80 dieser Anlagen. Ob in Deiner Nähe oder doch weiter entfernt, Du hast die freie Wahl.

Hier kannst Du Dir jeden einzelnen dieser Standorte genauer ansehen.

Wie kann man Wakeboard fahren lernen?

Beim Lernen solltest Du erstmal für Dich entscheiden, ob Du hinter einem Boot oder an einer Anlage (auch: cable) fahren möchtest. Da das Wasser auf einer Cable-Strecke meist ruhiger ist, wird diese Anfängern oft ans Herz gelegt. Generell gilt, dass ein Anfängerkurs zu Beginn empfehlenswert ist. Je nach Belieben kannst Du, bevor Du direkt mit dem Wakeboard startest, mit der einfacheren Variante des Wasserskis beginnen.

Tipp: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Anfangs wirst Du wahrscheinlich des Öfteren ins Wasser fallen. Keine Sorge, so ergeht es uns allen. Deshalb heißt es üben, üben, üben.

Im obenstehenden Video findest Du Tipps und Tricks für Anfänger. Außerdem siehst Du wie viel Spaß diese Sportart Dir bereiten kann.

Wo ist der Unterschied zwischen Wasserski und Wakeboarding?

Die Unterschiede ähneln denen zwischen Ski und Snowboarden. Im Folgenden zeigen wir Dir diese auf.

Wasserski

Bei Wasserski verfügst Du über zwei einzelne Skier. Auf dem Wasser stehst Du gerade zur Fahrtrichtung und hast die Möglichkeit, höhere Geschwindigkeiten zu erreichen. Wasserski ist leichter zu erlernen, jedoch hinsichtlich der Balance etwas schwieriger. Außerdem ist Wasserski nicht für Obstacles geeignet.

Wakeboard

Beim Wakeboarden stehst Du quer zur Fahrtrichtung auf einem Board. Die Meisten dieser Boards sind für Obstacles geeignet. Es sind geringere Geschwindigkeiten als beim Wasserski möglich und Wakeboarden ist etwas schwieriger zu erlernen. Hinsichtlich der Balance hast Du es hier allerdings etwas leichter.

Als Einstieg empfiehlt es sich zuerst mit dem Wasserski vertraut zu machen, da Dir danach das Wakeboarden leichter fallen wird, weil Du bereits ein Gefühl für die Geschwindigkeit und Zugkraft entwickelt hast. Ob hinter einem Boot oder an der Anlage macht kaum einen Unterschied, da das Prinzip das gleiche ist.

Muss man beim Wakeboarden einen Helm tragen?

Prinzipiell gilt keine Helmpflicht, es sei denn Du fährst über Rampen oder Ähnliches. Dann darf ein Helm nicht fehlen. Zu Deiner eigenen Sicherheit ist das Tragen eines Helms jedoch empfehlenswert, weil es sein kann, dass Dich eine Hantel am Kopf trifft oder Du unglücklich stürzt.

Können Kinder auch Wakeboarden?

Grundsätzlich können Kinder auch Wakeboarden. Ein allgemein gültiges Mindestalter gibt es nicht. Das variiert je nach Standort. Ein Schwimmabzeichen wird jedoch vorausgesetzt. Meist muss das Kind, zu seiner eigenen Sicherheit, mindestens Bronze vorweisen können.

Wie lange hält ein Wakeboard?

Der entscheidende Faktor hierbei ist die Art und Häufigkeit der Benutzung. Nutzt Du das Board häufig und in einem großen Umfang (Obstacles,…) verkürzt Du somit die Lebensdauer.

Wo kann man ein Wakeboard entsorgen?

Ein Wakeboard gilt als sperriger Abfall und sollte im Sperrmüll entsorgt werden.

Wie viel kostet ein Anfängerkurs?

Die Kosten variieren je nach Standort. Meistens liegen diese inklusive Einführung, Umziehen und Fahren bei 30 Euro.

Kann man beim Wakeboarding bremsen?

An einer Wasserski-Anlage solltest Du nicht einfach bremsen und aussteigen, da Du dadurch Dich und Andere in Gefahr bringen kannst. Um das zu vermeiden, kannst Du in Ufernähe aussteigen, in dem Du in die Richtung fährst, Schwung nimmst, um nicht auf der Bahn zu landen und die Hantel Richtung Boden loslässt.

Wie schnell wird man?

Anlagen ermöglichen eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 30 km/h. Bei einem Boot hängt dies von der Fähigkeit des Bootes ab. Je nach Belieben kannst Du hier schneller oder langsamer fahren.

Was ist eine Wakeboard-Anlage?

Als Wakeboard-Anlage wird eine Anlage auf einem Gewässer bezeichnet, mit der Wasserski sowie Wakeboard und Alternativen gefahren werden können. Diese Anlage funktioniert technisch ähnlich wie die Skilifte. Bei der Wakeboarda-Anlage wird allerdings die gezogene Person mit der erforderlichen Geschwindigkeit waagerecht über die Wasseroberfläche bewegt.

Welche Muskelpartien werden beim Wakeboarden trainiert?

Durch das Greifen und Halten der Hantel werden nicht nur die Hand- und Oberarmmuskulatur beansprucht, sondern auch die Oberarm- und Schultermuskulatur gestärkt. Durch regelmäßiges Wakeboarden werden zusätzlich die Bauch- und Beinmuskulatur trainiert. Nach einiger Zeit nimmt der anfangs starke Muskelkater ab und Körperpartien wie Deine Oberschenkel und Dein Bauch werden straffer und definierter.

Was gibt es für Wakeboard Tricks?

Das Schöne am Wakeboarden ist, dass Dir keine Grenzen hinsichtlich Deiner Kreativität gesetzt sind. Deshalb ist die Liste der möglichen Tricks sehr lang. Der sogenannte Grabs-Trick beispielsweise zeichnet sich darin aus, dass der Rider mit seiner Hand ans Board greift, während er sich in der Luft befindet. Beherrschst Du viele Tricks, kannst Du sogar an Wettkämpfen teilnehmen.

Woher stammt Wakeboarden?

Wie Du bereits weißt, gehört Wakeboarden zu den beliebtesten Wassersportarten. Und das, obwohl diese noch relativ jung ist. Den internationalen Verband für Wasserski und Wakeboard (IWWF) gibt es zwar schon seit 1946, entwickelt hat sich die Sportart erst in den 1980er Jahren. 1990 ist die genaue Geburtsstunde. Der Erfinder ist jedoch unbekannt.

Musst Du Dein Wakeboard pflegen?

Um Dein Wakeboard vor Außeneinwirkungen zu schützen und somit eine längere Lebensdauer zu gewährleisten, solltest Du die folgenden Punkte befolgen.

Da die UV-Strahlung der Sonne das Material beschädigt, solltest Du Dein Board nicht in der Sonne liegen lassen.

Du solltest Dein Wakeboard nach der Benutzung ausreichend trocknen lassen und dieses nicht allzu warm lagern.

Die Sonne scheint und es ist kein Schattenplatz in der Nähe? Kein Problem. Pack Dein Wakeboard einfach in eine Boardbag. Die darf in der Sonne liegen bleiben.

Damit das Salzwasser Dein Board nicht zu lange angreifen kann, solltest Du dieses nach der Benutzung mit klarem Wasser abspülen.

Worin unterscheidet es sich, hinter einem Boot oder einer Anlage zu fahren?

Das Prinzip ist das Gleiche, kleine Unterschiede gibt es allerdings trotzdem.

Fährst Du hinter einem Boot, hast Du keine Kurven und startest direkt aus dem Wasser. Das Seil befindet sich hier tiefer und die durch das Boot verursachten Wellen begünstigen Sprünge aller Art.

Fährst Du allerdings an einer Anlage, hast Du Kurven und startest von einer Matte aus. Das Seil befindet sich hier bestenfalls auf Hüfthöhe. Die Sprünge werden durch den Zug der Anlage begünstigt.

Weiterführende Quellen

  • Hier findest Du alles über das Wakeboarding
  • Hier findest Du Tipps und Tricks für Anfänger
  • Hier findest Du ein Beispiel der häufigsten Anfängerfehler
  • Hier findest Du Informationen zu dem Fitnessfaktor beim Wakeboarden
  • Hier findest Du eine Übersicht der Wakeparks in Deutschland
  • Hier findest Du Informationen über den deutschen Wasserski- und Wakeboardverband (DWWV)

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Laura

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