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Trekkingzelt: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Trekkingzelt Aussicht im Wald
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Was gibt es schöneres, als mitten in der Natur zu übernachten? Mit Deinem Trekkingzelt hast Du Dein Zuhause immer im Gepäck. Von innovativ bis superleicht: Für jede Wandertour haben wir für Dich das beste Trekkingzelt rausgesucht. Unser Kaufratgeber beantwortet die wichtigsten Fragen. In diesem Beitrag haben wir die wichtigsten Kaufkriterien gesammelt und widmen uns außerdem aktuellen Trekkingzelt Tests.

Unsere Favoriten

Lichtundurchlässiges Trekkingzelt für erholsamen Schlaf: Forclaz Trek 500 Fresh & Black
“Unglaublich tolle Funktion und selbst bei Sonnenschein bleibt es innen dunkel.”

Ultraleichtes Trekkingzelt für eine Person: Jack Wolfskin Gossamer Kuppelzelt*
“Klein aber fein. Wirklich leicht im Gepäck und im Aufbau.”

Einfach, praktisch, gut – ein Allrounder: Jack Wolfskin Exolight II*
“Sehr geräumig und perfekt für den Sommer.”

Extrem leichter Aufbau dank Trekking-Wurfzelt: Hewolf 3 – 4 Personen Kuppelzelt*
“Lässt sich sehr schnell bei Regen aufbauen.”

Nachhaltiges Trekkingzelt für drei Personen: Vaude Hogan SUL XT*
“Das große Vorzelt bietet genug Platz zum Kochen.”

4-Jahreszeiten-Trekkingzelt für 1 – 2 Personen: Grand Canyon Cardova 1*
“Preis-Leistungs-Verhältnis ist toll.”

Das Wichtigste in Kürze

Hier einmal das Wichtigste für Dich zusammengefasst:

  • Trekkingzelte können allen Klimabedingungen und vier Jahreszeiten standhalten.
  • Innovative Trekkingzelte dunkeln Dein Zelt auch bei Tageslicht vollständig ab.
  • Es gibt Ultraleicht-Zelte für mehrtägige Trekkingtouren.
  • Praktische Trekking-Wurfzelte erleichtern Dir den Aufbau.
  • Trekking-Zelte gibt es in verschiedenen Größen und Formen.

Die besten Trekkingzelte: Favoriten der Redaktion

Hier haben wir Dir unsere Favoriten unter den Trekkingzelten aufgeführt.

Lichtundurchlässiges Trekkingzelt für erholsamen Schlaf: Forclaz Trek 500 Fresh & Black

Was uns gefällt:

  • sehr geräumig für drei Personen
  • sehr großes Vorzelt mit viel Platz
  • das Trekkingzelt ist in frischem Grün erhältlich
  • das Zelt hat eine geräumige Apside
  • es gibt zwei Eingänge die zusätzlich für gute Belüftung sorgen

Was uns nicht gefällt:

  • das Trekkingzelt ist nur für drei Jahreszeiten ausgelegt
  • das Innenzelt ist nicht am Außenzelt befestigt und muss separat aufgebaut werden
  • das Trekkingzelt ist nur in einer Farbe erhältlich

Redaktionelle Einschätzung

Dieses Zelt ist mit dem patentiertem Außengewebe sehr innovativ und modern. Das Fresh & Black Design ermöglicht einen abgedunkelten Innenraum von 99 Prozent. Auch bei Tageslicht. So kannst Du nach einem anstrengenden Trip erholsam schlafen. Zudem bietet dieses Design ein optimales Raumklima. Durch das Abschirmen von Sonnenstrahlen heizt der Innenraum nicht stark auf und es bleibt angenehm kühl.

Du kannst es außerdem perfekt lüften da auch ein verschließbares Mesh-Gitter vorhanden ist. Zwei Eingänge sind auch vorhanden. Außerdem ist das Trekking Test extrem windbeständig und bleibt stabil. Es bietet Liegeplatz für bis zu drei Personen und mit zwei Apsiden genügend Stauraum für das Gepäck. Im Innenraum hast Du diverse Aufhängemöglichkeiten für eine Lampe oder Wäsche, die trocknen soll.

Decathlon hat dieses Trekkingzelt testen lassen unter Dauereinsatz und extremen Bedingungen. Das Redaktions-Team kann Dir dieses Zelt sehr empfehlen. Wir finden das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier wirklich perfekt.

Ultraleichtes Trekkingzelt für eine Person: Jack Wolfskin Gossamer Kuppelzelt

Was uns gefällt:

  • das Einmann-Trekkingzelt ist mit einem Gewicht von 1,75 Kg besonders leicht
  • Vorteil 2Es bietet im Innenraum mit diversen Fächern guten Komfort
  • der Abstand zum Boden ist besonders hoch
  • das dunkle Grün ist besonders Pflegeleicht
  • das Bodenmaterial ist mit 150 Dernier extrem robust und reißfest
  • die Wassersäule liegt im Vergleich zu anderen Trekkingzelten mit 4.000 mm über dem Durchschnitt
Was uns nicht gefällt:

  • das Trekkingzelt ist nur in einer Farbe erhältlich
  • das niedrige Maß lässt eine aufrechte Sitzposition nicht zu
  • das sehr leichte Aluminiumgestänge ist bei häufigem Gebrauch anfällig für Verbiegungen

Redaktionelle Einschätzung

Perfekt für den Solotrip! Mit diesem Trekkingzelt macht das Reisen allein richtig Spaß. Es ist mit seinen 1,75 Kg extrem leicht. Dies ist zum einen auch dem Zeltgestänge aus Aluminium zu verdanken. Ein bemerkenswerter Pluspunkt ist die Wassersäule im Zelt- und Bodenmaterial. Das Außenzelt hat eine Wassersäule von 4.000 mm und der Boden ganze 10.000 mm. Damit bleibst Du rundum trocken.

Der Aufbau ist besonders leicht und das Zelt benötigt nur eine kleine Standfläche. Das Außenmaterial ist zudem dank der PU-Beschichtung auch sehr robust, UV-beständig und schnell trocknend. In warmen Sommernächten kann auf das Außenzelt auch verzichtet werden. Das Trekking-Zelt bietet eine rundum freie Sicht mit Moskitoschutz. Das dünne Mesh-Gitter sorgt für optimale Belüftung.

Auch ein kleines Vorzelt ist vorhanden und bietet Raum für Dein Gepäck. Ein extra Apsis ist jedoch nicht vorhanden. Auch die niedrige Höhe ist ein kleiner Nachteil. Sie erschwert das Sitzen. Gedacht ist das Zelt lediglich zum darin liegen.

Einfach, praktisch, gut – ein Allrounder: Exolight II 2-Personen-Trekkingzelt von Jack Wolfskin

Was uns gefällt:

  • das Trekkingzelt bietet zwei Apsiden
  • die Silikonbeschichtung macht das Trekkingzelt robust und langlebig
  • es sind zwei Eingänge vorhanden
  • das 2-Personen-Trekkingzelt ist mit 2,07 Kg besonders leicht
  • vier Innentaschen sorgen im Zelt für extra Komfort
Was uns nicht gefällt:

  • die Wassersäule des Außenmaterials liegt mit 1.500 mm an der Untergrenze
  • es ist nur für drei Jahreszeiten ausgerichtet

Redaktionelle Einschätzung

Dieses Trekkingzelt ist einfach gebaut und super praktisch. Für ein 2-Personen-Trekkingzelt bietet es extrem viel Komfort. Zwei Eingänge ermöglichen das Einsteigen von beiden Seiten. Natürlich ist somit auch eine optimale Belüftung möglich. Zwei Apside bieten die Möglichkeit nicht nur Gepäck, sondern auch Trekkingschuhe und Kochset zu lagern.

Mit einem Gewicht von 2,07 Kg ist dieses Trekkingzelt im Vergleich zu anderen 2-Personen-Zelten sehr leicht. Auch das Packmaß ist hier klein und passt optimal noch mit in den Trekkingrucksack. Reflektierende Elemente ermöglichen eine gute Sichtbarkeit beim Aufbau auch bei Dunkelheit. Im Lieferumfang enthalten ist zudem ein Reparatur-Kit und genügend Heringe zum Spannen des Zeltes.

Etwas weniger gut ist die geringe Wassersäule. Mit nur 1.500 mm liegt der Wert an der Untergrenze, entspricht aber noch der DIN-Norm. Als Drei-Jahreszeiten-Zelt ist es jedoch optimal für warme und sonnige Monate. Das Innenzelt ist bereits mit dem Außenzelt verbunden. So ist der Aufbau besonders einfach.

Extrem leichter Aufbau dank Trekking-Wurfzelt: 3 – 4 Personen Kuppelzelt von Hewolf

Was uns gefällt:

  • der Aufbau ist extrem leicht da es ein Wurfzelt ist
  • das Trekkingzelt hat einen hohen Abstand zum Boden und verhindert das Eintragen von Schmutz
  • die Sechskant-Form bietet ausreichend Platz für drei bis vier Personen
  • zwei Eingänge sorgen für gute Belüftung
  • das Innendach bietet Befestigungsmöglichkeiten
Was uns nicht gefällt:

  • das Zelt ist mit 5,7 Kg überdurchschnittlich schwer
  • die Wassersäule beträgt nur 2.000 mm und liegt damit unter dem Durchschnitt aber noch über der Untergrenze
  • das Packmaß ist im Vergleich zu anderen Trekkingzelten groß

Redaktionelle Einschätzung

Dieses Trekkingzelt ist optimal für eine große Familie und bietet ausreichend Platz für bis zu vier Personen. Dank der zwei Eingänge kann man von beiden Seiten ein und aus gehen. Zusätzlich sorgt dies für eine sehr gute Belüftung des Innenzeltes. Vorteilhaft ist auch, dass das Innenzelt am Außenzelt befestigt ist.

Als Wurfzelt wird Dir der Aufbau hier besonders leicht gemacht. Der Abbau benötigt etwas Übung und sollte vor Deinem Trip ausgetestet werden. Was der Redaktion weniger gefällt ist die Angabe, dass das Zelt für vier Jahreszeiten geeignet ist. Bei der durchschnittlich niedrigen Wassersäule kann es ein Risiko sein damit in regenreichen Monaten zu zelten.

Als Trekkingzelt für den Sommer eignet es sich hingegen sehr gut. Das besonders atmungsaktive Material und die Belüftungsmöglichkeiten verhindern Hitzestau. Mit einem Gewicht von 5,7 Kg ist es im Vergleich zu anderen Trekkingzelten doch etwas schwerer. Hier sollte man den Rest der Trekking-Ausrüstung anpassen und sich beim Tragen gegebenenfalls abwechseln.

Nachhaltiges Trekkingzelt für drei Personen: Hogan SUL XT 2 – 3 Personen Zelt von Vaude

Was uns gefällt:

  • sehr geräumig für drei Personen
  • sehr großes Vorzelt mit viel Platz
  • das Trekkingzelt ist in frischem Grün erhältlich
  • das Zelt hat eine geräumige Apside
  • es gibt zwei Eingänge die zusätzlich für gute Belüftung sorgen
Was uns nicht gefällt:

  • das Trekkingzelt ist nur für drei Jahreszeiten ausgelegt
  • das Innenzelt ist nicht am Außenzelt befestigt und muss separat aufgebaut werden

Redaktionelle Einschätzung

Die Redaktion ist von diesem Trekkingzelt begeistert. Es ist ausgelegt für drei Jahreszeiten und optimal für Sommermonate. Die zwei Eingänge ermöglichen eine gute Belüftung. Das geräumige Vorzelt bietet genügend Platz um zu Kochen oder vor Regen zu schützen. Die Wassersäule beträgt 3.000 mm und liegt damit im Vergleich zu anderen Trekkingzelten im Durchschnitt.

Die Materialien sind mit Silikon und Polyurethan beschichtet und dadurch besonders robust und langlebig. Noch dazu ist es besonders reißfest. Auch der Reißverschluss ist mit einem Tape wasserdicht abgedeckt. Das Innenzelt bietet ein verschließbares Moskitonetz. Mit diesem Mesh-Einsatz kann für ein perfektes Raumklima gesorgt werden. Das Innenzelt kann bei warmem Wetter auch frei aufgestellt werden.

Ein Pluspunkt bei diesem Trekkingzelt ist die umweltfreundliche Herstellung. Bei der Fertigung wurde besonders auf die Schonung der Umwelt und einem sparsamen Einsatz von Ressourcen geachtet. Daher trägt dieses Trekkingzelt ein Green Shape Label. Zudem ist die Marke Vaude Mitglied der Fair Wear Foundation.

4-Jahreszeiten-Trekkingzelt für 1 – 2 Personen: Cardova 1 – Tunnelzelt von Grand Canyon

Was uns gefällt:

  • das Tunnelzelt hat ein kleines Packmaß
  • es ist für vier Jahreszeiten geeignet
  • das kompakte Maß bietet ein bis zwei Personen Platz
  • das Trekkingzelt benötigt nur eine kleine Standfläche
  • das Innenzelt besteht vollständig aus Mesh-Gitter für eine optimale Belüftung
Was uns nicht gefällt:

  • mit 2,2 Kg liegt das Zelt über dem durchschnittlichen Gewicht für Ultraleicht-Zelte
  • es bietet keine Apsis
  • für Schneeregionen unzureichend isoliert
  • Nähte öffnen sich nach häufigem Gebrauch

Redaktionelle Einschätzung

Das Trekkingzelt von Grand Canyon ist bereits für 55,95 Euro erhältlich und liegt damit weit unter den durchschnittlichen Preisen. Es ist robust und stabil gefertigt und hält andauerndem Regen Stand. Das Packmaß ist zuverlässig und mit 2,2 Kg leicht im Transport. Auch die Aufstellfläche ist angenehm klein. Die Spannseile können nah am Zelt verankert werden.

Das Zelt ist in zwei verschiedenen Farben lieferbar und simpel im Aufbau. Besonders angenehm ist die Zelt-Höhe. So kannst Du problemlos im Sitzen kochen oder die Wanderkarte studieren. Auch die Wassersäule ist mit 3.000 mm weit über der Untergrenze. Das beschichtete Material sollte bei guter Pflege lange wasserdicht halten.

Die Materialien sind widerstandsfähig und bei guter Pflege langlebig. Wir empfehlen das Zelt vor allem für Wald- und Wiesen Regionen. Bei Amazon ist dieses Zelt als Bestseller Nummer eins unter den Tunnelzelten bekannt. Die Redaktion ist von dem Preis-Leistungs-Verhältnis in jedem Fall beeindruckt.

Kaufratgeber für Trekkingzelte

Bevor Du Deine Reise antreten kannst, bieten wir Dir einen Überblick über die wichtigsten Kaufkriterien für Trekkingzelte. Von Zeltarten bis Zeltaufbau. Hier findest Du alles, worauf Du bei Deinem tragbaren Zuhause achten solltest.

Trekkingzelt und sitzende Person

Dein Zelt ist Dein Heim– wir stellen sicher, dass Du die richtige Wahl triffst!

Was ist Trekking?

Trekking ist nicht nur eine schöne Möglichkeit die Welt zu erkunden, sondern auch ein echtes Naturerlebnis. Unter Trekking versteht man eine mehrtägige Wandertour, abseits von der Zivilisation. Häufig finden die Wanderungen in einer kleinen Gruppe statt und es wird auf feste Unterkünfte verzichtet. Mit leichtem Gepäck wird für mehrere Tage zu Fuß die verzaubernde Natur erkundet.

Die wichtigsten Kaufkriterien

Beim Kauf Deines neuen Trekkingzeltes solltest Du vor allem auf Stabilität, Wassersäule und Material achten. Überlege, wann Du Deinen Trekking Trip machen wirst.

Funktionen

Beachte vor dem Kauf unbedingt die folgenden Punkte. So wird Deine Trekkingtour unvergesslich!

Maße

Bei all den verschiedenen Zeltarten gibt es auch viele Unterschiede in den Maßen. Hier solltest Du schauen, was Du brauchst. Auch Deine persönliche Körpergröße solltest Du berücksichtigen. Möchtest Du sitzen können oder reicht Dir liegen aus? Wie lang ist Dein Schlafsack und brauchst Du Raum für Dein Gepäck? Wie groß ist eigentlich das Packmaß?

Beispielsweise sind die durchschnittlichen Maße von einem Einmannzelt 1,10 Meter breit, 2,50 Meter lang und 1 Meter hoch. Hier hast Du die Möglichkeit auch zu sitzen. Bei Biwakzelten hingegen ist Sitzen nicht möglich. Sie haben im Durchschnitt eine Höhe von 65 cm. Sie sind gebaut um nur darin liegen und schlafen zu können.

Ein 2-Personen-Trekkingzelt ist im Durschnitt 1,35 Meter breit, 2,50 Meter lang und 1,15 Meter hoch. Hier hast Du die Möglichkeit zu sitzen. Die durchschnittliche Länge des Innenzelts liegt hier bei 2,20 Meter. Der Apsis wird in den meisten Fällen gesondert angegeben. Hierbei ist die Größe abhängig von Deinem Einsatzzweck. Wenn Du in dem Raum kochen möchtest oder dort Dinge lagern möchtest, sollten die Maße größer gewählt werden.

Auch im Packmaß gibt es Unterschiede. Diese Maße sind abhängig von der Zeltart und dem Material. Umso simpler die Zeltart, desto kleiner das Packmaß. Ein 2-Personen-Trekkingzelt hat im Durchschnitt ein Packmaß von 46 cm Länge und 15 cm Höhe. Ein Einmannzelt hat im Durchschnitt ein Packmaß von 43 cm Länge und 12 cm Höhe. Ultraleichte Trekkingzelte haben meist ein Packmaß von bereits 40 cm Länge und 10 cm Höhe.

Interessant: manche Trekkingzelte bieten Stauraum für Gepäck. Dieser Stauraum nennt sich Apsis. Dieser Raum befindet sich zwischen Eingang und Innenzelt und ist überdacht.

Gewicht

Auf mehrtägigen Trekking Touren möchtest Du natürlich nicht schwer tragen. Um Deinen Trekking Rucksack so leicht wie möglich zu packen, solltest Du nur das Nötigste mitnehmen. Zelt, Isomatte und Schlafsack sind essenziell. Hier zählt jedes Gramm.

Tipp: Achte hier genau auf die Angaben. Viele Hersteller unterscheiden zwischen Gesamtgewicht und dem reinen Zeltgewicht. Zu dem Gesamtgewicht zählen alle Stangen, Heringe, Abspannleinen, das Innen- und Außenzelt sowie die Tasche.

Das Gesamtgewicht ist abhängig von den Zeltmaßen. Umso größer die Personenzahl, desto schwerer im Gepäck. Genauso ist es mit dem Einsatzort. Für eisige Höhen benötigst Du ein robusteres Zelt mit wetterbeständigen Materialien. Diese gehen ins Gewicht.

Heutzutage gibt es besonders leichte Trekkingzelte mit einem Gewicht von unter 2 Kg. Je nach Einsatzort und Dauer der Wanderung kannst Du auch Zubehör weglassen. Beispielsweise kannst Du bei einer Trekking Tour für einen Tag im Sommer auf das Außenzelt verzichten. Ein 2-Personen-Trekkingzelt hat im Durchschnitt ein Gewicht von 2,6 Kg und ein 1-Personen-Trekkingzelt ein Gewicht von 2,2 Kg.

Wassersäule

Die Wassersäule ist ein Maß das angibt, wie wasserdicht ein Zelt ist. So kannst Du prüfen, wie regenfest Dein Zelt ist und wann der Regen vielleicht durch das Material dringt.

Wassersäule:  Wasserdichtigkeit. Je höher die Wassersäule, desto regenfester.

Die Wassersäule solltest Du unbedingt beim Kauf Deines Trekkingzeltes berücksichtigen. Nicht nur bei dem Außenzelt, sondern auch bei der Zeltboden ist dies besonders wichtig. In Deutschland gibt es hierbei eine DIN-Norm. Das Außenzelt sollte ein Material mit einer Wassersäule von mindestens 1.500 mm haben. Ein Zeltboden sollte ein Material mit einer Wassersäule von mindestens 2.000 mm aufweisen.

Da diese DIN-Normen eine Untergrenze sind, empfehlen wir höhere Werte. Denn man sollte beachten, dass bei Schlaf ein gewisser Druck auf den Zeltboden ausgeübt wird. Auch bei Starkregen wird das Zelt extremen Wetterbedingungen ausgesetzt. Manchmal über mehrere Tage.

Wir empfehlen Dir für den Kauf Deines Trekkingzeltes eine Wassersäule von mindestens 3.000 mm. Achte auch darauf, dass der Zeltboden mindestens diesen Wert hat. 5.000 mm wäre für einen Zeltboden noch besser.

Außenmaterial

Beim Trekking geht es darum, mit extrem leichtem Gepäck zu wandern. Du bist ja schließlich einige Tage unterwegs. Deshalb müssen auch die Zeltmaterialien extrem leicht sein. Wir zeigen Dir die neuen, super leichten Materialien.

Hast Du schon mal von Silnylon gehört?
Dieses Material wird vor allem bei hochwertigen Trekkingzelten verwendet. Darunter versteht man silikonisiertes RipStop-Nylon. Der Nylonstoff wird hierbei von beiden Seiten mit Silikon imprägniert und macht das Material sehr widerstandsfähig. Dadurch ist Dein Zelt robust und wetterbeständig. Zudem ist es super leicht und schnelltrocknend. Die Stärken werden hierbei von 10 bis 40 Denier angegeben. Dabei hat ein Zelt mit 40 D stärkere Fasern und ist robuster.

Der häufigste Grundstoff bei Zelten ist Polyester. Dieses Material wird mit Polyurethan (PU) beschichtet. PU-Stoffe sind besonders langlebig und abriebfest. Trekkingzelte aus PU-Stoff sind auch oft die günstigere Wahl. Im Vergleich zu Silnylon sind diese Stoffe allerdings schwerer und UV-empfindlicher.

Halb so schwer wie Silnylon ist Cuben Fiber. Dieses Material wird vor allem bei Ultraleicht-Zelten verwendet. Das ultraleichte Material ist dehnungsarm und sehr reißfest. Jedoch ist es die Luxusvariante bei Zeltstoffen und liegt im obersten Preissegment.

Eine bestimmte Beschichtung des Außenmaterials sorgt für Langlebigkeit. Mit dieser Beschichtung kann die Wassersäule auch auf lange Zeit Stand halten. Die im Durchschnitt häufigsten Beschichtungen sind zum einen Polyurethan (PU). Polyurethan ist hochwertig, wird aber nur in gemäßigtem Klima empfohlen. Falls Du häufiger zelten willst, empfehlen wir Dir ein Trekkingzelt mit einer Beschichtung aus Silikon (SI). Diese sind besonders hochwertig, für den Dauereinsatz geeignet und widerstandsfähiger.

Innenmaterial

Das Innenzelt ist der Raum, wo Du drin schlafen wirst. Das Innenmaterial sollte vor allem schnelltrocknend, windabweisend und dampfdurchlässig sein. Darauf solltest Du achten.

Am besten eignet sich ein Innenzelt aus Mesh. Ein Gewebe aus Nylon und Polyamid in Gitterform. Diese Art Material lässt sich besonders gut belüften. Es eignet sich hervorragend für Trekkingzelte im Sommer. Auch ist es leicht winddurchlässig und schützt gleichzeitig vor Moskitos. Die schnelltrocknende Funktion ist ein Pluspunkt. In Sommermonaten kannst Du das Mesh-Innenzelt auch frei aufstellen.

Ein weiteres Material für Innenzelte ist nicht beschichtetes Nylon. Trekkingzelte mit diesem Innenmaterial ist besonders geeignet für sehr kalte und windige Bedingungen. Dieses Material ist vor allem windgeschützt und lässt Luftfeuchtigkeit entweichen. Toll ist auch noch, dass das Material schnelltrocknend ist.

Ausstattung

Schlaflos im Wald? Nicht mit dem richtigen Trekkingzelt! Die gesamte Ausstattung sollte so gut sein, dass Du entspannt schlafen gehen kannst nach Deiner Tageswanderung. Deshalb solltest Du ein paar Dinge beachten.

Im Lieferumfang Deines neuen Trekkingzeltes sollten Heringe, ein Packsack, Zeltspanner und auch Abspannleinen sein. Die Zeltspanner richten Dein Zelt auf. Mit den Abspannleinen spannst Du das Zelt, sodass es stabil bleibt und nicht vom Wind aufgeweht wird.

In den Innenseiten sollten auch ein paar Taschen sein, um Dinge zu verstauen damit Du nicht darauf liegst. Eine Befestigungsmöglichkeit an der Innenseite des Dachs sollte auch vorhanden sein. Diese kannst Du Nutzen, um eine Taschenlampe aufzuhängen oder eine kleine Wäscheleine. Um das Trekkingzelt optimal zu belüften, gibt es in vielen Innenzelten einen Mesh-Einsatz zum Öffnen. Apsiden bieten auch noch die Möglichkeit einen kleinen Trekkingkocher aufzustellen.

Handhabung

Schauen wir uns noch die wichtigsten Punkte in der Handhabung an. Hier erfährst Du alles über die Handhabung.

Wetterbeständigkeit

Damit Du bei jedem Trekking Trip ein sicheres Dach über dem Kopf hast, sollte Dein Trekking Tent sehr wetterbeständig sein. Trekkingzelte lassen sich auch nach Jahreszeit kategorisieren. So brauchst Du im Sommer ein Zelt das sich gut belüften lässt. Im Winter sollte das Zelt die Schneelast tragen können und robust sein.

Der Allrounder unter den Trekkingzelten ist das 3-Jahreszeiten Zelt. Es ist sehr stabil und lässt sich von Frühjahr, über den Sommer, bis Herbst nutzen. Für die Winterzeit eignet es sich weniger gut. Dieses Trek Zelt ist so aufgebaut, dass das Zeltinnere mit Mesh Einsätzen für gute Belüftung sorgt und es nicht zu Kondenswasser kommen kann. Die Materialien sind sehr robust und wetterbeständig. Auch das Gewicht ist angenehm leicht und bietet dennoch gute Stabilität.

Für extreme Trekkingtouren durch Schnee solltest Du auf ein 4-Jahreszeiten Zelt zurückgreifen. Besonders ist hierbei das Material. Ein 40 D-Material sorgt für Wetterschutz und ist extrem robust. Zelte dieser Art können eine gewisse Schneelast tragen und sind so verarbeitet, dass sie sich auch mit dicken Schnee-Handschuhen öffnen und aufbauen lassen. Außerdem haben sie eine schneesichere Belüftung und mehr Raum zum Kochen und aufwärmen. Beachte hier aber, dass diese Trekkingzelte auch etwas mehr wiegen.

Tipp: Prüfe vor Deinem Trip die Wetterbedingungen an deinem Reiseort.

Aufbauart

Wie ist so ein Trekkingzelt eigentlich aufgebaut? Es gibt verschiedenen Aufbauarten für Trekking-Zelte. Oftmals baust Du zuerst ein Innenzelt auf und stülpst dann ein Außenzelt drüber. Danach befestigst Du das Außenzelt mit Heringen im Boden für gute Stabilität.
Im Sommer und bei starker Hitze kannst Du das Außenzelt auch weglassen. Die meisten Innenzelte können so auch ohne zusätzliche Befestigung frei stehen. Viele Hersteller bieten auch Zelte an, wo das Innenzelt direkt schon am Außenzelt befestigt ist. So kannst Du es besonders leicht auch bei Regen aufbauen ohne, dass das Innere nass wird.

Langlebigkeit

Du hast Freude am Trekking gefunden und möchtest noch viele Touren machen? Dann ist ein langlebiges Trekkingzelt von Vorteil um den Geldbeutel zu schonen. Wichtig ist eine gute Pflege.
Bei leichten Verschmutzung kannst Du mit einem feuchten Mikrofasertuch die Stellen reinigen. Bei starken Verschmutzungen ist eine milde Seife mit lauwarmem Wasser zu empfehlen. Benutze bitte keine herkömmlichen Waschmittel. Sie beschädigen die Imprägnierung. Bei hartnäckigen Flecken ist es empfehlenswert die Stellen etwas einzuweichen.

Achtung: Wasche bitte niemals Dein Zelt in der Waschmaschine.

Farbe

Du hast die Wahl! Mittlerweile gibt es eine riesige Auswahl an Farben. Von gelb bis blau und orange ist alles dabei. Die Hersteller greifen aber oftmals auf Farben zurück die weniger schmutzempfindlich sind. Das sind beispielsweise grau und Grüntöne. Dunkle Farben heißen in der Sonne schneller auf und sind für sonnige Regionen weniger gut geeignet. Greife stattdessen auf helle, kühle Farben zurück.

Trekkingzelt bei Sonnenuntergang

Es gibt so viele verschiedenen Zeltmodelle. Finde das richtige für Dich und Dein Vorhaben.

Welche Arten von Trekkingzelten gibt es?

Keine Angst, Du brauchst Dir keine Höhle auf Deinem Wandertrip suchen! Für jede Jahreszeit und jede Region gibt es das passende Trekking-Zelt. Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Trekkingzelten. Wir geben Dir einen Überblick.

trekking zelt arten

In dieser Infografiken geben wir Dir einen Überblick über verschiedene Zeltarten.

ArtInformation
KuppelzeltDieses Trekkingzelt ist mit zwei gekreuzten Bögen aufgebaut und besonders stabil. Es benötigt wenig Platz im Aufbau. Das Kuppelzelt ist sehr beliebt und auch bekannt unter Iglu-Zelt. Es ist besonders widerstandsfähig bei Schnee und Wind.
TunnelzeltAnders als beim Einbogenzelt gibt es hier zwei parallele Bögen. Damit ist das Trekkingzelt gut windstabil. Es bietet viel Platz, sowie meistens auch Apsis. Durch die Konstruktion ist die Belüftung etwas schwieriger.
GeodätDieses Trekkingzelt ist besonders leicht. Man benötigt vier Bögen, was der Grund für einen besonders guten Stand ist. Es ist sturmsicher und benötigt wenig Platz.
WurfzeltDas Wurfzelt macht den Zeltaufbau besonders einfach. Dafür wirft man das Zelt in die Luft, durch die Federkraft steckt sich das Gestänge zusammen. Allerdings ist das Packmaß etwas größer als der Durchschnitt und das Zusammenlegen erfordert etwas Übung.
EinbogenzeltDie Konstruktion von diesem Trekkingzelt besteht nur aus einem einzigen Bogen. So ist es besonders leicht aufzubauen und hat nur wenig Gewicht. Häufig bieten diese Zelte aber keine Apsis.
TarpDiese Zelt Art setzt sich zusammen aus einer Zeltplane und einer Spannleine. Ein Tarp ist extrem leicht und kompakt im Gewicht. Jedoch gibt es keinen Rundumschutz.
UltraleichtzeltAuch unter UL-Zelt bekannt. Wie der Name schon sagt ist das Trekkingzelt besonders leicht. Nachteile sind hier jedoch ein sehr hoher Anschaffungspreis und eine weniger gute Wassersäule.
HängemattenzeltDieses Zelt ist überdacht und wird zwischen zwei Bäumen befestigt. So bleibt der Boden trocken und das Zelt sauber.
BiwakzeltDieses Trekkingzelt ist auch als Minizelt bekannt. Es ist so klein und niedrig gebaut, dass man lediglich darin liegen kann. Sitzen ist nicht möglich. Dafür ist es extrem leicht im Gepäck und benötigt wenig Platz. Nur leider gibt es keine Apsis.
PyramidenzeltAuch bekannt als Mids. Diese Zelte sind besonders leicht und bieten ein großes Raumvolumen. Die Grundform ist sehr windstabil. Allerdings benötigst Du für den Aufbau viele Heringe und in der Mitte eine große stabile Stange.

Welche Marken stellen qualitative Trekkingzelte her?

Speziell Marken für outdoor Aktivitäten stellen qualitativ hochwertige Trekkingzelte her. Dazu zählen unter anderem Vaude, Jack Wolfskin, The North Face, Tatonka oder auch Marmot. Lasse Dich in einem Outdoor Shop professionell beraten, um ein passendes Trekkingzelt für Dich zu finden.

Wo kann man Trekkingzelte kaufen?

Trekkingzelte kannst Du in vielen Geschäften für Outdoor-Artikel kaufen und auch online. Sie bieten alle eine große Auswahl an Zelten und Zubehör an. Häufig ist auch Trekkingkleidung unter dem Angebot zu finden. Am besten ist eine professionelle Beratung. Dem fachkundigen Verkäufer kannst Du auch gleich all Deine Fragen stellen.

Dennoch eignen sich auch Onlineshops, z.B Amazon, um schnell und bequem Produkte zu bestellen, ohne auch nur mehr als einen Finger zu rühren! So sparst Du Dir Deine gesamte Energie für Deinen Trip!

Wie viel kosten Trekkingzelte?

Bei einem Trekkingzelt solltest Du ruhig mehr auf die Qualität und Verarbeitung achten. Viele Zelte starten ab 100 Euro und können schnell bis 2.000 Euro gehen. Die hochpreisigen Modelle sind vor allem für extreme Wetterbedingungen hergestellt. Das heißt, die Materialien sind für alle vier Jahreszeiten konzipiert, besonders robust und hochwertig.

Der Startpreis für ein qualitativ hochwertiges 2-Personen-Zelt liegt bei rund 300 Euro. Hier solltest Du wieder alle Herstellerangaben beachten wie Größe, Wassersäule und Modellform. Beachte auch die Verhältnisse an Deinem Urlaubsort.

Wichtiges Zubehör für Trekkingzelte

Bevor Du Deine Trakkingtour starten kannst, stellen wir Dir wichtiges Zubehör vor. Schreibe Dir unbedingt eine Trekking Packliste, bevor Du startest. Das verschafft Dir einen Überblick über alles was Du brauchst und nicht brauchst. Alles, für eine gute Reise.

GPS Tracker

Praktisch, klein und hilfreich. Moderne GPS Tracker haben tolle Funktionen integriert. Mit diesem kleinen Gerät kannst Du fernab der Zivilisation trotzdem ein Zeichen an Deine Freunde und Angehörigen Senden. Die Daten werden an einen Sender übermittelt und gespeichert. So können andere Deine Tour verfolgen und sehen, wo Du gerade bist.

Das Gute daran ist, dass Du damit ein Lebenszeichen an Freunde und Familie senden kannst. Auch die integrierte Notruf-Funktion ist hilfreich, falls Dir unterwegs etwas passiert. Falls Du in einer Notlage bist, kannst Du auch einen Notruf übermitteln.

Zeltunterlage

Die Unterlage für Dein Trekkingzelt sollte robust und unempfindlich sein. Sie schützt Dein Zelt vor scharfkantigem oder sandigem Untergrund. So geht es nicht kaputt und Du hast lange Deine Freude daran. Außerdem schützt die Unterlage auch vor Kälte und Nässe. Beachte bei dem Kauf einer Zeltunterlage auf jeden Fall die Gesamtmaße Deines Trekkingzelts. Der Boden sollte genau auf die Unterlage passen.

Heringe

Nein, wir reden hier nicht vom Fisch. Der Zelthering spannt das Zelt optimal, sodass es aufrecht steht und stabil ist. Beim Kauf Deines Trekkingzeltes solltest Du darauf achten, wie viele Heringe dabei sind und welche Art. Hier gibt es verschiedenen Formen:

  • V-Hering: Diese Form behält sehr gut die Position im Boden, auch in härteren Böden.
  • Y-Heringe: Funktioniert wie der V Hering, ist jedoch noch stabiler.
  • Zeltnägel: Besonders gut geeignet für harte Böden, jedoch verdrehen sie sehr leicht.
  • Zeltstifte: Sehr leicht. Dadurch verbiegen sie sich sehr schnell. Gehören oft in die Standard-Ausrüstung.

Im Durchschnitt reichen V-Heringe bei Wald- und Wiesenböden mit einer Länge von 16 cm aus. Umso sandiger der Boden, desto länger und breiter sollten die Heringe sein. Ist der Boden steinig und hart, solltest Du doch eher auf Heringe aus Stahl oder Alu zurückgreifen. Für felsige Gebirge gibt es spezielle Felsheringe.

Trekkingrucksack

Der Trekkingrucksack ist das wichtigste Zubehör bei Deiner Tour. Du hast ihn den ganzen Tag auf den Rücken und trägst ihn weit durch die Natur. Also muss er sehr komfortabel sein und angenehm auf dem Rücken sitzen. Alles, was Du brauchst, sollte darin verstaut werden. Ein großes Volumen ist daher wichtig. Dies ist abhängig von Deiner Wander-Tour.
Einen Kaufratgeber für Trekkingrucksäcke mit Test und Vergleich findest Du unter einem weiteren Beitrag auf dieser Seite.

Trekkingschuhe

Bei Trekkingschuhen kommt es auf die Funktionen an. Am wichtigsten sind hierbei die Passform und der Laufkomfort. Denn wenn Du lange wanderst, brauchst Du muntere Füße. Damit Deine Füße nicht ermüden ist Schutz vor Nässe und Kälte wichtig. Bei hohen Temperaturen sollte der Schuh sehr gut belüften.

Auch die Sohle solltest Du Dir anschauen. Bei felsigen Gebirgen ist eine Sohle mit festem Halt wichtig. Sie sollten nicht rutschen und einen festen Stand ermöglichen. Gut ist auch noch, wenn der Schuh Deinen Knöchel bedeckt. Damit hast Du optimale Sicherheit und kannst Dich beim Ausrutschen nicht verletzten oder leicht umknicken.

Trekkingkarte

Um Dich nicht zu verlaufen, empfehlen wir Dir die Mitnahme einer Trekkingkarte. Die Übersicht ist sehr nützlich, wenn Du Wasserquellen oder bewohnte Orte aufsuchen willst. Der Maßstab hilft Dir die Entfernung einzuschätzen. Heutzutage gibt es auch viele gute Wander-Apps die ein eingebautes GPS System haben. So hast Du immer im Blick wo Du gerade stehst.

Trekkingnahrung

Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Wenn Du lange unterwegs bist, benötigst Du besonders viel Energie. Am wichtigsten ist das Frühstück. Hier legst Du die Grundlage für den Tag. Lege Dir in jedem Fall vor Deiner Tour einen Essensplan zusammen.

Es gibt besondere Nahrung, die man mitnehmen kann für eine Trekking-Tour. Dabei ist der nötige Nährwert berechnet und die wichtigsten Nährstoffe enthalten. Oftmals kann man diese mit heißem Wasser in der Tüte aufgießen. Besonders gut sind auch Nüsse, Trockenfrüchte, Protein-/Energieriegel und Porridge. Diese kannst Du bereits günstig im Supermarkt erhalten. Achte vor allem darauf den täglichen Kalorienbedarf zu decken.

Reiseapotheke

Die Reiseapotheke sollte immer Dein Begleiter sein. Dieses Zubehör sollte immer auf Deiner Packliste für das Wandern mit einem Zelt stehen. Darin sollte eine Art Erste-Hilfe-Set enthalten sein. Das wichtigste ist die Zeckenzange, Pflaster oder Blasenpflaster, Wundspray, Desinfektionsmittel und Schmerzmittel. Wir empfehlen Dir auch Magnesium mitzunehmen. Das Hilft bei Muskelkrämpfen.

Trekkingstöcke

Du denkst Trekkingstöcke sind nur etwas für alte Leute? Falsch gedacht! Die Trekkingstöcke werden immer beliebter und haben so manche nennenswerten Vorteile. Zum einen entlasten sie den Bewegungsapparat und die Schultern beim Tragen des Gepäcks. Bei glatten Wegen oder Geröll geben sie sicheren Halt. Außerdem können sie auch noch als Ersatz für die Zeltstange eingesetzt werden.

Die Trekkingstöcke gibt es in verschiedenen Materialien. Beispielsweise aus leichtem Aluminium oder auch aus Carbon. Mittlerweile gibt es auch faltbare Stöcke, die man leicht am Rucksack befestigen kann.

Trekkingbekleidung

Ja, es gibt spezielle Kleidung für Trekkingtouren. Generell solltest Du immer auf atmungsaktive Kleidung achten. Zu einer guten Ausrüstung gehören hier qualitativ hochwertige Trekkingschuhe und Wandersocken die atmungsaktiv und schnelltrocknend sind. Auch die Trekkinghosen sollten robust und leicht sein. Eine Zip-Hose ist hier am besten geeignet. So kannst Du bei warmen Temperaturen ganz leicht eine kurze Hose tragen.

Die Trekkingjacken und Oberteile sollten vor allem schnelltrocknend sein. Jacken sollten generell immer winddicht und wasserabweisend sein um Dich bei Regen zu schützen. Bei der Unterwäsche solltest Du spezielle Funktionsunterwäsche wählen. Diese sind häufig aus Merinowolle und besonders komfortabel und geruchsneutral. Außerdem solltest Du auch nicht auf Handschuhe und Mütze verzichten.

Trekking-Schlafsack

Die Wahl des Schlafsacks ist besonders wichtig. Damit Du am nächsten Tag top-fit bist, ist ein erholsamer Schlaf nötig. Du sollst ja schließlich neue Kraft sammeln.
Trekking Schlafsäcke unterscheiden sich in Material, Füllung und Gewicht. Es gibt zahlreiche Modelle die auf die unterschiedlichen Einsatzgebiete zugeschnitten sind. Einen Kaufratgeber für Schlafsäcke kannst Du unter diesem Beitrag finden. Zu einem Schlafsack gehört auch eine Isomatte als Unterlage. Diese sollte gut isoliert und gepolstert sein um Deinen Rücken zu schonen.

Trekking-Kochset

Ein minimalistisches Trekking-Kochset besteht aus einem leichten Kocher mit Brennstoff, sowie Brennstoffbehälter. Du brauchst auch einen Kochtopf und funktionales Besteck, das sich zusammenklappen lässt. Wichtig ist auch ein Anzünder.

Du fragst Dich, wie das alles in Deinen Rucksack passt? In diesem Video wird richtiges Packen erklärt!

Trekkingzelt Test-Übersicht: Welche Trekkingzelte sind die Besten?

Über Trekkingzelte gibt es derzeit leider noch keine Testberichte. Diese Tabelle wird regelmäßig aktualisiert sobald Tests vorhanden sind.

TestmagazinTrekkingzelt Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestNein
Öko TestNein
Konsument.atNein
Ktipp.chNein

Aber keine Angst: online findest Du hunderte Bewertungen zu den verschiedensten Produkten!

Trekkingzelte und Menschen bei Sonnenuntergang

Mit dem richtigen Trekkingzelt macht es doppelt so viel Spaß! Unterwegs lernt man tolle Menschen kennen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Trekkingzelten

Du hast noch ein paar offene Fragen bevor Du starten willst? Hier haben wir für Dich die wichtigsten Fragen beantwortet.

Ist ein Trekkingzelt für alle Jahreszeiten geeignet?

Ja, es gibt Trekkingzelte die für alle vier Jahreszeiten geeignet sind. Diese nennen sich 4-Jahreszeiten-Zelte. Sie sind so hergestellt, dass sie Schneelasten und extreme Sonneneinstrahlung standhalten. Sie haben vor allem eine sehr hohe Wassersäule, sodass sie auch bei andauerndem Starkregen wasserdicht bleiben. Beachte hierbei bitte unbedingt die Hersteller-Informationen. Denn es gibt auch 3-Jahreszeiten-Zelte die nicht für die Winterzeiten konzipiert sind.

Kann ein Trekkingzelt auch ohne Heringe frei stehen?

Unter all den verschiedenen Trekkingzelt Arten gibt es durchaus auch Modelle, die frei stehen können. Beispielsweise kann ein klassisches Tunnelzelt auch ohne Heringe aufgestellt werden bei windarmen Wetterbedingungen. Für die nötige Stabilität ist aber eine Verankerung im Boden von Vorteil. Wir raten Dir dazu, die Heringe mit auf Trekking-Tour zu nehmen.

Ist ein Trekkingzelt wasserdicht?

Ja, ein gutes Trekkingzelt sollte unbedingt wasserdicht sein. Ob ein Trekking-Zelt wasserdicht ist kannst Du an der Wassersäule auf den Herstellerinformationen sehen. In Deutschland gibt es die DIN-Norm von einer Wassersäule von mindestens 1.500 mm für das Außenzelt. Da dies ein Untermaß ist empfehlen wir Dir auf jeden Fall eine Wassersäule von 3.000 mm. Für den Zelt-Boden kann der Wert für die Wassersäule ruhig höher sein. Umso höher die Wassersäule, desto höher die Wasserdichte.

Wie kann man ein Trekkingzelt reinigen?

Reinige Dein Trekking Zelt regelmäßig nach Gebrauch. So vermeidest Du Beschädigungen. Bei leichter Verschmutzung kannst Du mit lauwarmem Wasser und einem weichen Mikrofaser-Tuch das Zelt reinigen. Bei stärkeren Flecken kannst Du zusätzlich eine milde Seife benutzen. Packe Dein Trekkingzelt aber niemals in die Waschmaschine. Dabei beschädigst Du die Beschichtung. Benutze bitte auch keine herkömmlichen Putzmittel.

Gibt es Trekkingzelte für Familien?

Ja, es gibt große Familienzelte für Trekkingtouren. Hier passen auch mal vier bis sechs Personen hinein. Ein 6-Personen-Zelt für die ganze Familie bietet zwei Schlafkammern, einen Apsis und ein großes Vorzelt. Purer Luxus inmitten der Natur.

Wie kann man Kondenswasser im Zelt vermeiden?

Um Kondenswasser im Trekkingzelt zu vermeiden ist es gut, wenn Du das Zelt tagsüber bei Hitze geschlossen hältst. Öffne es erst, wenn die Temperaturen abkühlen. Ein bisschen Kondensation wird es aber immer geben. Dies kann durch feuchte Kleidung oder auch Atmung zustande kommen. Falls es jedoch in Deinem Zelt sehr nass ist, hast Du vermutlich irgendwo ein Loch. Dies musst Du suchen und sicher verschließen.

Kann das Trekkingzelt auch in extremen Wetter-Bedingungen eingesetzt werden?

Schnee, Hitze oder Sturm sind kein Problem. Achte beim Kauf Deines Trekkingzeltes besonders auf die Verarbeitung, Wassersäule und Herstellerangaben. Ein 4-Jahreszeiten-Trekkingzelt hält auch Schneeschichten stand und ist windgeschützt. Ein leichtes Mesh-Zelt ohne Außenzelt ist besonders luftig für heiße Regionen. Bei guter Pflege ist es langlebig und hält auch auf der nächsten Trekkingtour.

Welche Materialien sind für ein Trekkingzelt am besten?

Dein Trekkingzelt sollte unbedingt den unterschiedlichen klimatischen Bedingungen Stand halten. Die besten Materialien sind dafür Polyester und Nylon. Im Inneren ist ein Mesh-Gewebe von Vorteil um gut zu belüften. Das Außenmaterial sollte beschichtet sein. Hier gibt es Beschichtungen aus Polyurethan (PU) und Silikon (SI). Sie machen Dein Trekking Tent wasserdicht und schnelltrocknend.

Ein sehr leichtes Material ist RipStop-Nylon. Dies ist besonders formstabil und reißfest. Die Stärke des Materials wird in Denier (D) angegeben. Eine hohe Stärke heißt, dass die Faser auch besonders stark ist.  Allerdings sind Trekkingzelte aus RipStop-Nylon besonders hochpreisig. Dazu zählt auch Cuben Fiber. Ein Material für Ultraleicht-Zelte.

Wie bewahrt man ein Trekkingzelt richtig auf?

Solltest Du Dein Zelt erstmal nicht benötigen, ist eine gute Aufbewahrung wichtig. Im ersten Schritt solltest Du Dein Zelt gründlich reinigen. Beachte hierbei, dass Du keine herkömmlichen Waschmittel benutzen solltest. Packe das Zelt auch nicht in die Waschmaschine. Die Reinigung mit einem feuchten Mikrofasertuch sollte bereits ausreichen.

Kleine Steine oder Sand sollten entfernt werden. Auch solltest Du Dein Zelt vollständig trocknen lassen, falls es feucht ist. So kannst Du Schimmel vermeiden. Im nächsten Schritt solltest Du einen passenden Aufbewahrungsort suchen. Dieser sollte kühl und trocken sein. Direkte Sonneneinstrahlung und Hitze sollte vermieden werden, genauso wie Frost. Sonst kann es passieren, dass die Imprägnierung beschädigt wird und bei Regen nicht mehr wasserfest ist.

Wie viel darf ein Trekkingzelt wiegen?

Das Gewicht des Trekkingzelts ist abhängig von Deinem Vorhaben und der Personenanzahl. Da Du mehrere Tage unterwegs sein wirst, ist ein leichtes Gewicht besonders wichtig um den Rücken zu entlasten. Beispielsweise sollte ein Trekkingzelt für 2 Personen nicht mehr als 3 bis 4 Kg wiegen.

Wie flickt man ein Loch im Zelt?

Hier unterscheidet man zwischen einem Loch in der Naht und einem Loch in dem Zeltstoff. Bei einem Loch in der Naht kannst Du einen Nahtdichter verwenden. Diese gelartige Konsistenz klebt die Naht wieder zusammen und ist einem Nahtband vorzuziehen. Bei einem Loch im Zeltstoff solltest Du es mit einem festen, qualitativ hochwertigen Gewebeband flicken. Am besten Du verschließt das Loch von innen und von außen.

Kann man ein Trekkingzelt vor Hitze isolieren?

Trekking im Sommer macht wahnsinnig viel Spaß. Kann nachts im Zelt auch sehr stickig und heiß werden. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten Dein Trekkingzelt vor Hitze zu schützen. Am einfachsten ist es, gleich zu Beginn einen schattigen Ort aufzusuchen und dort Dein Zelt aufzubauen. Eine andere Option wäre, das Außenzelt wegzulassen. Das Mesh-Innenzelt ermöglicht eine optimale Belüftung und kühle Nachtluft kann einströmen.

Du kannst aber auch einen bestimmten Thermovlies verwenden, der mit einer Silberfolie Hitze abschirmt. Eine weitere Möglichkeit ist auch die Rettungsfolie aus dem Erste-Hilfe-Kasten. Diese kann die Sonnenstrahlen ebenfalls abschirmen. Etwas schwerer im Gepäck wäre ein Sonnensegel. Dies kannst Du über Dein Trekkingzelt aufspannen.

Was kann man tun, wenn die Zelt-Naht geplatzt ist?

Mithilfe eines Nahtdichters kannst Du die Nähte wieder verschließen. Diesen speziellen Dichter findest Du in Outdoor Shops. Bei siliconisierten Trekkingzelten solltest Du beispielsweise einen Silicon Dichter verwenden. Aufgetragen werden sollte der Nahtdichter mit einem Borstenpinsel auf der straff gespannten Fläche. Verwende die Masse sparsam und lasse sie bis zu 12 Stunden trocknen.

Weiterführende Quellen

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Lina - Maiken

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