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Reiserad: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Reiserad Test, Vergleich und Kaufratgeber
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Ein Reiserad bringt Dich an Orte, die Du mit Auto oder Motorrad nie gesehen hättest. Egal, ob Straße, Feldweg oder Bergpfad: Reiseräder sind für fast jedes Terrain geeignet und deshalb der perfekte Begleiter für kurze und lange Reisen. In unserem Reiserad Test und Kaufratgeber erfährst Du alles, was Du für Deine nächste Erkundungstour mit dem Rad brauchst.

Unsere Favoriten

Das beste faltbare Reiserad: L.HPT Faltbares Fahrrad auf Amazon*
“Mit einem verstärkten Rahmen aus Kohlenstoffstahl.”

Das beste Reiserad für eine Weltreise: Riverside Touring 900 auf Decathlon.de
“33 Inserts an Rahmen und Gabel zur Anbringung von Zubehör.”

Das beste Reiserad für Damen: VSF Fahrradmanufaktur TX-400 auf Fahrrad XXL.de
“Ideal für den weiblichen Körperbau geeignet.”

Das beste Reiserad aus Aluminium: Koga Worldtraveller auf Fahrrad XXL.de
“Mit 30 Gängen für jede Strecke geeignet.”

Das Wichtigste in Kürze

  • Reiseräder gibt es in drei Varianten: als klassisches Reiserad mit Rennlenker, im Mountainbike-Aufbau oder als Trekkingrad.
  • Sie sind normalerweise mit Gepäckträger, Lichtanlage und Schutzblechen ausgestattet.
  • Reiseräder sind besonders stabil und langlebig, damit auch Reisen in unwegsamen Gebieten pannenlos verläuft.

Die besten Reiseräder: Favoriten der Redaktion

Damit Du Dir ein Bild von den besten Reiserädern machen kannst, haben wir hier eine Auswahl an verschiedenen Reiserädern zusammengestellt.

Das beste faltbare Reiserad: L.HPT Faltbares Fahrrad

Was uns gefällt:

  • Klapprahmen aus Kohlenstoffstahl
  • umweltfreundliches Gummi-Design
  • Rutschfeste Pedale
Was uns nicht gefällt:

  • Wir konnten keine negativen Punkte finden.

Redaktionelle Einschätzung

Das Reiserad der Marke YQGOO eignet sich ideal für Menschen, welche ihr Fahrrad gerne mit dem Auto oder dem Zug transportieren möchten um am Zielort eine Tour zu starten. Der Rahmen des Fahrrads besteht aus einem verstärkten Rahmen aus Kohlenstoffstahl, der eine starke Stoßfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit und eine hohe Tragfähigkeit aufweist.

Der Sattel ist bequem, um auch bei längeren Routen schmerzfrei das Ziel zu erreichen. Das Rad ist mit Sicherheitsscheibenbremsen ausgestattet, welche für ein sicheres Fahrgefühl im Straßenverkehr sorgen und leicht zu fahren sind. Die Pedalen sind aus einem rutschfesten Material, sodass auch regnerische Tage die Fahrsicherheit nicht beeinträchtigen.

Radgröße: 20 Zoll | Gewicht: 15 Kg | Anzahl Gänge: 1

Das beste Reiserad für eine Weltreise: Riverside Touring 900

Zum Produkt

Was uns gefällt:

  • Griffe aus Kork
  • Fahrradsattel Brooks B17 Imperial
  • Dreifach konifizierter Aluminiumrahmen
Was uns nicht gefällt:

  • Wir konnten keine negativen Punkte finden.

Redaktionelle Einschätzung

Dieses Reiserad der Marke Riverside ist speziell für eine Weltreise bzw. für längere Abenteuer konzipiert, die eine große Traglastkapazität erfordern. So liegt das Maximalgewicht bei 170 Kg. Der Gepäckträger hinten kann mit 40 Kg beladen werden und vorne können bis zu 20 Kg verstaut werden.

Damit das Ziel auch bei längeren Etappen schmerzfrei erreicht werden kann, ist das Reiserad mit dem Sattel Brooks B17 ausgestattet, welcher eine spezielle Struktur für Radreisen aufweist. Die ergonomischen Handgriffe mit Bar-Ends fördern eine gesunde Haltung der Hänge während der Fahrt.

Radgröße: 28 Zoll | Reifen: Schwalbe Marathon Reifen | Anzahl Gänge: 10

Das beste Reiserad für Damen: VSF Fahrradmanufaktur TX-400

Zum Produkt

Was uns gefällt:

  • Rahmenmaterial ist Stahl
  • Schaltart ist Kettenschaltung
  • Speziell für Damen
Was uns nicht gefällt:

  • Wir konnten keine negativen Punkte finden.

Redaktionelle Einschätzung

Das Reiseread der VSF Fahrradmanufaktur ist speziell für den weiblichen Körperbau ausgelegt. Die tiefergelegte Mittelstange ermöglicht einen unkomplizierten Aufstieg. Die 30 Gang Kettenschaltung passt sich ideal an die unterschiedlichsten Untergründe an, mit welchen Du bei einer längeren Tour konfrontiert werden könntest.

Auch die Beschaffenheit der Reifen sind bei zeitintensiven Routen von großer Bedeutung, um auch verschiedene Bodentypen abzudecken. Dieses Fahrrad ist mit den Schwalbe Marathon Mondial Reifen ausgestattet. Der Rahmen aus Stahl macht das Rad zu einem treuen und stabilen Begleiter für Dein nächstes Abenteuer auf zwei Rädern.

Radgröße: 26 Zoll | Gewicht: 15,9 Kg | Anzahl Gänge: 30 Gänge

Das beste Reiserad aus Aluminium: Koga Worldtraveller

Zum Produkt

Was uns gefällt:

  • 30 Gänge
  • Rahmenform: Diamant
  • 28 Zoll Radgröße
Was uns nicht gefällt:

  • Wir konnten keine negativen Punkte finden

Redaktionelle Einschätzung

Das Worldtraveller Reiserad der Firma Koga überzeugt mit einem Rahmen aus Aluminium. Damit das Fahrrad auch tatsächlich allen Untergründen standhalten kann, ist es mit den Schwalbe Marathon Efficieny Reifen ausgestattet. Als Zubehör besteht eine Auswahl zwischen einer Topeak Morph Luftpumpe, einer Koga Trinkflasche 550 ml, und einem Koga Flaschenhalter.

Das Fahrrad wird in der Farbe Grau geliefert und ist somit nicht zu leicht anfällig für Schmutz und Staub. Die integrierten Schwerlastträger ermöglichen eine Mitnahme von ausreichend Gepäck, auch für eine längere Tour. Die 30 Gänge passen sich jeder Route an und ermöglichen auch steilere Strecken besser zu überbrücken.

Radgröße: 28 Zoll | Rahmenform: Diamant | Anzahl Gänge: 30

Kaufratgeber für das Reiserad

Beim Kauf eines Reiserads gibt es viel zu beachten, denn schließlich soll auf der Reise auch möglichst pannenlos verlaufen. In unserem Ratgeber findest Du Antworten zu den wichtigsten Fragen rund ums Reiserad, sowie Empfehlungen für Zubehör und Radkomponenten.

Was genau ist ein Reiserad?

Ein Reiserad ist ein Fahrrad, das besonders gut für Radreisen geeignet ist. Dafür müssen sie vor allem folgende Anforderungen erfüllen:

  • Laufräder mit viel Stabilität
  • viel Platz für Gepäcktaschen
  • hohe maximale Zuladung
  • Gangschaltung mit leichten Gängen
  • Sicherheit im Straßenverkehr durch Lichtanlagen und hydraulischen Bremsen

Die wichtigsten Eigenschaften von Reiserädern im Detail:

Da ein Reiserad Dich auch an Orte bringen soll, die etwas weiter abgelegen sind, bieten die meisten Hersteller Reiseräder mit 26-Zoll-Laufrädern an. Diese sind durch den geringeren Umfang nämlich nicht nur stabiler, sondern auch länger haltbar. Und falls Du einmal mit einer Panne in einem fremden Land festsitzt, wird es einfacher sein, Ersatzteile für dein Laufrad zu besorgen.

Dein Reiserad sollte natürlich auch genügend Platz für Gepäcktaschen haben. Deshalb ist bei Reiserädern der Radstand (der Abstand zwischen Vorder- und Hinterrad) größer als bei herkömmlichen Fahrrädern. Dadurch bleiben Deine Fersen auch nicht an den Packtaschen hängen.

Da das Gesamtgewicht eines Reiserads bis zu 150 Kilogramm betragen kann, ist es wichtig, dass das Fahrrad eine hohe maximale Zuladung hat. Daher sind die meisten Reiseräder aus Stahl oder Aluminium, welche mehr Gewicht aushalten als zum Beispiel Carbon.

Damit Du trotz des schweren Gepäcks jeden Berg hoch bezwingen kannst, haben Reiseräder meist eine Übersetzung mit besonders leichten Gängen. Manche Reiseräder sind sogar mit einer richtigen Bergübersetzung ausgestattet.

Falls Du auf Deiner Radreise mal im Dunkeln fahren solltest, braucht ein gut ausgestattetes Reiserad auch ein funktionierendes Lichtsystem. Bei vielen Reiserädern ist bereits ein Nabendynamo verbaut.

Damit Du auch möglichst sicher den Berg hinab kommst, verfügen Reiseräder über hydraulische Bremsen, welche auch für jegliches Wetter geeignet sind.

Welche Arten von Reiserädern gibt es?

Reiseräder lassen sich in drei Kategorien unterteilen.

1.Klassisches Reiserad

Das klassische Reiserad ähnelt dem Aufbau eines Rennrads. Es hat einen Rennlenker und die Reifenbreite beträgt meist zwischen 28 und 35 Millimeter. Damit sind die Reifen zwar breiter als bei Rennrädern, aber breiter als bei Mountainbikes. Im Vergleich zu Rennrädern hat ein klassisches Reiserad auch einen größeren Übersetzungsbereich mit drei (statt zwei) Kettenblättern. Die Laufräder haben normalerweise 28 Zoll.

2. Mountainbike-Aufbau

Reiseräder im Mountainbike-Stil haben einen sehr stabilen Rahmen und eine breite Federgabel, sodass viel Platz für breite Reifen ist. Die Laufräder haben 26 Zoll, was von Vorteil sein kann, wenn man weltweit unterwegs ist. Ersatzteile sind damit nämlich leichter zu erhalten. Mountainbike-Reiseräder haben normalerweise Scheibenbremsen.

3. Trekkingrad

Trekkingräder zeichnen sich vor allem durch die aufrechte Sitzposition und den geraden Lenker aus. Die Reifenbreite beträgt ungefähr 37 Millimeter, was der eines Mountainbikes nahekommt. Laufräder dagegen haben normalerweise 28 Zoll. Beim Kauf eines Trekkingrads sind Schutzbleche, eine Lichtanlage und Gepäckträger oft inkludiert.

Für wen eignet sich ein Reiserad?

Ein Reiserad, oder auch Randonneur genannt, ist für alle geeignet, die mit dem Fahrrad reisen möchten. Da sie mit Gepäckträger, Lichtsystem, Schutzblechen und Fahrradständer ausgestattet sind oder zumindest über die passenden Ösen verfügen, hast Du alles, was Du für eine Reise brauchst.

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Reiserad?

Je nach Reiseziel sollten Reiseräder unterschiedliche Kriterien erfüllen. Wenn Du Dir noch nicht genau sicher bist, welche Eigenschaften Dein Reiserad haben soll, findest Du hier die wichtigsten Kaufkriterien im Vergleich.

Rahmen

Der Rahmen ist das Herzstück Deines Fahrrads. Welcher Fahrradrahmen zu Dir passt, erfährst Du hier.

Rahmenformen im Vergleich

Fahrradrahmen für Reiseräder findest Du in drei verschiedenen Formen. Welche Unterschiede es dabei gibt, kannst du hier nachlesen:

DiamantrahmenTrapezrahmenWaverahmen
Rahmenformdreieckigtrapezförmiggeschwungen
Für wen?Herren/DamenDamenHerren/Damen
Welche Fahrräder?Trekkingrad und klassisches ReiseradTrekkingrad und StadtfahrradStadtfahrrad
VorteilePlatz für Gepäck und Flaschenhalterungeinfaches Auf- und Absteigenrückenschonende Sitzposition
Was ist die Rahmengröße?

Der Abstand zwischen der Kurbelmitte und der obersten Kante des Sitzrohrs ist die Rahmengröße. Wie Du Deine Rahmengröße ermittelst, erfährst Du weiter unten.

Welches Rahmenmaterial eignet sich am besten für ein Reiserad?

Die meisten Reiseräder bestehen entweder aus Aluminium oder Stahl. Rahmen aus Carbon sind sehr leicht, weshalb sie vor allem für Mountainbike und Rennräder verwendet werden. Vereinzelt gibt es auch Reiseräder aus Titan, die jedoch sehr teuer ausfallen.

Wie viel wiegt ein Reiserad?

Ein herkömmliches Reiserad wiegt ohne Gepäck zwischen 12 und 16 Kilogramm.

Wie viel Gewicht trägt ein Reiserad?

Während die meisten Fahrräder auf ein Gewicht von 110 Kilogramm ausgelegt sind, halten Reiseräder oft mehr Gewicht aus. Reiseräder tragen bis zu 150 Kilogramm.

Reifen

Bei der Auswahl der richtigen Reifen gibt es drei Kriterien zu beachten: die Radgröße, die Radbreite und das Reifenprofil.

Empfehlung für Reiseräder
Radgröße
  • Durchmesser des Reifens
  • in Zoll angegeben
  • bei Reiserädern normalerweise 26 oder 28 Zoll
  • Ersatzteile für 26-Zoll-Laufräder weltweit erhältlich
Radbreite
  • Breite des Reifens
  • Klassisches Reiserad: 28-35 mm 
  • Mountainbike-Reiserad: bis zu 51 mm
  • Trekkingrad: ca. 37 mm
Reifenprofil
  • Klassisches Reiserad: mittelmäßig profiliert, für die Straße gut geeignet
  • Mountainbike-Reiserad: relativ stark profiliert
  • Trekkingrad: mittelmäßig profiliert

Kettenschaltung vs. Nabenschaltung

Für Fahrräder gibt es zwei verschiedene Schaltsysteme: die Kettenschaltung und die Nabenschaltung. Welches System besser zu Deinem Reiserad passt, kommt vor allem auf dein Reiseziel an.

Kettenschaltung – die am häufigsten vorkommende Schaltung

Egal, ob Du schon ein Radexperte bist oder nicht, die Kettenschaltung hast Du bestimmt schon einmal gesehen. Sie ist an den meisten Fahrrädern eingebaut und wie der Name schon verrät, funktioniert sie durch das Zusammenspiel von Kettenblättern, Umwerfer und Schaltwerk.

Hier ein Überblick über das wichtigste Kettenschaltung-Vokabular:

  • Kettenblatt: Zahnräder an der Tretkurbel (1-3 Stück)
  • Umwerfer: schaltet von einem Kettenblatt auf das nächste
  • Kassette: Zahnrad-Paket am Hinterrad (auch Ritzel genannt)
  • Schaltwerk: schaltet von einem Ritzel auf das nächste
  • Schalthebel: zum Betätigen der Schaltung am Lenker

Schlechtere Wirkung bei Schmutz: Wenn die Kettenschaltung wenig geputzt wird, verliert die Schaltung leicht Wirkungseffizienz.

 

VorteileNachteile
Wenig Gewicht: Obwohl Du bei der Kettenschaltung über mehr Gänge verfügst als bei der Nabenschaltung, ist diese bis zu 1,5 Kilogramm leichter.Schlechtere Wirkung bei Schmutz: Wenn die Kettenschaltung wenig geputzt wird, verliert die Schaltung leicht Wirkungseffizienz.
Günstig: Die Anschaffungskosten sind bei der Kettenschaltung sehr gering.Hoher Wartungsaufwand: Aufgrund der Anfälligkeit und des höheren Verschleißes muss die Kettenschaltung auch häufiger gewartet werden.
Viele Gänge: Eine Kettenschaltung hat meistens 22 Gänge, kann aber über bis zu 30 Gängen verfügen.Anfällig für Schmutz und Wasser: Das Schaltwerk und die Kassette liegen nicht wie bei der Nabenschaltung geschützt in der Nabe des Hinterrads. Deshalb muss eine Kettenschaltung deutlich häufiger gewaschen.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass eine Kettenschaltung vor allem für diejenigen Sinn macht, die bereit sind, sich etwas mehr um die Fahrradpflege zu kümmern. Wer gerne mit hohen Geschwindigkeiten oder viel in den Bergen unterwegs ist, ist ebenfalls mit einer Kettenschaltung besser beraten.
Nabenschaltung – fürs Flachland und Reisen mit leichtem Gepäck

Wie der Name bereits sagt, ist die Nabenschaltung in der Nabe des Hinterrads eingebaut. Angetrieben wird das Fahrrad normalerweise durch eine Kette, wie bei einer Kettenschaltung.

Während früher nur Drei-Gang-Nabenschaltungen erhältlich waren, bieten einige Hersteller (wie zum Beispiel Shimano und SRAM) Nabenschaltungen mit sieben bis acht Gängen an. Die deutsche Firma Rohloff stellt sogar 14-Gang-Nabenschaltungen her, die als eine der besten Schaltungen für E-Bikes gilt.

VorteileNachteile
Wartungsarm: Eine Nabenschaltung ist sehr unkompliziert und muss erst nach 5.000 Kilometern gewartet werdenSchwer: Während 22-Gang Kettenschaltungen ungefähr 1 Kilogramm auf die Waage bringen, liegen 5-Gang Nabenschaltungen oft beim doppelten Gewicht
Einfache Reparatur: Probleme mit der Nabenschaltung lassen sich leichter beheben als bei der KettenschaltungTeuer: Nabenschaltungen kosten zwischen 80 und 350 Euro, die 14-Gang-Nabenschaltung von Rohloff kostet bis zu 1.000 Euro
Zuverlässiger: Es gibt nur ein Kettenblatt, weshalb die Kette nicht abspringt. Auch bei Nässe und Dreck ist eine Nabenschaltung vorteilhaft, da sie weniger anfällig ist als eine KettenschaltungWeniger Gänge: Da der Platz in der Nabe beschränkt ist, haben Nabenschaltungen höchstens 14 Gänge. Kettenschaltungen haben bis zu 30 Gänge
Wer vor allem im Flachland unterwegs ist und ein möglichst unkompliziertes Schaltsystem sucht, ist mit einer Nabenschaltung gut beraten. Diese ist sowohl weniger auf Pflege angewiesen, sowie einfacher zu reparieren.
Ein paar Wörter zu Fahrrädern ohne Schaltung…

Fahrräder ohne Schaltung werden umgangssprachlich “Fixie” genannt. Für Reiseräder ist dies jedoch nicht zu empfehlen.

Anzahl der Gänge

Eine Kettenschaltung verfügt über bis zu 30 Gängen. Ein Reiserad mit Nabenschaltung hat zwischen drei und 14 Gängen.

Hydraulische oder mechanische Bremsen?

Es gibt drei Bremssysteme, die am häufigsten bei Fahrrädern vorkommen: die Scheibenbremse, die Felgenbremse oder die Rollenbremse. Die Entscheidung für die richtige Bremse hängt vor allem von den Eigenschaften wie Wetteranfälligkeit, Bremsreaktion und Gewicht ab.

Hydraulische Scheibenbremsen

Hydraulische Scheibenbremsen bei Fahrrädern sind Autobremsen sehr ähnlich. Gerade bei schlechtem Wetter oder chaotischem Straßenverkehr sind Scheibenbremsen gut geeignet. Neben einer Reihe von Vorteilen gibt es allerdings auch ein paar Nachteile, denen man sich bei der Entscheidung zwischen Scheibenbremsen und Felgenbremsen bewusst sein sollte.

VorteileNachteile
Regenfest: Die Bremsleistung ist bei Scheibenbremsen höher als bei FelgenbremsenGewicht: Scheibenbremsen sind um einiges schwerer als Felgenbremsen, was auch der Grund dafür ist, dass sie selten in Rennrädern verbaut sind
Schnelle Bremsreaktion: Da die Auflagefläche der Bremsbeläge kleiner ist als bei Felgenbremsen, reagieren Scheibenbremsen sehr schnellAufpassen beim Transport: Wenn Laufräder ausgebaut werden müssen, sollte unbedingt eine Transportsicherung in den Bremssattel einstecken. Dadurch wird verhindert, dass die Bremsbeläge aneinander geraten und eventuell beschädigt werden.
Geringerer Kraftaufwand: Scheibenbremsen reagieren leichter, wodurch man den Bremshebel nicht so stark anziehen mussÜberhitzen der Bremsscheiben: Wer längere Bergtouren plant, sollte nicht vergessen, dass auch bei Scheibenbremsen Gefahr von Überhitzung besteht. Statt der Felgen ist dies bei den Bremsscheiben der Fall, die verglasen könnten
Haltbarkeit: Bremsbeläge für Scheibenbremsen halten je nach Qualität zwischen 800 und 2000 KilometerPreis: Scheibenbremsen sind zwischen 300 und 1.000 € teurer als Felgenbremsen

 

Einbremsen von Scheibenbremsen – So geht’s!

Scheibenbremsen haben den Ruf, dass sie bei Nässe quietschen. Um störende Geräusche zu minimieren und vor allem, um die Bremsleistung zu maximieren, sollten Scheibenbremsen vorerst eingebremst werden.

In diesem Video erfährst Du alles, was Du zum Einbremsen wissen musst:

Mechanische Felgenbremsen

Felgenbremsen sind nach wie vor die beliebtesten Bremsen an Fahrrädern. Vor allem an Rennrädern sind Felgenbremsen verbaut, da sie leichter sind als Scheibenbremsen. Aber auch für Reiseräder sind mechanische Felgenbremsen durchaus sinnvoll.

VorteileNachteile
Kosten: Die Anschaffungskosten sind wesentlich geringer als bei ScheibenbremsenHohe Wartungskosten: Aufgrund der ständigen Reibung zwischen Bremsbelag und Felge, sollte die Felge nach einiger Zeit ausgetauscht werden
Leichtes Gewicht: Felgenbremsen sind ungefähr 500 g leichter als ScheibenbremsenÜberhitzung: Lange Abfahrten am Berg können zu sehr großer Hitzeentwicklung führen, was im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass die Schläuche platzen
Wartung: Felgenbremsen sind leicht zu reparieren und Ersatzteile sind fast überall auf der Welt erhältlichWetteranfälliger: Felgenbremsen reagieren stärker auf Regen und Dreck, was die Bremsleistung mindert

 

Tipps zur Verbesserung der Bremsleistung von Felgenbremsen …

Felgenbremsen haben den Ruf, dass sie vor allem bei Nässe eine schlechtere Bremsleistung haben als Scheibenbremsen. Hier findest Du ein paar Tricks, mit denen Du die Bremsleistung von deinen Bremsen verbessern kannst.

  1. Felgen putzen: Schmutz, Öl und Staub auf den Felgen verringern die Bremsleistung enorm.
  2. Bremsbeläge auswechseln: Wenn die Bremsbeläge hart werden, ist es Zeit, sie durch neue zu ersetzen. Genauso solltest Du sie austauschen, wenn die Beläge mit (Ketten)Öl in Berührung gekommen sind.
  3. Bremsbeläge parallel ausrichten: Wenn die Beläge nicht parallel verlaufen, kann es vorkommen, dass ein Bremsbelag früher abgefahren ist, als der andere.
  4. Bremszüge austauschen: Spätestens wenn sie verrostet sind, solltest Du Deine Bremszüge ersetzen. Normalerweise haben diese eine Lebensdauer von 4.000 bis 6.000 Kilometer.
  5. Bremszüge ölen: Auch die Bowdenzüge und Bremsgelenke solltest Du regelmäßig überprüfen und einölen.
  6. Alufelgen benutzen: Da Stahlfelgen glatter sind, ist die Bremsleistung etwas gehemmt.

 

Mechanische Rollenbremsen

Wie der Name schon sagt, kommen bei diesem Bremssystem Rollen zum Einsatz. Diese sind in einem Ring angeordnet und werden beim Bremsen an die Außenwand der Trommel gepresst. Aufgrund der dadurch entstehenden Reibung wird das Fahrrad abgebremst.

Die bekannteste Form der Rollenbremse ist die Rücktrittbremse, die häufig in Kinder- und Stadtfahrrädern zu finden ist. Eine Rücktrittbremse verhindert das Blockieren des Vorderrads, was bei Scheiben- oder Felgenbremsen passiert, wenn man nur einseitig bremst.

Shimano ist momentan der einzige Hersteller von Rollenbremsen auf dem Markt. Da die Reibung, die für die Bremswirkung sorgt, als Nebenprodukt Hitze erzeugt, sind Rollenbremsen weniger für Rennräder und Mountainbikes geeignet. Dies liegt hauptsächlich an der Rücktrittbremse, die verhindert, dass man die Pedalstellung durch Rückwärtstreten anpassen kann.

Für Radtouren in den Bergen sind Rollenbremsen also nicht geeignet. Wenn Du aber vorhast, um Flachland zu bleiben, könnte dieses Bremssystem eine gute Alternative sein. Wenn Du Dein Stadtfahrrad mit Rücktrittbremse gleichzeitig auch als Reiserad benutzen möchtest, solltest Du Dich darauf einstellen, dass die Bremsleistung deutlich schlechter ist als bei anderen Bremssystemen.

 

Ausstattung

Die wichtigsten Informationen zu Beleuchtung, Gepäckträger, Flaschenhalterung und Federung findest Du hier.

Fahrradausstattung, Gepäckträger, Lichtanlage

Fahrradausstattung: Zu Reiserädern gehört natürlich noch viel mehr als das Fahrrad an sich.

Beleuchtung

In Deutschland, sowie in einigen anderen Ländern, ist Fahrradbeleuchtung vorgeschrieben. Auch wenn die Art der Beleuchtung unterschiedlich sein kann, sollte das Reiserad zumindest mit einem Front- und Rücklicht ausgestattet sein. Falls Du jemals in die Nacht hinein fahren solltest oder einen unbeleuchteten Tunnel durchqueren musst, bist du vorbereitet.

Wie Du die richtige Fahrradbeleuchtung findest …
  • Lichtkegel: Achte auf einen hellen Lichtkegel, der das Licht breit streut. Dadurch ist ein größerer Teil der Straße im Dunkeln sichtbar.
  • Leuchtkraft: Die Beleuchtungsstärke Lux zeigt an, wie viel Licht auf wie viel Fläche trifft. Ein gutes Fahrradlicht sollte zwischen 40 und 60 Lux haben, mehr schadet natürlich auch nicht.
  • Energieversorgung: Fahrradbeleuchtung gibt es mit Dynamo, Batterie und USB-Anschluss.
Akku oder Dynamo?

Eine akku- oder batteriebetriebene Beleuchtung

  • kannst Du an jedes Fahrrad montieren
  • funktioniert unabhängig vom Wetter
  • hat eine starke Leuchtkraft
  • kannst Du leicht ausgetauscht werden
  • kannst Du einfach abmontieren, wenn du kein Licht benötigst

Einen Dynamo

  • gibt es als Nabendynamo, der bei jeder Witterung gut funktioniert
  • gibt es auch als Seitenläuferdynamo, der jedoch für Rollwiderstand sorgt
  • ist umweltfreundlich
  • kann man auch mit einer Standlichtfunktion kaufen, sodass er bis zu fünf Minuten nachleuchtet
Wenn Dein Reiserad auch für sportliche Zwecke benutzen möchtest, zum Beispiel als Mountainbike oder Crossrad, könnte eine batteriebetriebene Beleuchtung die bessere Wahl für Dich sein.

Wenn Du Dich eher für ein Beleuchtungssystem interessierst, das unkompliziert und bei jedem Wetter zuverlässig funktioniert, ist ein Nabendynamo empfehlenswert.

Gepäckträger

Für den Kauf des richtigen Gepäckträgers solltest Du Dir vorher Gedanken über deine Reisepläne machen. Je nachdem, wohin es gehen soll, brauchst Du unterschiedlich viel Raum für Gepäck und eventuell mehrere Gepäckträger.

Hier findest Du eine Übersicht über die drei häufigsten Gepäckträger:

HinterradträgerVorderradträgerLowrider
oberhalb des Hinterradsoberhalb des Vorderradsan den Gabelbeinen befestigt
für schwere Gegenständefür Extra-Gepäck und Einkäufefür leichte Gegenstände
hält am meisten Gewichtgroße Auflageflächesollte gleichmäßig beladen sein
Achte auf eine gute Qualität, wenn Du einen Gepäckträger kaufst. Durch das Gewicht des Gepäcks und Straßenunebenheiten werden Gepäckträger stark belastet. Regen und Dreck können zusätzlich zu Verschleiß führen.

 

Flaschenhalterung

Egal, wohin Deine Reise gehen soll – Wasser musst Du überallhin mitnehmen. Solange Du nicht vorhast, durch die Wüste zu fahren, sind zwei bis drei Liter ausreichend.

Deine Radflaschen kannst Du mit Flaschenhaltern bequem am Rahmen anbringen. Wenn Dein Fahrrad keine Ösen für eine Flaschenhalterung vorsieht, gibt es auch Halterungen, die sich überall anbringen lassen.

Federung

Federungen sind bei modernen Mountainbikes und Trekkingrädern kaum noch wegzudenken. Nur wenn Dein Reiserad einen klassischen Aufbau hat, der einem Rennrad ähnlich ist, ist wahrscheinlich keine Federung eingebaut.

Keine FederungFederungVollfederung
gewichtsparendkomfortabelsehr komfortabel
wartungsarmrelativ schwerschwer
in Städten und auf Radwegenauf Feldwegen und Trailsin unwegsame Gebiete

Wie unterscheidet sich ein Reiserad für Damen von einem Reiserad für Herren?

Manche Hersteller haben spezielle Damenfahrräder in ihrem Verkaufsprogramm. Da Frauen einen anderen Körperbau haben als Männer, haben Damenfahrräder eine andere Rahmengeometrie, zum Beispiel ist das Oberrohr kürzer. Typische Damenfahrräder haben oft einen Trapez- oder Waverahmen, während der Diamantrahmen als typisches Herrenfahrrad gilt. Bei Damenfahrrädern ist außerdem der Sattel Damenfahrrädern oft anders geformt oder größer.

Welche Marken stellen qualitative Reiseräder her?

Eine hohe Qualität ist bei Reiserädern wichtig, da diese besonders viel aushalten müssen und Dich auch durch unwegsame Gebiete begleiten sollen. Egal, ob Du ein individuell zusammengestelltes Reiserad oder ein fertiges Komplettrad möchtest – bei diesen Marken findest Du qualitativ hochwertige Fahrräder:

  • Rose: Als einer der größten Fahrradhändler in Deutschland hat Rose Reiseräder ab 2.400 Euro im Angebot.
  • VSF Fahrradmanufaktur: Der deutsche Hersteller bietet Reiseräder und Expeditions-Räder an, die Du auch auf Weltreise mitnehmen kannst.
  • Cube: Die Fahrrad-Marke aus Bayern verkauft über 500.000 Fahrräder pro Jahr und ist damit eine der beliebtesten Marken in Deutschland.
  • Tout Terrain: Im höherpreisigen Segment angesiedelt, bietet die deutsche Fahrradmanufaktur Reiseräder zwischen 2.500 und 3.800 Euro an.
  • Norwid: Bei der Fahrradmanufaktur kannst Du Dein eigenes Fahrrad-Unikat zusammenstellen, das hohen Qualitätskriterien entspricht und perfekt auf Dich abgestimmt ist.
  • Bulls: Die Fahrräder von Bulls gelten als besonders langlebig und preiswert.

Wo kann man ein Reiserad kaufen?

Ein Reiserad kannst Du sowohl vor Ort, als auch im Internet kaufen.

Kleine Hersteller wie die VSF Fahrradmanufaktur oder Tout Terrain vertreiben ihre Fahrräder über lokale Händler. Der große Vorteil bei einem Kauf vor Ort ist, dass Du dem Verkäufer direkt Fragen stellen kannst, was bei der Entscheidung für das richtige Fahrrad hilfreich ist.

Im Internet kannst Du Fahrräder zum Beispiel auf der Seite von großen Onlinehändlern kaufen, zum Beispiel bei fahrrad.de oder Fahrrad XXL. Außerdem haben die meisten Fahrradhersteller wie zum Beispiel Rose Bikes einen Onlineshop, in dem Du Dein gewünschtes Fahrrad bestellen kannst.

Wenn Du Dich für einen Kauf im Internet entscheidest, stelle sicher, dass Du Dich ausreichend über das Fahrrad informiert hast. Dadurch verhinderst Du einen Fehlkauf.

Wie viel kosten Reiseräder?

Ein günstiges, aber einigermaßen ordentliches Reiserad bekommst Du ab ungefähr 1.000 €. Wenn Du allerdings eine lange Radreise planst oder viel Wert auf Langlebigkeit legst, sind Reiseräder in der Preisklasse zwischen 2.000 € bis 4.000 € empfehlenswert.

Wichtiges Zubehör für das Reiserad

Fahrrad-Zubehör

Falls Du mit Deinem Reiserad jemals in einen Sturz geraten oder eine Panne haben solltest, ist es gut, wenn Du dieses Zubehör mit dabeihast.

Fahrradhelm
Ein Fahrradhelm ist ein Muss für jeden Radfahrer – egal, ob Du eine Radreise planst oder nur zur Arbeit fährst.

Fahrradpumpe
Wer schon einmal einen Platten hatte, weiß, wie wichtig es ist, eine Fahrradpumpe am Rad mitzuführen. Denke daher daran, eine kleine Pumpe an Deinem Fahrradrahmen zu installieren.

Ersatzschlauch
Auch ein Ersatzschlauch gehört zum essentiellen Fahrradzubehör, das Du auf jeder Radtour mit dabeihaben solltest.

Fahrradhandschuhe
Wenn Du längere Touren planst, ist eine Investition in Fahrradhandschuhe kein Fehler. Vor allem bei kalten Temperaturen im Herbst oder Winter helfen sie auch, Deine Hände warmzuhalten.

 

Reiserad Test-Übersicht: Welche Reiseräder sind die Besten?

TestmagazinTest vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestNein
Öko TestNein
Konsument.atNein
Ktipp.chNein

Bis jetzt hat keiner der Magazine einen Reiserad-Test durchgeführt. Wenn neue Testergebnisse vorliegen, wird diese Tabelle so schnell wie möglich aktualisiert.

 

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Reiserad

Hier findest Du eine Übersicht über die am häufigsten gestellten Fragen rund ums Reiserad.

Woran erkenne ich ein Reiserad?

Obwohl es Reiseräder in verschiedenen Rahmenformen gibt, zeichnen sich Reiseräder dadurch aus, dass sie komplett mit Gepäckträger, Schutzblechen und einer Lichtanlage ausgestattet sind. Reiseräder sind außerdem stabiler gebaut, sodass sie auf jedem Terrain gefahren werden können.

Woran weiß ich die beste Größe für mein Reiserad?

Um die richtige Größe für Dein Reiserad zu ermitteln, musst du zunächst Deine Schrittlänge ausmessen. Hierfür benötigst Du ein Maßband oder Meterstab und ein Buch als Hilfe zum Ablesen der Höhe. Ohne Schuhe und am besten ohne Hose stellst Du Dich dann mit dem Rücken zur Wand. Mit der längeren Seite des Buchs an der Wand hältst Du das Buch zwischen die Beine. Aus dem Abstand zwischen Boden und dem oberen Ende des Buchs ergibt sich dann Deine Schrittlänge.

Anhand einer Tabelle, wie Du sie zum Beispiel auf fahrrad-xxl.de findest, kannst Du dann Deine passende Rahmengröße ablesen. Wenn Du Dein Fahrrad im Internet kaufst, kannst Du die Rahmengröße direkt beim Kauf auswählen.

Wie transportiere ich ein Reiserad am besten?

Im Flugzeug:
Wer sein Reiserad mit ins Flugzeug nehmen möchte, sollte sich vor der Reise gut über die maximal erlaubten Maße des Radkoffers oder Radkartons informieren. Diese können nämlich je nach Fluggesellschaft unterschiedlich ausfallen. Da es oft kompliziert ist, einen Radkoffer oder eine Radtasche während der Reise aufzubewahren, bietet sich ein Karton als Transportmittel besser an. Einen Karton kannst Du zum Beispiel bei Deinem lokalen Radgeschäft besorgen und kannst ihn nach Ankunft entsorgen.

Im Zug:
Wenn Du mit dem Zug reisen möchtest, solltest Du die Fahrradmitnahme vor der Reise anmelden. Stelle Dich außerdem darauf ein, dass Du nicht auf allen ICE-Strecken Dein Fahrrad mitnehmen kannst. Fahrradmitnahme-Plätze sind häufig schnell ausverkauft. Im europäischen Ausland ist es meistens ebenfalls nicht einfacher, sein Fahrrad mitzunehmen. Informiere Dich daher vor Deiner Reise gut über Möglichkeiten für die Fahrradmitnahme.

Wenn Du mit der Deutschen Bahn reisen möchtest, könnte auch der DB Gepäckservice für Dich interessant sein. Das Fahrrad wird direkt an der Haustür abgeholt und an Dein Wunschziel gebracht.

Sind Reiseräder alltagstauglich?

Reiseräder sind auf jeden Fall alltagstauglich. Gepäck lässt sich besonders gut verstauen und man kann auf fast jedem Terrain fahren. Wenn Du allerdings viel im Regen oder Schnee fährst, solltest Du darauf achten, dass Du Dein Fahrrad gut pflegst und regelmäßig von Schmutz oder Salz befreist.

Wie reinige ich am besten ein Reiserad?

Während im Sommer bei trockenem Wetter erst nach einigen Ausfahrten ein Waschgang nötig ist, sieht dies im Winter anders aus. Wenn es regnet oder Streusalz auf den Straßen liegt, solltest Du Dein Fahrrad direkt danach waschen, vor allem Salz greift das Material stark an.

Die einfachste Methode, Dein Fahrrad sauberzumachen, ist mit einem Gartenschlauch.

Wenn Du keinen Gartenschlauch zur Hand hast, reicht auch ein Eimer mit Schwamm. Um Fettflecken vom Rahmen oder der Kette zu lösen, empfiehlt es sich auch, ein fettlösliches Reinigungsmittel zu besorgen.

Weiterführende Quellen

* Wir verlinken auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten.  Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen

Julia Gralki

Julia Gralki

Julia Gralki hat langjährige Erfahrung im Triathlon- und Laufsport als Leistungssportlerin. Neben dem täglichen Trainingsprogamm spielt für sie auch eine gesunde Ernährung und genügend Entspannung eine große Rolle. Außerdem arbeitet sie seit 2016 im Sportfacheinzelhandel in der Kundenberatung.View Author posts

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