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Regenjacke: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Regenjacke Kaufratgeber
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Deutschland ist nicht unbedingt als Land des Sonnenscheins bekannt. Ob Dich der Regen im Alltag oder bei einem Outdoor-Trip überrascht – oft ist oft wirklich hilfreich, eine Regenjacke dabeizuhaben. Aber Regenjacke ist nicht gleich Regenjacke! Hier erfährst Du, welche am besten zu Dir passt. Wir haben Regenjacken nach Art und Gebrauch verglichen und unterstützen Dich bei Deiner Suche nach einem geeigneten und stylischen Modell. Hier findest Du unsere Favoriten, einen Kaufratgeber sowie eine Test-Übersicht.

Unsere Favoriten

3-in-1-Regenjacke für Damen: The North Face Damen EVOLVE II TRI Jacket auf Amazon*

“Dunkle Regenjacke mit herausnehmbarer Innenjacke aus Fleece.”

Modische Regenjacke für Damen in vielen Farben: VAUDE Damen Escape Light Jacket auf Amazon*

“Umweltfreundlich produzierte Damen-Regenjacke für mildes Wetter.”

Der Klassiker aus dem Norden: modAS Original Friesennerz auf Amazon*

“Sehr robuste Regenjacke im typischen Gelb.”

Leichte Regenjacke für Outdoor-Aktivitäten: Jack Wolfskin Stormy Point Jacket auf Amazon*

“Robuste Hardshell-Jacke für Wanderungen und Touren.”

Leichter Regenponcho für Radler: VAUDE Unisex Valdipino Poncho auf Amazon*

“Die leichte und unkomplizierte Alternative bei Regen.”

Günstige Regenjacke für Alltag und Outdoor: Höhenhorn Rigi Regenjacke für Herren auf Amazon*

“Regenjacke im besten Preis-Leistungsverhältnis.”

Das Wichtigste in Kürze

  • Regenjacken halten Dich bei schlechtem Wetter trocken – aber nicht alle sind gleichermaßen zuverlässig.
  • Ein wichtigstes Auswahlkriterium bilden die Bezeichnungen wasserabweisend und wasserdicht.
  • Die Wahl Deiner Regenjacke ist abhängig davon, welche Outdoor-Aktivitäten Du planst.
  • Man unterscheidet die Regenjacken anhand ihrer Stoffe und ihrer Verarbeitung.

Die besten Regenjacken: Favoriten der Redaktion

Im Folgenden präsentieren wir Dir unsere Regenjacken-Favoriten.

3-in-1-Regenjacke für Damen: The North Face Damen EVOLVE II TRI Jacket

Was uns gefällt:

  • 3-in-1-Jacke mit herausnehmbarer Fleecejacke
  • winddicht, wasserdicht und atmungsaktiv
  • figurbetonter Schnitt, auf der Rückseite etwas länger als vorne
Was uns nicht gefällt:

  • nicht sehr atmungsaktiv

Die Damenjacke Evolve II Triclimate ist ein 2-lagiges Modell, das über einen herausnehmbaren Fleece verfügt und auch mit allen anderen Triclimate-Jacken kombinierbar ist. Wenn Du also eine stark fröstelnde Person bist, kannst Du die Jacke auch mit wärmeren Triclimate-Modellen zusammenfügen. So hält sie Dich auch an kalten Tagen schön warm.

Die Außenjacke besteht aus 100 % Nylon-DryVent und hat damit eine Wassersäule von 20000 mm und eine Atmungsaktivität von 10000 g/m²/24h. Die wasserabweisende Funktion ist durch eine DWR-Imprägnierung gegeben, die sowohl die Wasserdichtigkeit, als auch die Atmungsaktivität der Jacke unterstützt. Die Fleece-Innenjacke besteht zu 100 % aus Polyester und ist sowohl robust als auch strapazierfähig.

Sowohl die Fleece-Jacke als auch die Außenjacke verfügen über jeweils 2 Vordertaschen mit Reißverschluss und Windschutzleiste für die Hände oder um dort Wertgegenstände zu verstauen. Beide haben vorne mittig einen Reißverschluss, wobei die Außenjacke zusätzlich noch eine Abdeckleiste mit Klettverschluss besitzt. Auch die Ärmelenden verfügen über einen Klettverschluss und sind somit verstellbar.

Die Nähte der Jacke sind voll verschweißt, damit weder Wind noch Regen eindringt. Auch elastische Bündchen und ein Kordelzug im Saum sorgen dafür, dass das schlechte Wetter außerhalb der Jacke bleibt.

Größen: XS-L | Farbe: TNF Black | Material: Nylon-DryVent | Extras: Kapuze mit Schirm, hochgeschlossener Kragen mit Kinnschutz

Modische Regenjacke für Damen in vielen Farben: VAUDE Damen Escape Light Jacket

Was uns gefällt:

  • winddicht, wasserdicht und atmungsaktiv
  • weiches 2-lagiges Material, dass sich den Bewegungen anpasst
  • In größerer Handtasche oder Rucksack verstaubar
  • Zwei Taschen mit Reißverschluss am Hüftbereich
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Ein weiteres Modell für Damen ist die Escape Light Jacket von Vaude. Das Obermaterial, sowie das Netzfutter bestehen aus Polyester. Das Futter ist aus Polyamid und die Membran aus Polyurethan hergestellt. Die Wassersäule der Membran ist 10000 mm. Außerdem ist sie zu 100 % PTFE-frei. Die Jacke ist also umweltfreundlich produziert worden.

Da die Jacke sehr dünn ist, ist sie eher für die Jahreszeiten Frühling und Sommer, zum gemütlichen Fahrradfahren, für den Alltag, zum Reisen oder für Wanderungen geeignet. Da sie eine lockere Passform hat und eben nicht zu enganliegend sitzt, passt auch gut an etwas kälteren Tagen ein warmer Pulli darunter, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Für die kälteren Monate ist die Jacke jedoch ungeeignet.

Größen: XXS-XXL | Farbe: diverse Farben zur Auswahl | Material: Polyester, Polyamid, Polyurethan | Extras: Kapuze kann individuell eingestellt und im Kragen verstaut werden, vorderer Reißverschluss mit doppelter Klappe

Der Klassiker aus dem Norden: modAS Original Friesennerz

Was uns gefällt:

  • winddicht und wasserdicht
  • beidseitig tragbar: gelb oder blau
  • 2-Wege-Reißverschluss, der durch eine Klappe mit Druckknöpfen geschützt wird
  • atmungsaktivt aufgrund von Ventilationslöchern unter den Ärmeln
Was uns nicht gefällt:

  • relativ schweres, steifes Material
Der gelbe Ostfriesennerz ist der Klassiker unter den Regenmänteln. Das Original stammt aus Dänemark und hat sich sehr schnell weit verbreitet. Vor allem für Küstenwetter ist es die optimale Jacke. Das Material ist aus Nylon mit einer PVC-Außenbeschichtung. Somit ist die Regenjacke zu 100 % wasser- und winddicht. Zwar ist die PVC-Beschichtung leicht elastisch, dennoch ist das Material eher steif und mit ca. 1,5 Kilogramm schwer und deshalb eher nur für Spaziergänge geeignet.

Da der Ostfriesennerz relativ groß geschnitten ist, passt an kühleren Tagen gut ein dicker Pulli darunter. Aber Achtung: Vorsicht ist geboten, dass die Jacke weder zu groß, noch zu klein gewählt wird. Am besten orientierst Du Dich an der Größe, die Du normalerweise kaufen würdest. Damit bietet die Jacke immer noch genügend Raum für untere Kleidungsschichten.

Größen: mehrere Größen für Damen und Herren | Farbe: gelb (oder gewendet: blau) | Material: Nylon, PVC-Beschichtung | Extras: 2 große Taschen mit Patte und Ärmel (mit Druckknöpfen), große Kapuze mit Kordelzug und Stopper, hoher Kragen
Beachte: Nur wenn Du unter der Regenjacke die passende Kleidung trägst, ist die Atmungsaktivität gegeben. Trägst Du darunter Baumwoll-Kleidung, wird die Atmungsaktivität stark beeinträchtigt. Der Schweiß kann somit nicht abtransportiert werden und macht Deine Kleidung nass und ungemütlich. Darum solltest Du auch bei den unteren Bekleidungsschichten auf feuchtigkeits-transportierendes Material achten.

Leichte Regenjacke für Outdoor-Aktivitäten: Jack Wolfskin Stormy Point Jacket

Was uns gefällt:

  • wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv
  • Front-Reißverschluss durch Leiste abgedeckt
  • 2 abgedeckte Hüfttaschen mit Reißverschluss und eine Netztasche auf der Innenseite
  • umweltfreundliches Produktionszertifikat
Was uns nicht gefällt:

  • sehr leicht, aber auch sehr dünn
  • Kragen fällt eher weit aus

Die Herrenjacke Stormy Point von Jack Wolfskin ist eine robuste Hardshell-Jacke, die sich besonders für Wanderungen und leichte Outdoor-Aktivitäten eignet. Außerdem ist sie leicht und weich, was den Tragekomfort sehr angenehm macht. Die Jacke zeichnet sich vor allem durch ihr geringes Gewicht und kleines Packmaß aus. So lässt sie sich bei schönem Wetter gut im Rucksack verstauen.

Ihr Obermaterial und Futter besteht aus Polyester. Die Membran ist aus einem Texapore-Material verarbeitet. Dadurch ist die vor allem wasserdicht und atmungsaktiv. Die Wassersäule der Jacke ist 10000 mm und die Atmungsaktivität mindestens 6000 g/m²/24h. Die Jacke ist PFC-frei und die Herstellung wurde als umweltfreundlich zertifiziert.

Größen: S-XXL | Farbe: schwarz, hellblau, dunkelblau, grün oder rot | Material: Polyester | Extras: im Kragen verstaubare Kapuze, individuell verstellbarer Saum

Leichter Regenponcho für Radler: VAUDE Unisex Valdipino Poncho

Was uns gefällt:

  • wasser- und windabweisendes Material
  • extrem geringes Gewicht und kleines Packmaß
  • preisgünstig
  • Schlaufen in Jackeninnenseite zum Fixieren am Lenker
Was uns nicht gefällt:

  • nicht geeignet bei starkem Wind

Der Valdipino-Regenponcho von Vaude ist vor allem wegen seiner Größe und Leichtigkeit fürs Fahrradfahren an sommerlichen Tagen bei leichten bis normalen Regenfällen geeignet. An trüben Tagen wird man durch die leuchtend hellen Farben schneller gesehen, was ein großer Bonus der Jacke ist.

Die angebrachten reflektierenden Elemente unterstützen dies zusätzlich. Der Poncho ist vorne länger als hinten, damit es vorne über das Lenkrad gestülpt werden kann und die Gefahr mit der Rückseite im Fahrrad hängenzubleiben, vermieden werden kann.

Der Regenponcho ist  aufgrund seiner umweltfreundlichen Herstellung mit dem Siegel Bluesign zertifiziert. Beim Kauf tust Du somit der Umwelt auch einen Gefallen. Das Material ist aus Polyamid und hat eine PU-Beschichtung, sodass der Regen abperlen kann.

Da er so leicht ist und ein kleines Packmaß hat, kann er gut in einer Tasche oder im Rucksack verstaut und bei plötzlichem Regenwetter schnell übergezogen werden. Aufgrund der Breite hat der Poncho einen großen Tragekomfort und Du kannst Deinen Rucksack sogar darunter tragen, um diesen somit auch vor Regen zu schützen. Auch ein Fahrradhelm passt unter den Regenponcho.

Besser ist es allerdings den Helm über die Kapuze zu machen. Dadurch wird die Bewegungsfreiheit des Kopfes nicht eingeschränkt.

Größen: S-XXL | Farbe: lemon-gelb, mango-orange | Material: Polyamid, Polyurethan | Extras: Fronttasche im Brustbereich, 2 seitliche Eingriffe für die Hände, Kapuze mit Schirm (durch Gummiband einstellbar)
Hinweis: Achte beim Verstauen jedoch darauf, dass der Poncho auch trocken ist, damit er nicht zu schimmeln anfängt. Das sollte allerdings kein Problem darstellen, da er sehr schnell trocknet.

Günstige Regenjacke für Alltag und Outdoor: Höhenhorn Rigi Regenjacke für Herren

Was uns gefällt:

  • wind- und wasserabweisend
  • gute Passform und idealer Tragekomfort
  • sehr leicht
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Die Herren-Regenjacke Rigi von Höhenhorn ist eine sehr leichte Jacke, die für Outdoor-Aktivitäten wie Wanderungen, Fahrradtouren sowie für den Alltag ideal ist.

Das Außenmaterial besteht zu 100 % aus Polyamid und das Innenmaterial zu 100 % aus Polyester. Das Innenfutter der Jacke ist ein Mesh-Gewebe. Die Materialien der Regenjacke sind wasserabweisend und leicht atmungsaktiv. Zudem ist sie sehr strapazierfähig.

Die Jacke ist für Übergangsjahreszeiten gedacht. An kälteren Tagen empfiehlt sich darum zusätzlich einen Pullover darunter zu tragen. An Sommerregen-Tagen kannst Du sie durch ihr kleines Packmaß und relativ geringes Gewicht auch gut in Deinen Rucksack oder in Deine Outdoor-Tasche packen.

Größen: S-XXL | Farbe: dunkelblau, blau, schwarz, schwarz-weiß, weiß und grün | Material: Polyamid, Polyester | Extras: Kapuze verstellbar mit Kordelzug, Stehkragen, 2 Seitentaschen im Hüftbereich, Front-Reißverschluss mit  Windschutzleiste

Kaufratgeber für Regenjacken

In unserem Kaufratgeber für Regenjacken findest Du wichtige Informationen, die Dir zum Kauf einer passenden Jacke verhelfen können.

Welche Arten von Regenjacken gibt es?

Man unterscheidet Regenjacken anhand ihrer Materialien und ihrer Verarbeitung. So gibt es Jacken die nur wasserabweisend, aber auch solche, die komplett wasserdicht sind. Man spricht hierbei häufig von Softshell- und Hardshell- Jacken. Aber was unterscheidet diese von der einfachen Regenjacke?

Einfache Regenjacken

Diese ist zwar nicht atmungsaktiv, aber wasserabweisend. Die Jacke ist kostengünstig, kann allerdings Regen nicht lange standhalten. Unangenehm wird es für den Träger, sobald sie wie eine Regenhaut am Körper klebt. Dadurch, dass keine Atmungsaktivität gegeben ist, ist auch keine Wärmeregulierung vorhanden. Die Folge ist starkes Schwitzen unter Jacke. Ein Beispiel für eine Jacke solcher Art ist der klassische Friesennerz.

Softshell-Jacken

Sie haben eine wasserabweisende und winddichte Oberfläche. Außerdem sind sie sehr atmungsaktiv, flexibel (elastisches Material), leicht und die kostengünstigere Variante im Vergleich zur Hardshell. Für kurze Spaziergänge im Regen reichen sie deshalb völlig aus. Ab einer bestimmten Menge von Wasser werden sie jedoch wasserdurchlässig.

Hardshell-Jacken

Diese sind wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv. Zudem sind sie robust und geeignet für Sportler, die langanhaltendem Regenschauer ausgesetzt sind. Die Oberfläche saugt sich zwar mit Wasser voll, dieses kann jedoch nicht ins Innere der Jacke gelangen.

Membran oder Beschichtung

Auch zwischen Membran und Beschichtung muss unterschieden werden:

MembranBeschichtung
Diese sorgt für ein ausgewogenes Körperklima.Diese sind leichter und meist kostengünstiger als Membranen.
Hochwertige Membranen sind stabiler als Beschichtungen und halten Jacke somit länger dicht.Sie nutzen sich jedoch schneller ab, d.h. nach einer Weile ist die Jacke nicht mehr wasserabweisend.
Darum sind sie meist auch langlebiger.Zudem bieten sie keinen langanhaltenden Schutz vor starken Regenfällen.
Für lange Trekkingtouren mit schwerem Rucksack ist eine Jacke mit Membran geeignet.Für gelegentlichen Wetterschutz beim Joggen, Radeln, etc. sind sie allerdings völlig ausreichend.

Was sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Regenjacken?

Nachfolgend findest Du die wichtigsten Punkte, die es bei Regenjacken zu beachten gilt:

Material

Früher wurden Regenjacken aus gummiartigem Material hergestellt. Diese waren zwar komplett wasserdicht, dafür aber sehr schwer, unbequem und nicht atmungsaktiv. Der Schweiß, der sich unter den Jacken ansammelte, konnte nicht entweichen und machte die Klamotten unter der Regenjacke feucht und unangenehm.

Mittlerweile gibt es Regenjacken, die aus mehreren Materialien und Schichten produziert werden und für weitaus mehr Komfort sorgen. Diese werden im Folgenden näher erläutert.

SchichtMaterial
Obermaterial:Das Obermaterial einer Jacke dient dem Schutz vor äußeren Einwirkungen. Folglich werden 2 Materialien vorgestellt, die als Obermaterial eingesetzt werden können. Dies sind Synthetikstoffe und damit sowohl reißfest als auch atmungsaktiv. Außerdem haben sie ein sehr geringes Gewicht.

Nylon: Bei Nylon wird ein flüssiges Polyamid aus Erdöl geschaffen, das zunächst versponnen und dann getrocknet wird. Nylon ist robuster als Polyester.

Polyester: Polyester wird aus einem Polymer, das aus Kohle, Luft, Wasser und Erdölprodukten besteht, gewonnen. Dieses wird ebenfalls zu Fäden gesponnen. Polyester ist geschmeidiger und weniger starr als Nylon. Während Nylon eher für Stabilität sorgt, ist Polyester mehr für den Komfort zuständig. Zudem ist Polyester wasserabweisender als Nylon, allerdings aber auch weniger atmungsaktiv.

Membran:Die Membran sorgt für die Wasserdichtigkeit und die Atmungsaktivität und ist somit das A und O der Jacke. Sie hat so winzige Poren, sodass Wasserdampf dadurch entweichen kann. Regentropfen sind allerdings 20000-mal so groß und werden von den Poren nicht durchgelassen.

Die Membran liegt zwischen dem Obermaterial und dem Futter.

Derzeitiger Marktführer auf diesem Gebiet ist Goretex. Andere Hersteller von Membranen sind Sympatex,  Dermizax, etc.

Futter:Ein Futter aus Mesh wird hier gerne hergenommen. Mesh wird meist aus Polyester oder Nylon produziert. Es ist atmungsaktiv und kann deshalb die Körpertemperatur gut regulieren. Mesh ist ein dünnes und weiches Material, das aus kleinen Maschen besteht und so mit Fäden verbunden wird, sodass sie eine Art Gitterform annimmt.

Verarbeitung

Die Verarbeitung von Regenjacken ist unterschiedlich. So gibt es Jacken mit mehreren oder wenigeren Lagen, die auf verschiedene Art und Weise zusammengefügt werden.

3-lagig

Bei 3-lagigen Regenjacken werden der Oberstoff, die Membran und das Futter zu einer Schicht laminiert, sodass die Membran vor Reibung geschützt ist. Die Jacke ist leicht und trotzdem stabil.

2-lagig

Die Membran und der Oberstoff sind miteinander verbunden, allerdings ist das Futter nur in die Regenjacke eingehängt. Die Jacke ist nicht so stabil wie die 3-lagige, da die Membran der Reibung durch das Futter ausgesetzt ist.

2,5-lagig

Hier wird die Membran durch eine Schutzschicht geschont. Diese kann bspw. eine Karbon Schicht oder ein wabenförmiges Raster sein. Das macht die Jacke zwar leichter als die 3-lagige, allerdings auch weniger stabil. Dennoch ist sie robuster als die 2-lagige.

Komfort

Du stellst dir vermutlich die Frage wie eine Regenjacke richtig sitzen muss. Zunächst gilt allgemein, dass Du Dich in ihr wohlfühlen solltest. Es gibt jedoch noch ein paar weitere Kriterien, die Du für den perfekten Komfort beachten solltest:

  • Damit kein kalter Wind bzw. Regen eindringt, sollte die Jacke nicht zu groß sein
  • Die Regenjacke sollte andererseits aber auch nicht zu eng anliegen, damit zum einen die Bewegungsfreiheit garantiert ist, denn gerade bei sportlichen Aktivitäten darf die Leistungsfähigkeit nicht behindert werden, und zum anderen damit eine kleine Luftschicht zwischen Körper und Jacke gegeben ist, die zusätzlich isolierend wirkt und Dich somit vor Kälte oder Hitze schützt
  • Denk aber daran, dass unter die Jacke auch Funktionsunterwäsche für die entsprechenden Jahreszeiten passen muss

Atmungsaktivität

Wie bereits oben beschrieben ist die Membran ausschlaggebend für eine atmungsaktive Regenjacke. Vor allem beim Sport steigt die Körpertemperatur an und der Körper beginnt zu schwitzen. Die Atmungsaktivität der Jacke sorgt für einen optimalen Temperaturausgleich des Körpers und lässt den Schweiß bzw. den Wasserdampf nach außen entweichen.

Je höher das Temperaturgefälle zwischen Körper- und Umgebungstemperatur ist, desto höher ist auch die Atmungsaktivität der Jacke. Die atmungsaktive Membran sorgt dafür, dass die Kleidung unter der Jacke durch den Schweiß nicht nass und somit nicht unangenehm wird.

Der RET-Wert oder der MVTR-Wert bestimmt wie atmungsaktiv die Jacke ist. Die Werte geben an, wie viel Wasserdampf pro Quadratmeter innerhalb von 24h durch die Membran abtransportiert werden kann.

Je höher der Wert liegt, desto atmungsaktiver ist sie. Eine Jacke gilt ab 3000g/m²/24h als atmungsaktiv und kann bis zu 40000g/m²/24h gehen. Die Werte dienen allerdings nur zur Orientierung, denn Luftdruck, Temperatur und Luftfeuchtigkeit unterscheiden sich meist zu den Bedingungen im Labor.

Wassersäule

Vielleicht denkst Du Dir, dass die Höhe der Atmungsaktivität der Membran ihre Wasserdichtigkeit einschränkt. Das stimmt jedoch nicht immer. Spezielle Membranen wie GORE-TEX haben trotz hoher Atmungsaktivität auch eine hohe Wassersäule. Aber was genau ist die Wassersäule und wie wird sie gemessen?

Die Wassersäule gibt an wie wasserdicht eine Regenjacke ist. Dabei wird Wasser so lange in einen Messzylinder gefüllt, bis der Stoff dem Druck nicht mehr standhalten kann und somit wasserdurchlässig wird. In Europa gilt eine Regenjacke mit einer Wassersäule ab 1300 mm als wasserdicht. Auch hier gilt: je höher die Wassersäule, desto wasserdichter die Jacke. Die Werte können bis zu 30000 mm gehen.

Da Rucksäcke, neben der Regenintensität, als zusätzlichen Druck wirken und somit verstärkt zur Wasserdurchlässigkeit beitragen, wird für Wanderer eine Regenjacke mit einer hohen Wassersäule empfohlen. Ratsam sind Jacken mit einer Wassersäule von 5000 mm.

Auch die Dauer, die man dem Regenschauer ausgesetzt ist, sollte bei der Kaufentscheidung nicht außer Acht gelassen werden. Für kurze Spaziergänge muss die Wassersäule nicht so hoch sein wie für lange Wanderungen, Radtouren etc.

Eine Regenjacke sollte wasserdicht sein

Damit Du selbst bei Unwetter trocken bleibst, sollte Deine Regenjacke eine hohe Wassersäule aufweisen, sodass kein Regen durchdringt.

Gewicht und Packmaß

Willst Du die Jacke bei Sonnenschein in Deinem Rucksack verstauen, dann sind Regenjacken mit geringem Gewicht und geringem Packmaß vorteilhaft. So musst Du nicht schweres Gepäck schleppen und hast genügend Raum, um Deine restlichen Utensilien unterzubringen.

Ausstattung

Die richtige Ausstattung Deiner Regenjacke kann Dir das Leben leichter machen. Hier erfährst Du, welche Extras eine Regenjacke haben kann und welche dieser Features Dir bei der Auswahl einer passenden Regenjacke wichtig sein könnten.

Taschen

Taschen an Regenjacken sind meist mit einem Reißverschluss versehen. So kannst Du Dir sicher sein, dass Deine Wertsachen auch da bleiben, wo sie bleiben sollen.

Vor allem für Wanderer mit Rucksack und Kletterer sind Jacken mit weiter oben positionierten Taschen sinnvoll. Diese werden somit nicht durch den Hüftgurt bzw. den Klettergurt verdeckt und sind somit sofort griffbereit.

Kapuze

Trägst Du einen Helm beim Fahrradfahren, Klettern und anderen Outdoor-Sportarten so ist eine Kapuze die unter oder über den Helm passt vorteilhaft. Dafür sollte die Kapuze auch verstellbar sein, damit sie sich Deinem Kopf und Deinen Bewegungen anpasst und Dein Sichtfeld somit nicht einschränkt.

Manche Regenjacken haben abnehmbare Kapuzen oder solche, die Du im Kragen verstauen kannst.

Kragen

An Tagen, an denen es auch sehr kalt und windig ist, muss vor allem der Hals geschützt werden. Ein hochklappbarer Kragen kann hierbei sehr hilfreich sein. Er schützt Deinen Hals und kann somit Halsentzündungen vorbeugen.

Kordelzug

Ein Kordelzug kann an Bund, Hals und/oder an den Handgelenken angebracht sein. Sie können je nach Bedürfnis eingestellt werden. Will man das Eindringen von kalter Luft verhindern, so kann man sie enger machen. Will man dem Körper mehr Luft zuführen, so kann man die Zugbänder auch wieder lockern.

An Reißverschlüssen angebrachte Strippen erleichtern Dir das Öffnen bzw. Schließen von Taschen, wenn Du bspw. an kalten Tagen Handschuhe trägst. Diese kannst Du auch ganz einfach im Nachhinein noch hinzufügen, wenn sie nicht bereits an der Jacke vorhanden sind.

Reißverschlüsse

Neben den normalen 1-Weg-Reißverschlüssen gibt es auch Jacken mit 2-Wege-Reißverschlüssen. Diese lassen sich von beiden Richtungen aus öffnen. Vorteil dieser 2-Wege-Reißverschlüsse ist, dass man die Jacke flexibel belüften kann. Willst Du also Luft an Deinen Körper lassen, aber den Hals schützen, so kannst Du den Reißverschluss von unten aufmachen.

Unterarmreißverschlüsse sorgen besonders bei schweißtreibenden Aktivitäten für eine zusätzliche Belüftungsmöglichkeit. Bei einer bestimmten Menge an Wasserdampf kann die Membran, vor allem hinsichtlich der Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit, nicht immer mithalten. Durch die Unterarmreißverschlüsse wird die Membran zusätzlich unterstützt. Ihre Position verhindern das Eindringen von Regen.

Wenn man sich schon eine wasserdichte Regenjacke kaufen will, dann sind auch wasserdichte Reißverschlüsse ein unbedingtes Muss! Hier gibt es zwei Arten, wie Reißverschlüsse verarbeitet werden, um Wasser außerhalb Deiner Jacke zu halten. Zum einen gibt es die technischen Reißverschlüsse, die bereits anhand ihrer Bauweise wasserdicht sind. Hier ist aber Vorsicht geboten!

Achte beim Kauf darauf, diese laminiert und Nähte getaped oder geschweißt sind, sonst ist die Jacke nicht mehr zu 100 % wasserdicht. Zum anderen gibt es die klassische Abdeckleiste an der die Regentropfen mittels Imprägnierung einfach abperlen.

Verstärkte Schulter und Ellbogen

Um die Membran Deiner Regenjacke zu schützen und ihre Lebensdauer erheblich zu verlängern, eignen sich verstärkte Partien an besonders strapazierten Stellen, wie den Schulter- und den Ellbogen-Bereich. Schwere Rucksäcke können die Jacke somit nicht schädigen.

Reflektoren

An der Regenjacke angebrachte Reflektoren schützen Dich vor Autos, wenn Du in der Dämmerung unterwegs bist.

Kopfhörer-Gang

Ein Kopfhörer-Gang kann vor allem für Sportler sinnvoll sein. Dieser verhindert, dass man sich bspw. beim Laufen an dem Kabel stranguliert.

Design

Eine Regenjacke hat zwar zunächst denn Sinn Dich trocken zu halten. Aber das allein macht eine Regenjacke heute nicht mehr aus. Mittlerweile gibt es Regenjacken in allen verschiedenen Formen und Farben, die Dich auch bei schlechtem Wetter strahlen und Dich stylisch aussehen lassen.

Deine Regenjacke kann tailliert, in Lack-Optik, lang oder kurz und mit verschiedenen Features ausgestattet sein. Du hast die Wahl zwischen eleganten & modischen, sportlicheren Modellen oder Regenjacken im Casual-Look.

Zu den trendigsten Farben gehört die gelbe Regenjacke. An düsteren Tagen sind gerade leuchtende Farben ein absolutes Muss! Sie lassen Dich sichtbarer und munter wirken und geben schlechter Laune keine Chance. Regenjacken solcher Art tauchen oft in Filmen wie bspw. “ES” auf. Auch transparente Jacken gewinnen an Beliebtheit. Sie ermöglichen es, das darunterliegende Outfit sichtbar zu machen.

Gute Laune durch farbige Regenjacke

Um düsteren Tagen zu trotzen, kannst Du mit einer farbigen Regenjacke für gute Laune sorgen.

Verwendungszweck

Für unterschiedliche Aktivitäten eignen sich unterschiedliche Jacken. Hier erfährst Du, welche Jacke zu welcher Aktivität am besten passt:

Outdoor-Aktivitätempfohlene Regenjacke
  • Alltag
  • Für einen Spaziergang, den Weg zur Arbeit oder einen Shoppingtag in der Stadt reicht eine einfache Regenjacke oder eine Softshell.
  • Sie sollte leicht verstaubar sein, damit sie bei überraschenden Schauern schnell hervorgeholt werden kann.
  • Eine Wassersäule ab 5000 mm wird empfohlen.
  • Laufen
  • Für das Laufen ist eine atmungsaktive Jacke sinnvoll (Atmungsaktivität von mind. 10000g/m²/24h).
  • Außerdem wird eine körperbetonte, flexible Alternative geraten, die dem Wind eine geringere Angriffsfläche bietet und Dich in Deiner Bewegungsfreiheit nicht einschränkt.
  • Es empfiehlt sich hier also der Kauf einer Softshell.
  • Die Wassersäule sollte mind. 10000 mm sein.
  • Fahrrad
  • Hier ist ebenfalls Bewegungsfreiheit, Atmungsaktivität und wasserabweisendes Material von Vorteil.
  • Auch auf die Kapuze sollte geachtet werden, denn sie sollte über oder unter den Helm passen oder aufgerollt im Kragen verstaut werden, sodass der Regen nicht eindringen und den Nacken runterlaufen kann.
  • Jacken, die hinten etwas länger geschnitten sind, schützen auch den unteren Rücken vor Regen und Wind.
  • Atmungsaktivität von mind. 20000g/m²/24h.
  • Die Wassersäule sollte mind. 10000 mm sein.
  • Trekking
  • Bei einer langen Wandertour empfiehlt sich eine Hardshell-Jacke.
  • Diese ist komplett wasserdicht und hält Dich somit auch bei langem Regenschauer trocken und warm.
  • verstärkte Schulterpartien sorgen dafür, dass sich die Jacke durch den Rucksack nicht abnutzt.
  • Atmungsaktivität von mind. 10000/m²/24h.
  • Die Wassersäule sollte mind. 10000 mm sein.

Eine regelmäßige Imprägnierung kann die Lebensdauer der Jacke beeinflussen. Diese kann anfangs durch einige Waschgänge und Hitzezufuhr (z.B. im Trockner) erreicht werden. Nach einiger Zeit sollte die Imprägnierung mithilfe von Imprägniersprays aufgefrischt werden. Hier empfehlen sich PFC-freie Sprays, die für die Umwelt verträglicher sind.

Für mehr Informationen:

Gibt es auch umweltfreundliche Regenjacken?

Dir ist vor allem die Umwelt wichtig? Dann erstmal die gute Nachricht: Es gibt bereits Unternehmen wie Hessnatur, die auf umweltgerechte Produktion von Regenjacken setzen. Denn selbst von PFC-freien Kleidungsstücken löst sich bspw. beim Waschgang Mikroplastik, da diese aus Kunstfasern bestehen.

Die umweltschonenden Unternehmen verwenden für die Herstellung ihrer Regenjacken Naturfasern. Damit diese wasserdicht sind, wird u.a. Bienenwachs als Beschichtung verwendet. Allerdings halten diese Jacken einen nicht allzu lange trocken. Darum eignen sich diese Jacken eher für kurze Spaziergänge usw. Wer jedoch einen Beitrag für die Natur leisten will, der nimmt die Nässe höchstwahrscheinlich gerne in Kauf.

Welche Marken stellen qualitative Regenjacken her?

Im Folgenden stellen wird Dir bekannte Markent, die hochwertige Regenjacken produzieren:

Bergans:

Die Marke Bergans wurde 1908 gegründet. Sie ist bekannt für ihre Kombination aus modernen Funktionen und traditionellen Designs.

The North Face:

The North Face ist eine Marke des US-amerikanischen Unternehmens VF Corporation. Diese spezialisiert sich vor allem auf Outdoor-Bekleidung. Um die Natur zu schützen, setzt sich The North Face vor allem für Nachhaltigkeit ein.

Jack Wolfskin:

Jack Wolfskin ist ein Unternehmen, das hochwertige Outdoor-Kleidung und -Ausrüstung produziert und verkauft. Auch diese Marke setzt auf Nachhaltigkeit und handelt deshalb sehr verantwortungsbewusst.

Schmuddelwedda:

Das Unternehmen Schmuddelwedda hat es sich zum Ziel gesetzt den klassischen Friesennerz weiterzuentwickeln, sodass dieser auch mit den wichtigen Funktionen wie z.B. Atmungsaktivität ausgestattet ist. Auch der Style ist für Schmuddelwedda eine wichtige Komponente. Die Jacken werden in trendigen Farben mit besonderen Details hergestellt.

Adidas:

Adidas ist ein bekannter Anbieter für Sportartikel. Auch dieses Unternehmen bietet wasserdichte Jacken in seinem Sortiment an.

Wo kann man eine Regenjacke kaufen?

Natürlich kannst Du in die typischen Sportgeschäfte bzw. Läden für Outdoor-Kleidung, wie Sportscheck, Decathlon, Jack Wolfskin etc. gehen. Bequemer für Dich ist es jedoch, wenn Du auf die Webseiten der jeweiligen Stores schaust. Dort findest Du eine große Auswahl an Regenjacken und kannst in aller Ruhe überlegen, welche am besten zu Dir passt. Auch Shops wie Amazon, aboutyou oder bergreunde.de bieten eine große Bandbreite an unterschiedlichen Regenjacken an.

Wie viel kosten Regenjacken?

Je nachdem, welche Art von Regenjacke Du für Dich suchst, musst Du mit unterschiedlichen Preisklassen rechnen. Hochwertige Regenjacken sind häufig teuer. So bekommst Du eine relativ gute Jacke meist erst ab einem Preis von ca. 200 €. Allerdings gibt es auch günstigere Modelle für Preise ab ca. 20 €. Diese haben jedoch normalerweise eine schlechtere Qualität als hochpreisige Regenjacken. Für einen kurzen Aufenthalt im Regenwetter taugen diese aber auch.

Regenjacken in der Test-Übersicht: Welche Regenjacken sind die Besten?

Im folgenden ist eine kleine Übersicht über Regenjacken-Tests zu sehen:

TestmagazinRegenjacken Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestJa2020NeinHier klicken
Öko TestNein, kein Test vorhanden
Konsument.atJa2020NeinHier klicken
Ktipp.chJa2017NeinHier klicken

Beim Öko-Test ist leider noch kein Test für Erwachsenen-Regenjacken vorhanden. Sollte sich dies jedoch ändern, halten wir Dich natürlich auf dem Laufenden, indem wir den Beitrag regelmäßig aktualisieren.

Weitere Informationen zu den Tests erhältst Du, wenn Du auf die entsprechenden Links klickst.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Regenjacke

Nachfolgend haben wir noch weitere wichtige Fragen zu Regenjacken beantwortet, die auch Dich interessieren könnten:

Kann ich meine Regenajacke bügeln?

Du kannst Deine Jacke auf jeden Fall bügeln. Um sie aber zu schonen, solltest Du unbedingt ein Tuch zwischen die Jacke und das Bügeleisen legen. Achte außerdem darauf, dass die Temperatur des Bügeleisens gering ist. Stelle zusätzlich sicher, dass die Wasserdampffunktion des Bügeleisens aus oder der Wassertank leer ist, denn der Dampf würde die Jacke zum Schmelzen bringen.

Wie wasche ich die Regenjacke am besten?

Die Lebensdauer Deiner Regenjacke kann sich erheblich verlängern, wenn Du Deine Jacke richtig pflegst. Von daher solltest Du diese auch öfter, vor allem bei regelmäßiger Nutzung, waschen, da sich Dreck, Schweiß, Fette und Salze in der Jacke festsetzen und diese somit ruinieren. Es wird empfohlen diese alle 4 Wochen in der Waschmaschine zu reinigen.

Um die Jacke richtig zu waschen, schau zunächst, ob eine eingenähte Waschempfehlung vorhanden ist. Sollte diese nicht vorhanden sein, dann wird geraten diese bei 30°, ohne Schleudern zu waschen.

Aber aufgepasst: Verwende keinen Weichspüler und kein Waschpulver, denn diese verkleben und strapazieren die Stoffe. Nimm daher lieber ein spezielles Flüssigwaschmittel für Funktionskleidung. Für Kleidung aus Synthetikmaterial empfiehlt sich das Waschmittel “Loft Wash Eco”.

Trocknen kannst Du die Jacke dann entweder an der frischen Luft, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung, oder im Trockner. Dazu solltest Du aber ein Schonprogramm mit niedriger Temperatur verwenden. Der Vorteil beim Trockner ist, dass dadurch der Abperleffekt wieder aufgefrischt wird.

Warum ist die wasserdichte Regenjacke plötzlich wasserdurchlässig?

Wenn Deine Regenjacke plötzlich Wasser durchlässt, kann das unterschiedliche Gründe haben. Zunächst einmal solltest Du prüfen, dass es sich nicht um Schweiß handelt, der sich unter der Jacke ansammelt und durch falsche Bekleidung nicht entweichen kann.

Kann Schweiß jedoch ausgeschlossen werden, so ist es möglich, dass es sich um kleine Risse in der Membran handelt. Diese sind so minimal, dass sie mit dem menschlichen Auge nicht zu erkennen sind. Ist die Membran nicht zu 100 % durch das Außenmaterial geschützt, so können feine Schmutzpartikel in die Jacke eindringen und somit die Membran beschädigen. Die Membran kann die Wasserdichtigkeit nicht mehr komplett gewährleisten.

Vor allem bei sportlichen Aktivitäten kann es durch Stürze oder Hängenbleiben zu Löchern oder Rissen in der Jacke kommen. Diese können jedoch mithilfe von Reparatursets oder von professionellen Servicepartnern geflickt werden.

Auch eine falsche oder fehlende Pflege kann Grund für die Wasserdurchlässigkeit sein. Schmutz- und Hautpartikel im Jacken-Inneren gelangen in die Membran und ziehen Feuchtigkeit von außen an. Darum sollte die Jacke häufiger gewaschen werden. Da aber Weichspüler und Waschmittel in Pulverform ebenfalls die Membran schädigen, sollte ein spezielles Funktionswaschmittel verwendet werden.

Weiterführende Quellen

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Celina Fitzpatrick

Celina Fitzpatrick

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