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Motorradjacke: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Zwei Männer, sitzend auf Motorrädern in Motorradjacken aus Leder
5/5 - (3 votes)

Der Motorradjacken-Kauf kann schon eine große Herausforderung sein. Beim Kauf solltest Du die verschiedensten Kriterien, wie zum Beispiel Material und Passform, beachten. Damit Du eine bessere Übersicht bekommst, haben wir die wichtigsten Kaufkriterien in diesem Beitrag gesammelt und widmen uns außerdem aktuellen Motorrad-Jacken Tests.

Unsere Favoriten

Die sportliche Lederjacke: German Wear Lederjacke Biker*
“Sorgt optimal bei einem sportlichen Fahrstil für Schutz.”

Die Lederjacke für Frauen: SHIMA Monaco*
“Eine zeitlose Vintage-Ledermotorradjacke, mit der Frau ganz lässig aussieht.”

Die beste Motorradjacke für den Sommer: SHIMA OPENAIR Motorradjacke*
“Leicht und luftig für warme Tage.”

Die beste Motorradjacke als Kombi: Held Spare 2tlg*
“Hohes Sicherheitsgefühl beim Tragen trotz Soft-Protektoren.”

Die beste Motorradjacke mit herausnehmbarem Futter: German Wear Motorradjacke *
“Jacke problemlos an die Witterung anpassen.”

Die beste Motorradjacke mit Thermofutter: Keine Produkte gefunden.
“Für die besonders kalten Tage perfekt.”

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine gute Motorradjacke kann Dich im Falle eines Sturzes vor schlimmeren Verletzungen, wie Knochenbrüche oder Hautverletzungen, beschützen.
  • Es gibt Motorradjacken aus Textil und aus Leder. Du hast also freie Wahl.
  • Das Aussehen darf kein ausschließliches Auswahlkriterium sein, denn die Hauptaufgabe einer Motorradjacke ist die Sicherheit.
  • Optimalerweise kaufst Du eine Motorradjacke, in der bereits Protektoren an den wichtigen Stellen angebracht sind.
  • Protektoren sollten immer CE zertifiziert sein. CE bedeutet Conformité Européenne, sprich europäische Konformität.

Die besten Motorradjacken: Favoriten der Redaktion

Lange und ausgiebig haben wir nach den besten Motorradjacken gesucht, damit Du leichter eine Entscheidung treffen kannst. Im Folgenden findest Du unter anderem Lederjacken als auch Textiljacken.

Die sportliche Lederjacke: German Wear Lederjacke Biker

Was uns gefällt:

  • Protektoren an Ellbogen, Schultern und Rücken schon enthalten
  • in acht verschiedenen Größen erhältlich
  • leichtes, gestepptes Innenfutter, welches man waschen kann
  • bequemer, hautbetonter Sitz für optimalen Schutz bei sportlichem Fahren
  • Protektoren sind CE zertifiziert
Was uns nicht gefällt:

  • nur 3 Taschen vorhanden

Redaktionelle Einschätzung

Die Lederjacke von German Wear hat als Grundfarbe Schwarz und besitzt auf der Brust, an den Oberarmen und an den Flanken farbliche Applikationen. Hier hast Du die Wahl zwischen Blau, Gelb, Grün oder Orange. Durch die Position der Farben wirkt die Jacke sehr sportlich.

Die Protektoren für Ellbogen, Schultern und Rücken sind bei Lieferung mit eingearbeitet, können aber bei Bedarf ausgetauscht werden. In einigen Rezensionen werden die Protektoren an den Armen als Hartprotektoren beschrieben. Der am Rücken soll ein Softprotektor sein. Diese kann man je nach persönlicher Präferenz auch austauschen.

Die gesteppte Innenjacke lässt sich an warme Sommermonaten entnehmen, damit es in der Lederjacke nicht ganz so warm ist. Die Innenjacke lässt sich auch waschen, wodurch man etwaigen Schweiß gut entfernen kann. Die Lederjacke von German Wear ist jedoch kein Taschenwunder. Sie besitzt eine Innentasche und außen nur zwei kleinere Taschen, die mit einem versteckten Reißverschluss geschlossen werden. Der Reißverschluss der Jacke wird sowohl am Kinn als auch am Ende mit einem Klettverschluss verdeckt.

Material: Büffelleder | Farbe: schwarz mit Farbapplikationen | Protektoren: CE zertifiziert

Die beste Lederjacke für Frauen: SHIMA Monaco in Black

Was uns gefällt:

  • Protektoren an Ellbogen, Schultern und Rücken schon enthalten
  • in 5 verschiedenen Größen erhältlich
  • zeitloser Vintage-Look in Leder
  • Obermaterial besteht aus Echt-Leder
  • Protektoren sind CE zertifiziert
Was uns nicht gefällt:

  • scheint etwas klein auszufallen

Redaktionelle Einschätzung

Die Motorradjacke aus Leder von der Firma SHIMA ist eine klassische, in Vintage-Look gehaltene Jacke. Auf Amazon gibt es sie in Schwarz und Braun. Leder hört sich immer sehr warm an. Dem hat SHIMA entgegengewirkt, indem an den Unterarmen und an der Seite Belüftungs-Paneele eingearbeitet wurden.

Die vorhandenen Protektoren an Schultern, Ellbogen und Rücken sind CE zertifiziert. Zusätzlich für Deinen Schutz wurden reflektierende Elemente, die diskret platziert wurden, eingearbeitet. Die Nähte wurde mit den speziell entwickelten, sicheren Nähten von Shima verarbeitet, dadurch entsteht ein zusätzlicher Reißschutz. Eine kleine Tasche für Wertgegenstände wurde im Futter eingearbeitet, wodurch außenseitig keine der Taschen verwendet werden muss.

Außerdem kannst Du am unteren Ender der Jacke die Weiteneinstellung anpassen. Dadurch sitzt die Jacke noch besser, was für höheren Schutz sorgt. In den Rezensionen ist man sich einig, dass man mit dieser Jacke ein gutes und sicheres Gefühl auf dem Motorrad hat.

Material: Leder | Farbe: schwarz, braun | Protektoren: CE zertifiziert | Gewicht: 2kg

Die beste Motorradjacke für den Sommer: BÜSE Torino Pro

Was uns gefällt:

  • Rücken-, Schulter- und Ellbogenprotektoren
  • Getrennt für Damen und Herren in verschiedenen Größen
  • Leichte Wabenstruktur
  • drei verschiedene Designs
Was uns nicht gefällt:

  • nur chemische Reinigung

Redaktionelle Einschätzung

Im Sommer kann es schonmal ziemlich warm werden unter der Motorradjacke. Zwar kühlt ja bekanntlich der Fahrtwind, aber auch das ist nicht die Lösung für alles. Möchtest du dennoch eine angenehme Motorradfahrt erleben, so solltest du auf eine Motorradjacke, die speziell für den Sommer entwickelt wurde, zurückgreifen.

Die OPENAIR Motorradjacke mit großen Belüftungspaneelen auf der Vorder- und Rückseite hält Sie kühl, aber dennoch sicher. Die zertifizierten und im Lieferumfang enthaltenen atmungsaktiven Protektoren sorgen für eine optimale Luftzirkulation.Die AirForce Protektoren von SHIMA bieten dank der mehrschichtigen Wabenstruktur einen effektiven Schutz und einen hervorragenden Luftstrom bei reduziertem Gewicht.

Material: Textil | Farbe: drei verschiedene Designs | Protektoren: CE zertifiziert | Gewicht: 1,4 kg

Die beste Motorradjacke als Kombi: Held Spare 2tlg

Was uns gefällt:

  • Soft-Protektoren an Ellbogen, Schultern und Knie
  • in vielen verschiedenen Größen erhältlich
  • 3 innenliegende Taschen
  • Soft-Rindleder
  • Spezial-Strech an Wade, Schritt und Innenarm
Was uns nicht gefällt:

  • Rückenprotektor und Knieprotektoren müssen nachgerüstet werden

Redaktionelle Einschätzung

Das Modell Spare von Held ist ein sportlich aussehender Motorradkombi aus Leder. Dadurch hat er automatisch eine hohe Abriebfestigkeit. Als kühlendes Element sind 2 Belüftungs-Reisverschlüsse an der Brust vorhanden, diese sind jedoch gut regendicht. Laut Rezension bleibt man insgesamt trocken, bei kürzeren Regenschauern.

Schon enthalten in der Lederkombi sind Soft-Protektoren an Schultern, Ellbogen und Knie, ob diese sich austauschen lassen zu härteren Protektoren konnten wir leider nicht herausfinden. Rückenprotektoren und auch Protektoren am Hüftbereich muss man nachrüsten, diese zusätzlichen Kosten sollte man mit einplanen. Damit man während des Fahrens kein Gefühl von Einklemmung oder Ähnliches hat, wurden an Innenarm, Schritt und Wade ein Spezialstrech angebracht. Ein sicheres Gefühl hat man dennoch, wie sich aus den Rezensionen rauslesen lässt.

Da dieser Kombi ein Zwei-Teiler ist, wurde ein Verbindungs-Reißverschluss angebracht. So verrutscht die Jacke im Gegensatz zur Hose nicht. An der Hose wurde am Gesäß für optimalen Schutz mit doppeltem Leder gearbeitet. Ebenfalls nachrüsten kann man Knieschleifer, Klett zum Anbringen ist vorhanden.

Material: Rindsleder | Farbe: schwarz mit farbigen Streifen | Protektoren: Soft-Protektoren an Knie, Ellbogen, Schulter | Gewicht: 4,6 kg

Die beste Motorradjacke mit herausnehmbarem Futter: German Wear Motorradjacke

Was uns gefällt:

  • mit herausnehmbaren Protektoren
  • von S bis 5XL erhältlich
  • Protektoren an Schultern und Ellenbogen
  • Gürtel für individuelle Passform
Was uns nicht gefällt:

  • Herausnehmbares Steppinnenfutter

Redaktionelle Einschätzung

Die Motorradjacke eignet sich perfekt für längere Touren, wenn sich das Wetter zwischendurch ändern kann, da das Innenfutter herausgenommen werden kann. Sie besteht aus vier Schichten: Außenschicht aus Cordura Polyester 600D, wasserabweisende Taffeta-Schicht aus Nylon, Innerfutter aus Polyester, sowie das herausnehmbare Steppinnenfutter, welches separat gewaschen werden kann.

Sie besitzt zahlreiche Protektoren, sowohl an den Armen, Schultern und Rücken und bietet somit einen umfassenden Schutz. Die Taschen auf der Vorderseite werden durch Druckknöpfe und zusätzlich mit einem Reißverschluss geschlossen. Vorn befindet sich ein zweiteiliger Gürtel, mit welchem die Jacke optimal an die eigene Körperform angepasst werden kann.

Herstellung: Deutschland | Farbe: schwarz / hellgrau | Protektoren: geprüft | Gewicht: nicht angegeben

Die beste Motorradjacke mit Thermofutter: A-Pro Motorradjacke

Keine Produkte gefunden.

Was uns gefällt:

  • Aus Cordura Stoff und Klettverschluss am Bündchen
  • Ergonomisches Design
  • Abnehmbare CE-Protektoren an Schultern und Ellbogen
  • Tasche für Rückenprotektor vorhanden
  • von Größe S bis 4XL
Was uns nicht gefällt:

  • keine negativen Eigenschaften gefunden

Redaktionelle Einschätzung

Die Motorradjacke ist mit einem Thermofutter ausgestattet und eignet sich somit ideal für Fahrten bei niedrigeren Temperaturen. Sie besteht aus Cordura Stoff und besitzt einen Klettverschluss am Bündchen, sodass die Jacke zum einen besser geschützt und zum anderen besser an die individuelle Körperform angepasst werden kann. Das ergonomische Design sorgt dafür, dass sie angenehm zu tragen ist. Sie besitzt abnehmbare CE-Protektoren an Schultern und Ellbogen sowie eine Tasche für Rückenprotektor, welcher separat dazugekauft werden kann.Diese Jacke ist vorrangig für Männer geeignet, gibt es aber auch in denselben Farbkombinationen und Eigenschaften als Damenjacke zu erwerben.

Material: Gewebe | Farbe: Schwarz, blau, rot und weiß | Protektoren: CE zertifiziert
Person auf einem Motorrad, fahrend auf einer Rennstrecke in einem sportliche Kombi

Für den bestmöglichen Schutz solltest Du Deine Motorrad passend zu Deinem Fahrstil auswählen.

Bestsellerliste

Die beliebtesten Produkte findest Du hier im Überblick:

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Aktuelle Angebote

Die besten aktuellen Schnäppchen findest Du hier auf einen Blick:

Ratgeber

Die Aufgabe einer Motorradjacke ist es, Dich im Falle eines Unfalles ausreichend vor Verletzungen zu schützen. Außerdem ist sie auch ein Wetterschutz. Jedoch ist es wichtig, dass Du vor dem Kauf weißt, worauf Du achten musst. Denn Motorradjacke ist nicht gleich Motorradjacke. Während beispielsweise eine Textiljacke Dich besser vor Wetterschwankungen absichert, ist eine Lederjacke abriebfester. Im folgenden gehen wir genauer auf die wichtigsten Kaufkriterien ein.

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Motorradjacken?

Wichtig ist zu wissen, welche unterschiedlichen Ausstattungsmöglichkeiten es gibt und wozu sie gut sind. Im folgenden findest Du eine Übersicht darüber.

Material

Es gibt Jacken aus Leder oder Textil. Hier schieden sich oft die Geister. Beide Arten haben ihre Vor- und Nachteile. Du solltest nur wissen welche.
Hier die Übersicht für eine Leder-Motorradjacke:

Vorteile einer LederjackeNachteile einer Lederjacke
hoher Schutz durch optimal sitzende Protektorenschweres Material
hohe Abriebfestigkeitwenig variabel bezüglich der Größe
aerodynamisch = geringe Flatterneigunggeringer Schutz bei Kälte oder Regen und warm bei hohen Temperaturen
Schmutz u.ä. lassen sich leicht abwaschennicht atmungsaktiv
klassische Optik und bei guter Qualität lange Haltbarkeittierisches Produkt

Hier die Übersicht für eine Textil-Motorradjacke:

Vorteile von einer TextiljackeNachteile von einer Textiljacke
sehr atmungsaktivhohe Flatterneigung
meist wasserdicht und witterungsbeständigweniger abriebfest als Leder
geringes Gewichtweniger lang haltbar als Leder
größenverstellbarProtektoren können verrutschen
waschmaschinentauglich

Hinzuzufügen ist auch, dass Du nach einem Sturz deine Textiljacke austauschen solltest, da Nähte kaputt sein könnten. Bei einer Lederjacke ist der Schutz weiterhin gegeben.

Tipp: Wenn Du Dir nicht sicher bist, was Du mit Deiner Jacke nach einem Sturz machen solltest, kontaktiere einen Fachmann/-frau Deiner Wahl.

Passform

Eine Motorradjacke sollte eng am Körper liegen. Dadurch wird garantiert, dass die Protektoren optimal sitzen. Das ist auch zwingend notwendig, denn nur so können sie Dich im Falle eines Sturzes schützen.
Natürlich darf die Jacke aber nicht so eng sitzen, dass sie Dich in Deiner Beweglichkeit einschränkt.

Tipp: Überprüfe den Sitz Deiner Jacke auf Deinem Motorrad in Fahrposition. In einer Umkleide oder im Wohnzimmer kann der optimale Sitz nicht beurteilt werden.
Auf folgende Kriterien solltest Du hinsichtlich der Passform achten:

Ärmellänge

Die Ärmel dürfen keinesfalls zu kurz sein, so dass sie beim Fahren ständig hochrutschen. Erstens zischt da sehr unangenehm der Wind rein, zweitens wird so der Schutz nicht optimal geboten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Ärmel so lang sein müssen, dass keine Haut zu sehen ist. Aber kurz genug, damit sie die Handschuhe nicht beeinträchtigen. Der Ärmel muss unter die Stulpen der Handschuhe passen. Vor allem bei Textiljacken mit Innenfutter solltest Du das ausprobieren.

Oberkörper

Obwohl die Jacke vor allem an Deinem Oberkörper eng sitzen muss, darf sie Dich keinesfalls in der Bewegung einschränken. Wenn die Jacke zu weit ist, fängt sie schnell an zu flattern und die Protektoren sitzen falsch. Dementsprechend ist es wichtig, wenn Deine Jacke Innenjacken hat, dass sie gut anpassbar ist. Die Jacke muss sowohl mit Innenjacke, als auch ohne Innenjacke optimal sitzen für Deinen Schutz.

Zudem darf die Jacke nicht zu lange sein, denn dann wird sie während des Fahrens nach oben gedrückt. Der Oberkörper liegt schnell frei und die Schulterprotektoren liegen nicht mehr auf den Schultern auf. Selbstverständlich darf sie aber auch nicht zu kurz sein. Ungefähr bis zum Steißbein sollte auch im Sitz alles bedeckt sein.

Oft haben Jacken am unteren Ende ein Verbindungsstück für Motorradhosen. Da auch an den Beinen der Schutz sehr wichtig ist, solltest Du überprüfen, ob Hose und Jacke an der Verbindungsstelle kompatibel sind und wichtiger, ob sie gut sitzen. Wichtig, überprüfe den Sitz von Jacke und Hose immer auf deinem Motorrad in Fahrposition.

Funktion oder welche Fahrweise passt zu welcher Motorradjacke

Motorradjacken schützen bei Unfällen durch die eingearbeiteten Protektoren vor Knochenbrüchen, das Material schützt vor erheblichen Hautverletzungen. Wie bereits erwähnt schützen sie Dich vor der Witterung, sowohl im Sommer als auch in den kälteren Jahreszeiten. Natürlich ist eine Motorradjacke auch ein modisches Statement.

Auch wenn es wichtig ist, dass Dir Deine Jacke äußerlich auch gefällt, so sollte dies keinesfalls der Hauptgrund für den Kauf sein.

Je nach Fahrweise solltest Du Deine Jacke aussuchen. Bist Du gerne auf kurvigen Landstraßen unterwegs, so sind für Dich vor allem sportliche Lederjacken und Adventure-Textiljacken geeignet. Sportliche Textiljacken sind auch für Landstraßen geeignet, jedoch weniger sicher, falls ein Unfall passiert. Eine klassische Lederjacke ist vor allem für kurze Fahrten zum Beispiel ins Büro oder ins Café geeignet.

Protektoren

Die Motorradjacke Deiner Wahl sollte am besten bereit integrierte Protektoren enthalten. Diese sind klassischerweise an den Ellbogen, Schultergelenken und ein Rückenprotektor. Bei manchen Jacken kann man die Protektoren austauschen, dies birgt jedoch die Gefahr, dass sie schneller verrutschen.

Oft werden Motorradjacken jedoch nur mit Ellbogen- und Schulterprotektoren verkauft, haben aber einen Einschub für einen Rückenschutz.

Generell solltest Du darauf achten, dass die Protektoren den Standard EN 1621-2 erfüllen, oft wird dies auch als CE zertifiziert angegeben. Diese Normung besitzt nochmal zwei Abstufungen. Level-1-Protektoren, welche so schützen, dass noch eine Restkraft von 18 Kilonewton auf den Körper wirkt. Bei Level-2-Protektoren wird nur noch eine Restkraft von 9 Kilonewton gemessen.

Tipp: Level-2-Protektoren sind also besser als Level-1-Protektoren, da mehr Kraft abgefangen wird.
Der Rückenprotektor muss Deine komplette Wirbelsäule für den höchstmöglichen Schutz bedecken. Manche Jacken haben anstelle eines festen Rückenprotektors eine Schaumstoffpolsterung. Diese bietet jedoch bei einem Unfall keinerlei Schutz. Sollte dies also bei Deiner Jacke der Fall sein, solltest Du das Schaumstoffpolster so schnell wie möglich gegen einen richtigen Rückenprotektor austauschen.

Person, fahrend auf einer Harley Davidson, in einer Leder-Motorradjacke

Es ist umbedingt notwendig, dass Du darauf achtest, wie Deine Jacke sitzt. Und zwar ausschließlich, wenn Du Dich auf dem Motorrad befindest.

Welche Marken stellen qualitative Motorradjacken her?

Für Motorradjacken gibt es zahlreiche Hersteller, von denen jedoch leider nicht alle gut sind. Hier stellen wir Dir 5 bekannte Hersteller mit qualitativer Motorradbekleidung vor.

Pauschal kann man aber auch nicht sagen, dass No-Name-Produkte schlecht sind. Du solltest nur konkret auf die genannten Kaufkriterien achten und die Rezensionen aufmerksam durchlesen.

German Wear

German Wear hat bereits über 60 Jahre Geschäftserfahrung und stellt neben Motorradbekleidung auch Trachtenmode her.
CE-Zertifizierung ist hier eine Grundvoraussetzung für Protektoren.

Shima

Die in 2009 gegründete Marke spricht vor allem jüngere Fahrer an. Sie bieten von sportlicher Bekleidung zu Adventure-Bekleidung zu Vintage-Bekleidung und Urban-Bekleidung an.
Die enthaltenen Protektoren sind CE zertifiziert.

alpinestars

Den Namen hat alpinestars aufgrund des Gründungsortes Asolo, der in den italienischen Alpen liegt. Seit den 1960er Jahren entwickelt sich die Marke stetig weiter. Sie durfte schon einige Auszeichnungen für das Design und durch Sponsoring World Motocross Championships verzeichnen.

Natürlich besitzt auch diese Motorradkleidung CE zertifizierte Protektoren.

REV’IT

Der ursprüngliche Gedanke von REV’IT war nicht nur eine optimal schützende Motorradbekleidung herzustellen, sondern dass man sowohl auf dem Bike als auch im Alltag damit gut aussieht. Auch REV’IT entwickelt sich stetig weiter und achtet darauf, dass die Protektoren, die sie verwenden der CE-Zertifikation entsprechen.

BÜSE

Der Gründer Heino Büse war sich als 12-facher Deutscher Enduromeister und zweimaliger Europameister in Endurosport dem Potential der aufkeimenden Motorradindustrie bewusst. Aufgrund von stetiger Entwicklung verkauft BÜSE nicht nur Motorradbekleidung, sondern auch technisches Zubehör, immer auf aktuellen Stand was die Sicherheit angeht.

Wo kann man eine Motorradjacke kaufen?

Motorradjacken kannst Du mittlerweile wie so vieles sowohl online als auch im Fachgeschäft kaufen. Egal, wo Du sie kaufst, ist es wichtig zu wissen, worauf Du achten sollst.

Auch im Fachgeschäft ist es sinnvoll einige Dinge selbst zu wissen, denn letzten Endes soll dort ja verkauft werden. Da kann es durchaus passieren, dass es nicht die richtige Jacke für Dich und Deine Bedürfnisse ist.

Auf Amazon findest Du mittlerweile auch eine große Auswahl an guten Motorradjacken. Sowohl No-Name-Jacken als auch Markenprodukte, die auf Amazon manchmal ein paar Euro billiger sein können.

Wie viel kosten Motorradjacken?

Auf Amazon findest Du Textil-Motorradjacken von einem Preis ab 19 Euro bis 1.500 Euro. Inwiefern die Qualität von den ganz billigen ausreichend ist und sie Dich im Falle eines Unfalles optimal schützen, ist dahin gestellt. Natürlich muss deshalb eine gute Motorradjacke kein Vermögen kosten. Auch ab 70 Euro findest Du Jacken in guter Qualität.

Was Du jedoch immer bedenken solltest, eine gute Motorradjacke kann Dir bei einem Sturz durchaus das Leben retten. Daher ist dies eindeutig eine Investition wert. Es geht ja schließlich um Dich und Deine Gesundheit.

Person in Motorradjacke aus Textil und Helm vor einer Holzwand

Nicht nur die perfekte Motorradjacke gehört zu einer guten Sicherheitsausrüstung. Helm, Handschuhe und passende Schuhe sind schon mal ein Anfang auf dem Weg zu Deiner Sicherheit.

Wichtiges Zubehör für die Motorradjacke

Hier findest Du eine Übersicht an Zubehör für Deine Motorradjacke.

Nierengurt

Ein Nierengurt ist ein elastischer Gurt, der um den Lendenbereich getragen wird. Er beschützt Motorradfahrer vor der Auskühlung. Damit sind nicht die Nieren gemeint, denn die können bei einem Menschen nicht so schnell unterkühlen. Sondern damit ist der Bereich der Muskulatur um die Lendenwirbelsäule und die oberflächlicher liegenden Organe gemeint. Außerdem wird dem Nierengurt eine stützende Funktion nachgesagt. Seinen Namen hat der Gurt durch die Position, wo er getragen wird.

Handschuhe

Handschuhe sind beim Fahren von motorisierten Zweirädern das A und O. Egal ob Mofa oder großes Motorrad. Selbst bei geringen Geschwindigkeiten kannst Du Dir schlimme Verletzungen an den Händen zuziehen, denn Du würdest bei einem Sturz immer versuchen aus Reflex Dich mit den Händen abzustützen. Wichtig bei Motorradhandschuhen ist, dass sie an den Knöcheln eine Verstärkung haben und generell aus einem festen Material bestehen.

Helm

Einen Helm musst Du in Deutschland tragen. Er ist die einzige Schutzkleidung, die gesetzlich vorgeschrieben ist. Ein Helm kann bei einem Sturz Energie aufnehmen und schützt somit Deinen Kopf vor schlimmeren Verletzungen. Wichtig zu wissen ist, dass der Helm nach Unfällen meistens ausgetauscht werden muss. Offensichtlich ist es, wenn er gebrochen oder verformt ist. Wenn Du Dir hierbei unsicher bist, frage in dem Fachgeschäft Deiner Wahl nach, ob der noch tauglich ist.

Motorradhose

Wie bereits erwähnt, ist in den meisten Motorradjacken ein Reißverschluss eingearbeitet, mit dem eine Motorradhose an die Jacke angebracht werden kann. Auch diese Schutzkleidung ist ungemein wichtig. Hier sind an den Knien Protektoren angebracht, die vor etwaigen Gelenkverletzungen schützen sollen. Das Material ist wie bei der Motorradjacke abriebfest und sehr stabil. Auch hier ist der Hauptzweck der Schutz vor Verletzungen und dem Wetter.

Die besten Motorradhosen und alles Rund um das Thema findest Du in unserem entsprechenden Test.

Motorradjacke Test-Übersicht: Welche Motorradjacken sind die Besten?

Um Dir die bestmögliche Übersicht zu bieten, haben wir bei den bekanntesten Testmagazinen nachgeschaut, ob sie Tests zu Motorradjacken gemacht haben.

Ein solcher Test sollte zum einen beurteilen, wie die Jacke sitzt, wie strapazierfähig das Material ist und natürlich welche Ausstattung sie hat. Zum anderen sollte die Jacke in einem Crash-Test beurteilt werden.

Leider haben wurden von den Testmagazinen, bei denen wir gesucht haben, keine Tests zu Motorradjacken gemacht. Wir werden diesen Punkt jedoch sofort aktualisieren, sobald ein solcher Test durchgeführt wurde. Schau doch bei Interesse immer wieder mal vorbei.

TestmagazinMotorradjacken Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestNein
Öko TestNein
Konsument.atNein
Ktipp.chNein

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Motorradjacken

Hier beantworten wir Dir häufig gestellte Fragen zum Thema Motorradjacken.

Was zieht man unter einer Motorradjacke an?

Das kommt ganz auf das Wetter an und auch auf die persönliche Präferenz. Während manche im Winter oder an kühlen Tagen auf den Zwiebellook mit vielen Schichten schwören, tragen andere lieber Thermo-Unterwäsche. Zudem kommt es darauf an, wie warm Deine Schutzkleidung Dich hält. Wir würden Dir an kalten Tagen empfehlen, einen Pulli unter Deiner Motorradjacke anzuziehen und die zusätzliche Innenjacke mitverwenden.

Im Sommer reicht es oft, wenn Du nur ein T-Shirt unter Deiner Motorradjacke trägst.

Wichtig: Wichtig ist, dass Deine Jacke immer optimal sitzt. Notfalls musst Du sie an verstellbaren Bereiche weiter oder enger stellen. Sitz sie zu locker, ist kein ausreichender Schutz gegeben.

Wie viel wiegt eine Motorradjacke?

Wie viel eine Motorradjacke wiegt, hängt davon ab, aus welchem Material sie gefertigt wurde. Leder ist grundsätzlich schwerer als Textil. Im Groben lässt sich sagen, dass Motorradjacken zwischen 1 bis 4 kg wiegen können.

Kann man Motorradjacken waschen?

Leder-Motorradjacken solltest Du niemals in der Waschmaschine reinigen. Hier reicht es, wenn Du mit einem feuchten Lappen den Schmutz und Insektenreste abwischst. Lederjacken musst Du aber auch ausreichend pflegen, damit das Leder geschmeidig bleibt.

Bei Textil-Motorradjacken musst Du unbedingt die Pflegehinweise des Herstellers beachten. Mittlerweile kann man viele im Schonwaschgang mit Feinwaschmittel waschen. Zu beachten ist, dass Du nur wenig Waschmittel verwenden solltest, denn sonst kann das Material Schaden nehmen. Absolutes No-Go sind der Wäschetrockner, Waschgänge mit Temperaturen über 30°Celsius und Weichspüler.

Welche Motorradjacke eignet sich eher für den Sommer und welche eher für den Winter?

Meist sind Textiljacken für das ganze Jahr tauglich, da sie mit extra Innenjacken einen Puffer im Winter schaffen und mit Lüftungsschlitzen für Durchzug im Sommer sorgen. Lederjacken sind nicht so atmungsaktiv, aber mittlerweile habe sie, je nach Modell und Marke, auch Lüftungsschlitze. An kühleren Sommertagen kann man daher durchaus die Leder-Motorradjacke empfehlen.

Kann man Leder-Motorradjacken imprägnieren?

Ja, es gibt spezielle Imprägniermittel für Leder-Motorradjacken. Die meisten sind zum Aufsprühen. Danach, wenn es getrocknet ist, wird empfohlen, die übliche Lederpflege aufzutragen.

Gibt es Alternativen zu einer Motorradjacke?

Es gibt zwar Alternativen wie Motorradhemden oder Motorradhoodies, diese haben jedoch keinen wirklichen Schutzeffekt. Daher solltest Du immer und vor allem bei jeder Fahrt eine Motorradjacke anziehen. Schließlich geht es hierbei um Dich und Deine Gesundheit.

Weiterführende Quellen

In dem folgenden Video erfährst Du noch mehr zu der passenden Sicherheitsbekleidung, abhängig von Bike und Fahrstil:

* Wir verlinken auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten.  Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen

Laura Sophie Weippert

Laura Sophie Weippert

Laura Sophie Weippert ist staatlich geprüfte Physiotherapeutin, wodurch sie einen großen Einblick in verschiedene Trainingstechniken und Therapien hat. Außerdem ist als Tochter von studierten Musikern ihr Wissen über Musiker groß und auch sehr vertieft. Sie hat als junges Mädchen jahrelang geritten und hat seit sie 8 Jahre alt ist eine Hund.View Author posts

Ein Gedanke zu „Motorradjacke: Test, Vergleich und Kaufratgeber“

  1. Mir war vor diesem Beitrag nicht bekannt, dass es auch Motorradhemden und Motorradhoodies gibt. Ich suche passend zu meinem neuen Motorrad eine qualitative Motorrad-Lederjacke. Am besten werde ich mich bei einem Shop für Motorsport Bekleidung umsehen.

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