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Lawinenpiepser: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Lawinenpiepser und LVS-Geraete im Test
5/5 - (10 votes)

Ob als Skitourenfahrer, Schneeschuhgänger oder einfach mit ein wenig Freeriding Spaß und Action abseits der gesicherten Pisten, die Schönheit der Natur birgt mit unvorhersehbaren Lawinen auch einige Gefahren, gegen welche Du Dich mit der richtigen Ausrüstung jedoch wappnen kannst. Deshalb sollte zur Standardausrüstung eines jeden Wintersport-Begeisternden eine Lawinensonde, Lawinenschaufel und vor allem ein Lawinenpiepser (LVS-Gerät). Damit auch Du gut für Dein nächstes Abenteuer sicher und richtig ausgerüstet bist, stellen wir Dir im folgenden Artikel die besten und zuverlässigsten Lawinenpiepser vor und sagen Dir worauf Du beim Kauf besonders achten solltest.

Unsere Favoriten

Der beste Lawinenpiepser für maximale Reichweite: Mammut Barryvox für maximale Reichweite auf Amazon*

“Hohe Effizienz und große Reichweite bei jedem Einsatz.”

Das Top-Modell unter den Lawinenpiepsern: Mammut Barryvox S für Anfänger und Profi auf Amazon*

“Die absolute Profi-Version unter den Lawinenpiepsern.”

Der beste Lawinenpiepser mit Tragesystem: Ortovox Zoom+ mit praktischem Tragesystem auf Amazon*

“Das klassische Einstiegsmodell für jeden Gelgenheitssportler.”

Der beste Lawinenpiepser mit intuitiver Suchakustik: Ortovox 3+ mit Suchakustik auf Amazon*

“Kann Leben retten, wenn einmal mehrere Personen verschüttet sind.”

Der beste All-in-One Lawinenpiepser: Keine Produkte gefunden.

“Die einfache Handhabung und solide Reichweite hilft Dir stets bei jeder Suche.”

Der beste Lawinenpiepser mit einfacher Bedienung: BCA Tracker 3+ mit einfacher Bedienung auf Amazon*

“Ein handliches und kompaktes Bedienfeld wird mit einem starken Prozessor kombiniert.”

Der beste Lawinenpiepser für Gelegenheitssportler: Arva Evo 4 für Gelegenheits-Wintersportler auf Amazon*

“Dieser Piepser eignet sich bevorzugt für Menschen, die nur zu besonderen Anlässen in den Bergen unterwegs sind.”

Der zuverlässigste Lawinenpiepser: Arva Neo+ Zuverlässigkeit in Gerät auf Amazon*

“Hier wird Dir eine große Such-Erfolgs-Quote garantiert.”

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein LVS-Gerät dient zum schnellen Auffinden von Verschütteten nach Lawinenunglücken
  • in den ersten 15 Minuten sind die Überlebens-Chancen am höchsten
  • moderne 3-Antennen-Systeme sind “the state of art” und haben unschlagbare Vorteile gegenüber anderen Systemen
  • da LVS-Geräte Dein Leben retten können, sollte man nicht am falschen Ende sparen
  • regelmäßiges Üben mit Deinem LVS-Gerät ist mindestens genauso wichtig, wie das Gerät selbst

Die besten Lawinenpiepser: Favoriten der Redaktion

Wir haben zahlreiche Lawinenpiepser für Dich verglichen und stellen Dir im folgenden unsere Favoriten vor. Es handelt ausschließlich um 3-Antennen-Systeme, da diese Systeme den aktuellen Standard der Technik darstellen und wir und andere Experten davon überzeugt sind, dass sie unschlagbare Vorteile gegenüber anderen Systemen besitzen.

Der beste Lawinenpiepser für maximale Reichweite: Mammut Barryvox für maximale Reichweite

Was uns gefällt:

  • Sehr große Reichweite
  • Stabiles Gehäuse
  • Mitgelieferte Tragetasche
Was uns nicht gefällt:

  • Nachlassende Leistung mit steigender Zahl an verschütteten Personen

Das Mammut Barryvox ist als Nachfolger des Mammut Element das Basis-Gerät des schweizerischen Herstellers Mammut und eignet sich für Einsteiger, sowie Fortgeschrittene. Es ist deutlich zuverlässiger als das Vorgängermodell und gehört mit 70 m effektiver Reichweite und zusätzlichen 70 m Suchstreifenbreite zu einem der Besten in diesem Bereich.

Es besticht vor allem mit einfacher und intuitiver Handhabung. Display-, Entfernungs- und Richtungsanzeige sind auf das Notwendigste reduziert, um so in der Notsituation einen guten Überblick behalten zu können. Neben visuellen Hilfen wird die Suche auch mit akustischen Signalen unterstützt. Als qualitativ hochwertiges 3-Antennen-System ist dieses LVS-Gerät in vielen Tests, vor allem in der Feinsuche, ob bei leichter oder tiefer Verschüttung, sehr positiv durch präzises lokalisieren aufgefallen. Als Zusatzfunktionen besitzt das Gerät eine gut funktionierende und zielführende MARK-Funktion und die Gruppensuchfunktion. Ab 3 Verschütteten hat das Barryvox jedoch leichtes nachsehen gegenüber den Top-Modellen in puncto Arbeitsgeschwindigkeit.

Handhabung: einfach und schnell | Reichweite: sehr groß | Eignung: Einsteiger und Fortgeschrittene | Max. Anzahl gesuchter Personen: 3 | System: 3-Antennen-System

Das Top-Modell unter den Lawinenpiepsern: Mammut Barryvox S für Anfänger und Profi

Was uns gefällt:

  • Große Reichweite
  • Sehr feine Suche
  • Individuelle Anpassungsmöglichkeiten
Was uns nicht gefällt:

  • Nachlassende Leistung bei steigender Zahl an verschütteten Personen

Das Barryvox S ist als High-End-Gerät eine aufgerüstete Version des Basismodells Barryvox. Auch das Barryvox S besticht durch intuitives Interface und Bedienerfreundlichkeit und zählt mit einer Reichweite und Suchstreifenbreite von 70 m zu den besten der Klasse. Das ergonomische Design zeichnet sich durch Kompaktheit, Leichtigkeit und hoher Widerstandsfähigkeit gegenüber Brüchen und Stößen aus.

Als High-End-Gerät stehen Dir viele individuelle Anpassungsmöglichkeiten und Sonderfunktionen zur Verfügung. So besitzt das Barryvox S neben der zielführenden MARK-Funkion und des Gruppenchecks, viele weitere Funktionen wie Auto-Revert, erweiterte Sucheinstellungen, wie Pro-SEARCH und einer “geführten Feinsuche”. Beim Pro-SEARCH kann zusätzlich noch ein analoger Modus zugeschaltet werden, welche bei komplizierten Suchszenarien hilfreich sein kann. Zudem erhöht dies die Reichweite auf bis zu 95m (für Profis empfohlen). In der geführten Feinsuche gibt es Schritt für Schritt Anweisungen zur Suche auf dem Display (für Anfänger empfohlen), welche jedoch bei der Mehr-Personen-Verschüttung teilweise an seine Grenzen stößt.

Handhabung: einfach und schnell | Reichweite: bis 95 Meter | Eignung: Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis | Max. Anzahl gesuchter Personen: kleinere Gruppen | System: 3-Antennen-Digital-Analog-Kombigerät

Der beste Lawinenpiepser mit Tragesystem: Ortovox Zoom+ mit praktischem Tragesystem

Was uns gefällt:

  • Für Anfänger und Einsteiger
  • Übersichtliches Display
  • Praktisches Tragesystem
Was uns nicht gefällt:

  • Geringe Reichweite und Suchradius
  • Wenig Zusatzfunktionen

Das Ortovox Zoom+ ist ein LVS-Gerät der einfacheren Klasse und findet seine Stärken vor allem beim Auffinden von einzelnen Verschütteten. Es ist ein auf das Wesentliche reduzierte 3-Antennen-System und besitzt so ein sehr übersichtliches Display. Trotz des niedrigeren Preises hat es integrierte Bewegungssensoren, welche das automatische Umschalten bei einer Nachlawine vom Such- in den Sendemodus gewährleistet (Auto-Revert). Auch besitzt es über das für Ortovox typische Smart-Antenna-System, welches das Signal im Sendemodus deutlich effizienter macht. Recco Reflektoren können, als zusätzliche Hilfe, dazu beitragen von der Bergrettung mit entsprechender Suchausrüstung gefunden zu werden.

Es ist leicht, kompakt und mit großen Knöpfen ausgestattet und so auch mit Handschuhen gut bedienbar. Die Suche wird zusätzlich zur digitalen Anzeige auch mit akustischen Signalen unterstützt.

Der niedrigere Preis macht sich jedoch in einer Reichweite und Suchstreifenbreite von nur 40 m und dem Fehlen von Zusatzfunktionen wie der MARK- oder Gruppencheck-Funktion bemerkbar. Dieses LVS-Gerät wird zusammen mit passenden Gurten geliefert.

Handhabung: einfach und schnell mit praktischem Tragesystem | Reichweite: bis 40 Meter | Eignung: Einsteiger und Gelegenheitssportler | Max. Anzahl gesuchter Personen: kleinere Gruppen | System: Smart-Antenna-Technologie

Der beste Lawinenpiepser mit intuitiver Suchakustik: Ortovox 3+ mit Suchakustik

Was uns gefällt:

  • Hohe Sicherheitsanforderungen erfüllt
  • Spezielle Smart-Antenna-Technology
  • Vielfältig einsetzbar
Was uns nicht gefällt:

  • Geringere Reichweite und Suchstreifenbreite

Als Standard-Modell von Ortovox vereint es alle Vorteile des preisgünstigeren Ortovox Zoom+ in sich und bietet neben diesen, vor allem mit der MARK-Funktion, weitere Vorteile bei der Mehr-Personen-Verschüttung. So besitzt es die Smart-Antenna-Technology, die intelligente Lageerkennung, und schaltet automatisch auf die am besten ausgerichtete Antenne. So kannst Du einfacher gefunden werden. Zusätzlichen Schutz bietet die integrierte Auto-Revert Funktion und der Recco Reflektor. Über das sogenannte beleuchtete Real-Time-Display wirst Du einfach und übersichtlich über Laufdistanz, Richtung, Entfernung und Anzahl der Verschütteten informiert. Als spezielles Feature kann man die Kreisdarstellung auf dem Display nennen, welche das Ablesen und Lokalisieren bei Mehrfach-Verschüttung noch einfacher macht. Dies wird durch intuitive Suchakustik unterstützt. Sprich je näher man dem Ziel kommt, desto lauter und schneller piepst der Signalton.

Bei der Grobsuche haben sich in Tests vereinzelt leichte Anzeigeschwankungen im Fernbereich bei senkrechtem Sender herausgestellt. Im Nahbereich funktionierte das Ortovox 3+ jedoch ausnahmslos zuverlässig und präzise. Wie auch beim Zoom+ könnte hier die etwas geringere Reichweite und Suchstreifenbreite von 40 m kritisieren werden. Dennoch ist es ein sehr zuverlässiges und ausgereiftes LVS-Gerät mit allen wichtigen Features.

Handhabung: einfach und schnell mit praktischem Tragesystem | Reichweite: bis 40 Meter | Eignung: Einsteiger und Gelegenheitssportler | Max. Anzahl gesuchter Personen: größere Gruppen | System: Smart-Antenna-Technologie

Der beste All-in-One Lawinenpiepser: Pieps Pro BT das Komplettpaket eines LVS-Geräts

Keine Produkte gefunden.

Was uns gefällt:

  • Viele Zusatzfunktionen
  • Sehr große Reichweite
  • Übersichtliches Display
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Mit dem Pieps Pro BT stellt der österreichische Hersteller sein Top-Modell vor. Es zeichnet sich durch eine gute und zuverlässige Reichweite und vielen hilfreichen Zusatzfunktionen aus. So steht Dir ein Analog-Modus für besondere Suchstrategien zur Verfügung. Der Gruppencheck-Modus verfügt über 3 verschiedene Modi, in welchen Du unterschiedliche Sende- und Suchparameter auf ihre Aktivität und andere Parameter überprüfen kannst. Bei jedem Einschalten werden automatisch Soft- und Hardware gründlich auf Funktionalität überprüft. Als einer der wenigen Geräte am Markt ist es mit einer besonderen SCAN-Funktion ausgestattet. Das Gerät scannt den gesamten Empfangsbereich und zeigt die 3 nächstgelegenen Sender auf dem Display an.

Zudem besitzt es mit der Interference Protection besondere Schutzmechanismen gegen externe Störquellen. Im Sendemodus wird bei Signalstörung auf eine andere Antenne gewechselt. Im Suchmodus erkennt das Gerät durch bestimmte Verifikationen ausschließlich andere LVS-Geräte.
Extra Funktionen wie der iProbe und TX600 Support, zum Auffinden von Tieren, sowie ein Neigungsmesser komplettieren die Zusatzfunktionen.

Das Display wurde so konzipiert und verbessert, dass es bei jeglichen Lichtverhältnissen perfekt abzulesen ist. Mit 600 Stunden verfügt das Pieps Pro BT einer der längsten Betriebslaufzeiten aller LVS-Geräte. Das BT im Namen steht für Bluetooth und deutet auf das kabellose Gerätemanagement per App hin.
Das Rundum-Paket eines guten LVS-Gerätes.

Handhabung: einfach und vielfältig | Reichweite: sehr große Reichweite mit stabilem Signal | Eignung: Fortgeschrittene und Profis | Max. Anzahl gesuchter Personen: größere Gruppen | System: Analog-Modus, Gruppencheck-Modus, Scan-Funktion

Der beste Lawinenpiepser mit einfacher Bedienung: BCA Tracker 3+ mit einfacher Bedienung

Was uns gefällt:

  • Einfache Bedienung und Handhabung
  • Schneller Prozessor
  • Kompaktes Design
Was uns nicht gefällt:

  • Gewöhnungsbedürftige Funktionen

Der BCA Tracker 3+ ist das Standard-Modell des Herstellers Backcountry Access Inc. Durch den schnellsten Prozessor am Markt können Daten umgehend verarbeitet und auf dem Echtzeit-Display angezeigt werden. Beim Design des Tracker 3+ wurde auf leichtes, kompaktes und bruch- und stoßfestes, aber vor allem bedienerfreundliches Interface und Gehäuse wert gelegt. Während der Hersteller das Gerät mit 55 m Reichweite und 50 m Suchstreifenbreite ausschreibt, hat sich in Test doch eine etwas kleinere effektive Reichweite herausgestellt. Dies führte zu kleineren Probleme bei der Grobsuche bei senkrechtem Sender, während bei gutem Empfang das Gerät einwandfrei und zuverlässig funktionierte. Auch bei der Feinsuche macht sich der schnelle Prozessor bezahlt.

Bei Mehr-Personen-Verschüttung hat BCA ein anderes Konzept als andere Hersteller. So gibt es einen Big-Picture-Mode, ein Überblickmodus in welchem alle Sender im Empfangsbereich nacheinander mit Entfernung und Richtung auf dem Display angezeigt werden. Der Tracker 3+ besitzt anstatt der klassischen MARK-Funktion die sogenannte Signal-Suppression. Signale von Gefundenen werden 1 Minute lang unterdrückt, um Signale von weiteren Verschütteten besser orten zu können.

Insgesamt ist der Tracker 3+ ein solides LVS-Gerät. Durch etwas gewöhnungsbedürftige Funktionen in der Mehrfach-Verschüttung ist jedoch einiges an Übung und Erfahrungen mit dem Gerät nötig und in diesem effektiv arbeiten zu können.

Handhabung: kompakt und benutzerfreundlich | Reichweite: 55 Meter | Eignung: Anfänger und Fortgeschrittene | Max. Anzahl gesuchter Personen: kleine Gruppen | System: Big-Picture-Mode, Signal-Sppression und Auto Revert

Der beste Lawinenpiepser für Gelegenheitssportler: Arva Evo 4 für Gelegenheits-Wintersportler

Was uns gefällt:

  • Intuitive Bedienung
  • Einfaches Modell
  • Vor allem für Einzelsuchen geeignet
Was uns nicht gefällt:

  • Schwierigkeiten bei Mehr-Personen-Suche

Das Arva Evo 4 ist ein sehr einfaches und preisgünstiges LVS-Gerät, welches vor allem für Gelegenheitsnutzer entwickelt wurde. Eine einfache und intuitive Bedienung erlaubt es Anfängern auf Anhieb mit der Steuerung des Gerätes umzugehen. Es ist sehr gut verarbeitet und hält so auch heftigen Stößen von außen problemlos stand. Auch die akustische Hilfestellung beim Suchen kommt einer intuitiven Nutzung zugute. In Tests ist die Gruppencheck-Funktion sehr positiv aufgefallen. Es kann sehr gut zwischen verschiedenen Sendern unterschieden werden und Du kannst sie so zweifelsfrei nach Fehlern überprüfen.

Jedoch muss man bei Geräten dieser Preisklasse einige Abstreiche machen. So verfügt das Evo 4 nur über eine Reichweite von 40 m, welches sich vor allem mit einigen Schwierigkeiten bei der Grobsuche bemerkbar machen kann. Die Feinsuche funktioniert jedoch einwandfrei und gut und Verschüttete lassen sich im Nahbereich präzise lokalisieren. Da es keine MARK-Funktion gibt, stößt das Gerät beim Erkennen und Lösen von Mehr-Personen-Verschüttungen jedoch an seine Grenzen und man braucht einiges an Erfahrung um hier effektiv arbeiten zu können. Zudem ist es mit 300g eines der schwersten moderneren LVS-Geräte.

Handhabung: kompakt und benutzerfreundlich | Reichweite: 40 Meter | Eignung: Anfänger und Fortgeschrittene | Max. Anzahl gesuchter Personen: kleine Gruppen | System: Gruppencheck-Funktion, keine MARK-Funktion

Der zuverlässigste Lawinenpiepser: Arva Neo+ Zuverlässigkeit in Gerät

Was uns gefällt:

  • Einfache Handhabung
  • Sehr große Reichweite
  • Übermäßige Sicherheitsvorkehrungen
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Das Arva Neo+ ist eine verbesserte Version seines Vorgängers Arva Neo. Wie alle Arva-Geräte wurde auch beim Neo+ auf eine gute Verarbeitung, sowie einfache Bedienung und Steuerung Wert gelegt. Mit 70 m Reichweite und Suchstreifenbreite ist es einer der führenden auf diesem Gebiet. So zeichnet es sich durch sehr gute Ergebnisse beim Empfangen von Signalen in der Grobsuche aus. Auch in der Feinsuche muss sich dieses Gerät keineswegs verstecken. Es arbeitet effektiv und zielführend. Mehr-Personen-Verschüttungen werden auch zuverlässig erkannt. Die MARK-Funktion ist sehr stabil und die Feinsuche auch bei mehreren eng verschütteten Sendern problemlos und einwandfrei.

Wie schon beim Evo 4 glänzt das Neo+ mit der Gruppencheck-Funktion, welche vorbildlich ist und zu den besten überhaupt zählt. Die Unterscheidbarkeit zwischen Sendern ist zweifelsfrei und Fehler werden gut erkannt. Zusätzlich verfügt das Neo+, wie es für Geräte dieser Preisklasse Standard ist, über einen Bewegungssensor für die Auto-Revert-Funktion und einen effektiven Selbsttest.

Alles in allem ein sehr gut und einfach bedienbares LVS-Geräte mit hoher Reichweite und zuverlässigen Funktionen.

Handhabung: kompakt und leistungsstark | Reichweite: 70 Meter | Eignung: Anfänger und Fortgeschrittene | Max. Anzahl gesuchter Personen: bis zu 4 Personen | System: Gruppencheck-Funktion, Auto-Revert-Funktion

Bestsellerliste

Die beliebtesten Produkte findest Du hier im Überblick:

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Aktuelle Angebote

Die besten aktuellen Schnäppchen findest Du hier auf einen Blick:

Lawinenpiepser und LVS-Geraet bei Skitour

Dein Lawinenpiepser sollte bei keiner Skitour fehlen. Wieso erfährst Du bei uns im Kaufratgeber.

Kaufratgeber für Lawinenpiepser

Im Folgenden möchten wir Dir einen kleinen Überblick über allgemeine Funktionsweisen eines LVS-Gerätes geben. Wir möchten Dir wichtige Kriterien aufzeigen und dabei helfen, damit Du die richtige Entscheidung für Deinen persönliches Lawinenpiepser und Deine Sicherheit im Gelände treffen kannst.

Wofür braucht man einen Lawinenpiepser?

Am Anfang steht die Frage, wieso solltest Du Dir überhaupt ein Lawinen-Verschüttungs-Gerät zulegen? Sie sind teuer, mit einer großen Investition verbunden und man hört oft den Satz “Ich fahre schon seit Jahren und mir ist noch nie etwas passiert!”. Es mag sein, dass Du das LVS-Gerät nie benutzen musst. Wenn Du Glück hast, wirst Du nie die Erfahrung machen müssen unter einer Schneedecke gefangen zu sein oder einen Kameraden nach einer Lawine zu vermissen. Wenn Du jedoch weniger Glück hast, wirst Du froh sein diesen kleinen Lebensretter bei Dir zu tragen.

Die ersten 15 Minuten

In den ersten 15min sind die Überlebenschancen am höchsten. Lawinenpiepser können diese Überlebenschancen bei einem Lawinenunglück deutlich erhöhen. Sie dienen zur Ortung von Verschütteten unter dem Schnee. Deshalb sollten sie in jedem alpinen Bereich, ob auf Schneetourfahrten, beim Bergsteigen, Wandern oder beim Freeriding von allen Gruppenteilnehmern mit sich getragen werden, um in einem Notfall Personen so schnell wie möglich ausfindig machen zu können.

Wichtig: Mit jeder Minute, die eine Person früher gefunden werden kann, erhöhen sich die Überlebenschancen dramatisch. Die DAV Sicherheitsforschung (Deutscher Alpenverein) hat herausgefunden, dass die Überlebenschancen durch eine schnelle Kameradenrettung mithilfe von LVS-Geräten bei 88,9 % liegt. Bei einer Rettung durch Notfallteams, welche im Schnitt mindestens 20-45 zum Unfallort brauchen, hingegen nur bei 26,5 %.

Um sicherzustellen, dass alle Geräte funktionsfähig sind und Signale senden bzw. Ortungen problemlos durchführen können, sollte vor Beginn des Trips ein Gruppencheck durchgeführt werden. Nicht nur bei Unwetter solltest Du ein LVS-Gerät bei Dir tragen, da gerade ein besonders schöner und sonniger Tag trügerisch sein kann und sich nach starkem Schneefall das Lawinenrisiko sogar erhöht.

Welche Klassen von LVS-Geräten gibt es?

Man kann LVS-Geräte grob in drei Klassen einteilen:

  • “einfache” Geräte
  • Standard-Geräte
  • Profigeräte / High-End-Geräte

Welches ist für Dich geeignet?

Das kommt ganz darauf an, wie viel Erfahrung Du schon hast, was Du vorhast und natürlich wie viel Geld Du ausgeben möchtest.
Aber Vorsicht. Wir empfehlen Dir hier nicht an den falschen Enden zu sparen, da die richtige Technik in diesem Fall über Leben und Tod entscheiden kann. Auch solltest Du wissen, dass die richtige und zuverlässige Technik Dir das Bedienen der Geräte deutlich vereinfachen kann. Dennoch ist es unabdingbar und unbedingt notwendig, dass Du Dich mit Deinem LVS-Geräte intensiv beschäftigst und bestenfalls damit übst.

Aufgepasst: Die beste Technik ist bloß so gut wie sein Benutzer sie anwenden kann.

Generell kann man sagen, dass Lawinen-Verschüttungs-Geräte jeglicher Klasse die Grundfunktion, um Verschüttete zu finden und selbst gefunden zu werden, zuverlässig erfüllen. Unterschiede finden sich vor allem in den vielzähligen Zusatzfunktion, Reichweiten und Update-Möglichkeiten.

Einfache Geräte

Sie sind besonders für Anfänger und Gelegenheits-Wintersportler geeignet. Besitzen kaum bis keine Zusatzfunktionen, sind jedoch sehr intuitiv zu bedienen. Dies ist eine sehr wichtige Eigenschaft eines LVS-Gerätes, da ein Lawinenabgang und die Suche nach Verschütteten, im Training vielleicht spaßig sein kann, im Realfall aber eine enorme Stresssituation darstellt. Umso wichtiger also in einer solchen Situation Dein LVS-Gerät wie aus der Westentasche bedienen zu können. Jedoch verfügen sie über keine MARK-Funktion (Markierfunktion), welche das Suchen bei Mehrfach-Verschüttungen erheblich erschwert. Auch leidet die Reichweite auf Kosten des günstigeren Preises. Diese Geräte dienen zur schnellen Ortung von einzelnen Verschütteten.

Standard-Geräte:

Geräte der Standardklasse zeichnen sich auch durch eine intuitive und einfache Bedienung aus. Auch sie sind für Anfänger und Gelegenheits-Wintersportler geeignet, jedoch auch für Abenteurer, welche sich öfter auf Tour begeben. Wie schon angesprochen ist es wichtig, schnell und einfach, auch mit Handschuhen, zwischen Funktionen zu schalten und die richtigen Bedientasten betätigen zu können. Funktionen und Schritte sollten selbsterklärend sein. Eigenschaften die auf die meisten Geräte dieser Klasse zutreffen.
Wichtige Zusatzfunktionen sind etwa die MARK-Funktion, Gruppencheck oder die Nach-Lawinen-Umschaltung (Auto-Revert), welche schnelleres Suchen bei Mehr-Personen-Verschüttungen und zusätzliche Sicherheit gewähren. Zudem können Sende, Such- und Gerätesoftware ständig aktualisiert werden, um auf dem neuesten Stand der Technik zu sein.

Profigeräte / High-End-Geräte:

Profigeräte haben neben den schon angesprochen Zusatzfunktionen noch viele weitere. So können sie zum Beispiel, Vital- und Temperaturfunktion anzeigen. Hangneigung, Frequenzmessung und einiges mehr. Viele Eigenschaften, die als einfacher Wintersport-Begeisterter kaum notwendig sind und im Ernstfall sogar von den eigentlich wichtigen Funktionen ablenken können. Dies sind also Geräte, welche für wirklich sehr erfahrene Wintersportler, Bergführer, Trainer und Profi-Rettern geeignet sind.

Tipp: Wir empfehlen Dir in jedem Fall ein 3-Antennen-System, der aktuelle Stand der Technik, da diese Signale am besten orten können und so Verschüttete deutlich schneller finden.

Wie funktioniert ein Lawinenpiepser?

Bevor Du Dich auf den Weg in die Berge machen und der Spaß losgehen kann, solltest Du Dich mit den Funktionsweisen des Lawinen-Verschüttungs-Geräts auseinandersetzen. Starten wir mit einer kleinen Einführung und generellen Funktionsarten der kleinen Spürhunde.

Sendebetrieb vs. Suchbetrieb

Alle Lawinenpiepser haben mindestens zwei verschiedenen Betriebsarten. Den Sendebetrieb und den Suchbetrieb.

Der Sendebetrieb

Im Sendebetrieb werden elektromagnetische Signale in Abständen von etwa einer Sekunde in einer Frequenz von 457 kHz gesendet. Diese Frequenz ist genormt und alle modernen Geräte senden auf dieser, um sicherzustellen, dass sich Geräte von allen Herstellern gegenseitig orten können. Dieser Betriebsmodus dient dazu bei Verschüttungen von anderen LVS-Geräten geortet werden zu können.

Vorsicht: Da das LVS-Gerät elektromagnetische Signale sendet, können einfach und schnell Störquellen auftreten, welche im Worst-case zu einer Fehlortung bzw. Nichtortung eines Verschütteten führen können. Tipps diese zu vermeiden findest Du im übernächsten Absatz
Der Suchbetrieb

Im Suchbetrieb hingegen werden Signale von anderen LVS-Geräten empfangen. Dieser Betriebsmodus dient dazu, verschüttete Mitglieder der Gruppe orten zu können, um diese unter der Schneedecke ausfindig zu machen.
Dies bedeutet, am Anfang und während jeder Tour haben alle Gruppenteilnehmer ihre LVS-Geräte im Sendemodus. Erst wenn es zu einer Lawine kommen sollte, werden die Geräte in den Suchmodus umgeschaltet, um Verschüttete, deren Geräte sich noch im Sendemodus befinden, zu orten.
Neben den 2 Standardmodi besitzen neuere Modelle herstellerabhängig auch viele weitere hilfreiche Zusatzfunktionen.

Was können mögliche Störquellen sein?

Alle elektronischen und magnetischen Geräte, wie Handys, GPS-Geräte und Funkuhren erzeugen elektromagnetische Felder und können so das Ergebnis der LVS-Gerät-Suche negativ beeinflussen. Bei direktem Kontakt kann sogar der Magnetschalter des LVS-Gerätes so beeinflusst werden, dass sich das Gerät komplett ausschaltet, ohne dass Du dieses mitbekommst. Dies birgt natürlich die große Gefahr im Notfall nicht geortet werden zu können.
Auch metallische Objekte können diese Signale beeinflussen und abschirmen. So können sogar andere Bestandteile der Lawinen-Notfallausrüstung, wie der Lawinenschaufel oder der Lawinensonde, Signale schwächen. Auch Skistöcke, Trinkflaschen oder beheizbare Jacken können einen negativen Einfluss haben.
Tipps um Störquellen zu vermeiden:

  • trage elektronische Geräte im Sendemodus mind. 20cm entfernt. Im Suchmodus sollten es sogar mindestens 50cm sein. (Herstellerspezifische Angaben)
  • trage Dein LVS-Gerät unter Deiner obersten Kleidungsschicht, um Abschirmungen durch Deine Kleidung zu vermeiden. Spezielle Haltegurte und Befestigungen, die speziell für diesen Zweck geeignet sind helfen Dir dabei
  • trage beim Suchen Skistöcke und Sonde nicht in derselben Hand wie Dein LVS-Gerät
  • wenn Du in einer Gruppe unterwegs bist, versuche beim Absetzen des Notrufes bei der Bergrettung mindestens 25m Abstand zu den anderen Suchenden zu halten.
Lawinenpiepser und LVS-Geraet beim Freeride

Ob actionreicher Freeride oder gemütliche Skitour. Wobei solltest Du beim Kauf Deines LVS-Gerätes achten?

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei LVS-Geräten?

Analog oder Digital? Suchstreifenbreite? Wie lange halten die Batterien Deines LVS-Gerätes? Ein- oder Mehr-Antennen-System? Was ist das überhaupt und wieso ist es beim Kauf wichtig zu beachten? Diese und viele weitere Fragen beantworten wir Dir im folgenden Ratgeber, dass Du garantiert die richtige Entscheidung treffen kannst.

Analog vs. Digital

Kommen wir zur Ersten und nicht ganz unwichtigen Frage, analoges oder digitales LVS-Gerät?

Analoge Geräte leiten einem den richtigen Weg mithilfe von akustischen Signalen. Veränderungen des Pieptons weisen Dir die richtige Richtung und die Lautstärke des Signals zeigt die Entfernung zum Ziel an. Je leiser, desto weiter weg, je lauter, desto näher dran. Es gibt keine visuelle oder optische Unterstützung eines Displays. Du bist ausschließlich auf Dein Gehör angewiesen.

Analoge LVS-Geräte sind sogenannte 1-Antennen-Systeme und fangen deshalb weniger Frequenzen ein. Deswegen gelten analoge Rein-Systeme auch als veraltet und wir raten davon ab, Dir ein solches anzulegen, da sehr viel Erfahrung mit dem Gerät nötig ist, um dieses effektiv nutzen zu können. Es entspricht nicht dem aktuellen Standard.

Digitale Geräte hingegen besitzen 2 oder 3 Antennen und sind so in der Lage deutlich mehr Frequenzen einzufangen. Dies ermöglicht es auf einem Display die Entfernung zu Verschütteten digital anzuzeigen. Die Richtung, in der sich das Ziel befindet, wird mit einem Pfeil auf dem Display angezeigt. Sie sind deutlich einfacher, praktischer und intuitiver zu bedienen, erfordern dennoch Übung, um richtig mit Ihnen umzugehen.

So praktisch das Einfangen vieler Frequenzen bei der genauen Ortung auch sein mag, macht es diese Geräte anfälliger für externe Störquellen. Hochspannungsleiter, Sende- und sogar Liftanlagen in der Nähe können den Suchempfang einschränken. Deswegen sind einige moderne Lawinenpiepser sogenannte Kombi- oder auch Hybridgeräte. Du kannst zwischen dem digitalen und analogen Modus switchen, und so für jede Situation gewappnet zu sein. Auch sind die meisten modernen digitalen LVS-Geräte mit unterstützender Suchakustik ausgestattet.

Signalstärke und Sicherheit

Da es sich beim Lawinenpiepser um ein Ortungsgerät handelt, welches die Sicherheit im ungesicherten Gelände gewährleisten soll, solltest Du bei der Signalstärke und -qualität einige Dinge zu beachten.

Wie hoch ist die Reichweite?

In den letzten Jahren konnten die Reichweiten des Erstkontaktes bei Lawinenpiepsern deutlich erhöht werden. Je nach LVS-Gerät, Verschüttungstiefe und Winkel der LVS-Geräte zueinander (Koppellagen) sind Reichweiten bis 20-70 m im Digitalmodus möglich. Im analogen Modus einiger Kombigeräte können sogar effektive Reichweiten bis über 95 m erreicht werden.

Mit welcher Frequenz senden LVS-Geräte?

Alle modernen Lawinen-Verschüttungs-Geräte geben kontinuierlich einmal pro Sekunde ein Signal in einer Frequenz von 475 kHz (Norm  EN300718) ab.

Diese Frequenz ist genormt und alle modernen Geräte senden auf dieser, um sicherzustellen, dass sich Geräte von allen Herstellern gegenseitig orten können. Falls man sich ein älteres, gebrauchtes Gerät zulegen möchte, sollte man unbedingt darauf achten, dass diese mit genau dieser Frequenz senden.

Außerdem besteht bei Altgeräten die Gefahr unterschiedlicher Sende-Charakteristiken, wie leichte Frequenz-Abweichungen, nicht normgerechte Perioden- und Pulsdauern. Auch temperatur-instabile Komponenten der Geräte können für Abweichungen sorgen, welches zur schlechteren Ortung, aber auch zum schlechteren Sendesignal führt. Oftmals liegen diese nur an der Normgrenze oder sogar schon knapp außerhalb. Dementsprechend solltest Du Dir gut überlegen, ob Du Dir wirklich ein solch altes Gerät zulegen möchtest.

Nice to konw: 457kHz ist die Frequenz, welche am besten durch die Schneedecke dringt.
Wie funktionieren Antennen und 3-Antennen-Systeme?

Antennen dienen zum Senden und Empfangen von Signalen. Sie befinden sich innerhalb der LVS-Geräte. Man unterscheidet zwischen Geräten mit 1, 2 oder 3 Antennen, wobei die 3-Antennen-Systeme am zuverlässigsten, genauesten funktionieren und vor allem bei der Feinsuche (Punktortung) gegenüber den anderen Modellen enorme Vorteile haben. Sie bilden somit, wir können es nicht oft genug betonen, den Standard von heutigen Lawinenpiepsern.

Exkurs: Wie funktionieren diese Antennen?

Das Grundprinzip bei allen Geräten ist gleich. Im Sendemodus senden alle Geräte lediglich mit einer Antenne. Es gibt zwei horizontal, die x- und y-Antenne, sowie eine senkrecht ausgerichtete z-Antenne. Einfach gesprochen werden von der Antenne elektromagnetische Signale von einem Pol ausgesendet. Diese wollen aufgrund physikalischer Gesetze schnellstmöglich zum nächsten Pol. Dabei krümmen sie sich und es entstehen eiförmige Spiralen, welche ein dreidimensionales Feld bilden, das vom Gerät ausgeht. Diese Felder können nun von anderen LVS-Geräten im Suchmodus geortet werden.

Problem: Die Signale sind nicht in alle Richtungen gleich stark. Dies bedeutet, dass je nachdem wie man zum Ziel steht, man die Signale unterschiedlich stark einfangen kann. Da die 3-Antennen-Systeme drei unterschiedlich ausgerichtete Antennen besitzen (2 horizontale, 1 senkrechte) fangen sie die Signale am besten ein und man kann so Verschüttete am schnellsten finden. Gerade bei der Feinsuche (Punktortung), wenn man sich im 3 m Umkreis zu seinem Ziel befindet, sind sie sehr präzise und sparen so enorm Zeit und können über Leben und Tod entscheiden. Je präziser man den Standort des Verschütteten lokalisieren kann, desto weniger Zeit geht beim Sondieren und Frei-schaufeln verloren.

Was ist die Feinsuche (Punktortung) und wieso ist sie so wichtig?

Die Feinsuche ist eine Phase im internationalen Standardablauf des IKAR (Internationale Kommission für alpines Rettungswesen) zur Suche und Rettung von Verschütteten nach Lawinen, welche seit 2009 etabliert ist. Diese ist insgesamt in 4 Phasen eingeteilt. Der Signalsuche, der Grobsuche, der Feinsuche und der Punktsuche. In den ersten 3 Phasen ist das LVS-Gerät von entscheidender Bedeutung. Hier kommt es auf Reichweite und Signalstärke an. In der ersten Phase gilt es das erste Signal zu lokalisieren. Ist dieses gefunden, geht es über in die Grobsuchphase. Man versucht sich mithilfe der Displayanzeige auf wenigstens 3 m dem Ziel anzunähern. Ab jetzt beginnt die Feinsuche. Es ist von entscheidender Bedeutung den exakten Punkt des Verschütteten ausfindig zu machen. Es ist Präzisionsarbeit gefragt. Hier kann mit einem schlechten Gerät entscheidende Zeit verloren gehen. Deshalb ist es empfehlenswert sich ein Gerät zuzulegen, welches gerade in dieser Phase sehr gut in den Tests abgeschnitten hat. In der Punktphase wird der Bereich mit der geringsten Entfernung zum Ziel mit der Lawinensonde markiert, um den Verschütteten final zu lokalisieren.

Wie genau läuft eine LVS-Gerät Suche in ihren Phasen ab? Findest Du hier im Video.

Was beschreibt die Suchstreifenbreite?

Die Suchstreifenbreite beschreibt den Abstand, welche Suchende beim Auffinden von Verschütteten parallel zueinander haben sollten. Seit 2009 gibt es gerätespezifische Empfehlung zu diesen Suchstreifenbreiten des Internationalen alpinen Rettungswesens (IKAR). Diese Empfehlung versucht die optimale Abwägung in den wahrscheinlichsten Verschüttungsszenarien zwischen dem kürzesten Laufweg und den Empfangs-Wahrscheinlichkeiten darzustellen. Je größer also die Suchstreifenbreite eines LVS-Gerätes, desto größer der mögliche abzusuchende Bereich.

Demgegenüber steht jedoch die Empfehlung des Deutschen Alpenverein (DAV) unabhängig vom Gerät eine Standard-Suchstreifenbreite von 20 m einzuhalten. Hinter dieser einheitlichen Basis-Empfehlung steht die Idee, dass dieser Abstand jedes Verschüttungssezenario abdeckt und ein möglicher, nicht garantierter Zeitgewinn durch eine erhöhte Suchstreifenbreite, das Übersehen eines Verschütteten nicht ausgleicht. Es wird nur erfahrenen Suchern empfohlen von diesem Abstand abweichen. Dennoch ist eine hohe Suchstreifenbreite eines Lawinen-Verschüttungs-Gerätes definitiv kein Nachteil, da gerade bei geringeren Abständen die Zuverlässigkeit der Funktionsweise garantiert ist und man flexibel ist, falls die Situation einen größeren Suchbereich erfordert.

Zusatzfunktionen

Viele LVS-Geräte, vor allem die Top-Modelle, sind mit einigen sehr hilfreichen Zusatzfunktionen ausgestattet, welche das Suchen sehr vereinfachen können. Aber sie können auch helfen besser gefunden zu werden. Welche es gibt und welche Funktion sie im Detail übernehmen möchten wir Dir im Folgenden vorstellen.

Wie funktioniert die MARK-Funktion?

Mit dieser Funktion kann man wertvolle Zeit bei der Suche nach mehreren Verschütteten sparen. Diese vereinfacht es vor allem unerfahrenen Suchern sehr nach mehreren Zielen zu suchen. Nachdem ein Ziel gefunden wurde kann mit der MARK-Funktion das Signal dieses Senders vom Display ausgeblendet werden und einfacher nach verbleibenden Signalen gesucht werden. Experten beschreiben es als eine der wichtigsten Innovationen im Bereich der Mehr-Personen-Verschüttung.

Was kann die Auto-Revert-Funktion?

Die Auto-Revert-Funktion gewährt zusätzliche Sicherheit. Sie sorgt dafür, dass während Du von einer Nachlawine erfasst wirst und sich Dein LVS-Geräte im SEARCH-Modus befindet, es automatisch in den SEND-Modus zurückwechselt. So kannst Du auch in diesem Notfall geortet werden. Diese Funktion kann zeitgesteuert und/oder bewegungsgesteuert sein. Bedeutet, dass das Gerät nach einigen Minuten automatisch in den SEND-Modus zurückwechseln möchte. Dies kann durch manuelle Tastenbedienung oder, je nach Modell, mit einer ruckartigen Handbewegung verhindert werden.

Wieso eine Selbsttest-Funktion?

Beim Selbsttest, wie der Name schon vermuten lässt, testet sich das LVS-Gerät beim Einschalten selbst und überprüft die Sende- und Suchfunktion. Falls gravierende Fehler auftreten sollten, meldet dies das Gerät. Es ist eine zusätzliche Sicherheitsfunktion.

Wichtig: Sie ersetzt nicht den obligatorischen Gruppencheck vor jeder Tour, da kleinere Fehlfunktionen oftmals nicht erkannt werden.
Was ist der Gruppencheck?

Um sicherzustellen, dass Sende- und Suchfunktion auch richtig und zuverlässig funktionieren, sollte vor jeder Tour der sogenannte Gruppencheck durchgeführt werden. Es gibt den einfachen Gruppencheck (Sendekontrolle) bei welchem lediglich die Funktionsweise der Sendefunktion überprüft wird. Dafür stellen sich alle Mitglieder der Gruppe hintereinander auf und schalten ihre Geräte in den Sendemodus und überprüfen den Batteriestand (empfohlen mind. 40%). Ein Gruppenmitglied hat sein Gerät im sogenannten Gruppencheck-Modus, eine Funktion welche die meisten modernen Geräte besitzen, und läuft nahe an allen vorbei (bei älteren Geräten alternativ im Suchmodus). Diese spezielle Funktion misst neben der Signalstärke auch andere Parameter, wie die Frequenz. Sie kann nur im Nahbereich durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass auch tatsächlich nur ein Gerät gleichzeitig gemessen wird. Zudem bietet sie weitere Vorteile, wie eingebaute Funktionen und Erinnerungen, um nach dem Gruppencheck Dein Gerät ebenfalls in den Sendemodus zu schalten, um auszuschließen, dass dies vergessen wird. Oft ist diese Funktion sogar automatisiert.

Wie sieht der Gruppencheck in der Praxis aus?

Was ist die Smart-Antenna-Technologie?

Dies ist eine exklusive und patentierte Funktion einiger Geräte der Marke Ortovox. Je nach Position des verschütteten LVS-Gerätes kann es zu ungünstigen Koppellagen (Winkel zwischen Sende- und Suchgerätes) kommen und dies kann die Signalqualität deutlich beeinträchtigen. Durch die Smart-Antenna-Technologie erkennt das verschüttete LVS-Geräte in welcher Position (senkrecht, horizontal) es sich befindet und sendet automatisch mit der Antenne, welche im jeweiligen Winkel, die größte Reichweite hat. Somit können diese Geräte im Gegensatz zu anderen zwischen zwei Antennen wählen mit welchen sie ein Signal senden. Die Reichweite kann so bei eigener Verschüttung verdoppelt werden.

Sollte mein Lawinenpiepser ein Recco Reflector haben?

Eingebaute Recco Reflektoren in LVS-Geräten sind ein weiteres System, um im Schnee gefunden werden zu können. Da diese Reflektoren sehr leicht und kostengünstig sind, sind sie auch oft in Bekleidung eingenäht.

Kritik: Die Suchgeräte um Recco Reflektoren ausfindig machen zu können stehen nur Rettungsdiensten zur Verfügung. Da diese aber meist erst spät am Unfallort eintreffen können, helfen die Systeme nur in glücklichen Einzelfällen und sind keine Alternative zu den Lawinen-Verschüttung-Geräten. Sie sind allenfalls ein gutes Gadget, sollten aber definitiv nicht als Haupt-Kaufkriterium infrage kommen.
Was ist der iProbe Support?

Der iProbe Support ist eine Unterstützungsfunktion bei der Mehrfach-Verschüttung. Wenn ein verschütteter Sender mit der Lawinensonde iProbe von Pieps lokalisiert wird, wird das sendende LVS-Gerät automatisch deaktiviert. So muss das Gerät nicht zusätzlich mit der MARK-Funktion markiert werden und man spart Kapazität mit dem suchenden LVS-Gerät, um weitere Sender effektiver orten zu können. Da dies ein exklusives Feature der Marke Pieps ist, können nur folgende Geräte von Pieps auf diese Funktion im Zusammenhang mit der speziellen Lawinensonde zurückgreifen:
Pieps Micro, Pieps, DSP Pro, Pieps DSP Pro Ice, Pieps DSP Sport, Pieps DSP

Was ist der TX600 Support?

Der TX600 ist ein spezieller Sender für Tiere und Ausrüstung von Pieps. Das Gerät sendet außerhalb der Normfrequenz EN300718 und kann vom Pieps BT Pro mit dem TX600 Support empfangen werden.

Was ist ein Neigungsmesser?

Der Neigungsmesser ist eine integrierte Funktion zum Messen der Neigung des Hanges, um die Situation und Gefahren am Berg besser einschätzen zu können.

Wieso eine Vitalfunktions-Anzeige?

Einige Top-Modelle können auf eine Vitalfunktions-Anzeige zurückgreifen. Diese können mittels eines hochsensiblen Bewegungssensors Herzfrequenz und andere Vitaldaten anzeigen.

Stromversorgung

Solltest Du lieber Batterien oder Akkus für Dein LVS-Gerät verwenden? Wie lange sind die Betriebslaufzeiten von LVS-Geräten?

Solltest du Batterien oder Akkus benutzten?

Die meisten LVS-Geräte laufen mit alkalinen AAA-Batterien. Diese haben den Vorteil gegenüber Akkus, dass sie meistens eine längere Betriebsdauer haben. Zudem entladen sie sich linear, sind also zuverlässiger was die Batterieanzeige betrifft. Akkus hingegen neigen dazu, dass sie mit schwächerem Ladezustand und bei Kälte sehr schnell ausgehen. Dies könnte natürlich fatale Folgen haben. Wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst Du auch Lithium-Batterien verwenden. Diese sind besonders kälteresistent und haben noch längere Betriebs-Laufzeiten, wobei alkaline mit bis zu über 300h im Sendemodus völlig ausreichend sind. Auch funktionieren Lithium-Batterien nicht in jedem LVS-Gerät.

Ein weiterer entscheidender Vorteil von Batterien ist die höhere Betriebsspannung. Batterien laufen mit 1,5 Volt, Akkus hingegen nur mit 1,2 Volt. Dies erhöht die Betriebsdauer, sowie die Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Reichweite Deines Lawinenpiepsers. Deswegen empfehlen Hersteller auch die Batterien spätestens bei 30 % – 50 % zu wechseln, um die volle Leistung garantieren zu können. Fast alle Hersteller raten stark davon ab wiederaufladbare Batterien zu verwenden.

Tipp: Entferne nach jeder Saison die Batterien aus Deinem LVS-Gerät, damit sie nicht auslaufen können. Dies würde Dein LVS-Gerät nicht nur zerstören, sondern auch die Garantie des Herstellers würde verfallen.
Wie lange sind die Betriebsdauern?

Betriebs-Laufzeiten hängen von einigen Faktoren ab. Je nach Kapazität, Größe und Art der Batterien, sowie des befindlichen Betriebsmodus und des Modelles liegen die Betriebs-Laufzeiten meist zwischen 300-400 Stunden im Sendemodus. Es können jedoch auch mehr sein. So können Lithium-Batterie betriebene LVS-Geräte Betriebs-Laufzeiten bis über 600 Stunden haben. Im Suchmodus wird mehr Energie verbraucht als im Sendemodus. Es gibt deshalb gerätespezifische Empfehlungen und Laufzeitangaben der Hersteller zu den jeweiligen Betriebsmodi und Modellen.

Gehäuse

Aus welchen Material sind LVS-Geräte? Sind sie gegen Stöße und Stürze, wie sie in Extremsituationen vorkommen, gewappnet? Diese und weitere Fragen möchten wir hier für Dich klären.

Aus welchem Material bestehen LVS-Geräten?

Die meisten LVS-Geräte bestehen aus sehr leichtem, aber sehr stabilen Kunststoffen.

Sind Lawinenpiepser bruchfest?

Alle LVS-Geräte am Markt müssen sich Tests unterziehen und unterliegen einer Norm zur Bruchfestigkeit (EN300718). Es wird Stoß-, Bruch und Wasserfestigkeit, sowie Temperaturbeständigkeit getestet.
Folgende Prüfungen müssen bestanden werden::

  • 6x aus 1m auf eine Hartholzfläche fallen,
  • Danach 10 Stunden in die Hitzekammer bei 45 Grad Celsius,
  • Danach 10 Stunden in die Kältekammer bei -20 Grad Celsius,
  • Nochmal 1 Stunde in ein 15cm tiefer Wasserbecken,
  • Und zu guter Letzt werden sie noch einmal 80 Stunden der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt

Nach dieser Testreihe müssen die Geräte einwandfrei und voll funktionsfähig sein. Erst, wenn diese Ansprüche und Standards erfüllt und gewährleistet werden können, dürfen LVS-Geräte verkauft werden. Dementsprechend sind so gut wie alle verfügbaren Lawinen-Verschüttung-Geräte gegen Temperaturen und Stöße sehr gut gewappnet.

Wie lange ist die Haltbarkeit bei LVS-Geräten?

Wenn Du Dein LVS-Gerät gut pflegst und regelmäßig wartest, hält es eine gefühlte Ewigkeit. Durch hohe Standards der Bruchfestigkeit und allgemeinen Stabilität können sie sehr lange benutzt werden. Hinzu kommt bei vielen Geräten die Möglichkeit von Software-Updates, sodass man auch technisch auf dem neuesten Stand bleibt. Jedoch empfehlen Hersteller und auch Experten Dein LVS-Geräte nach etwa 10 Jahren auszutauschen.

Tipp: Die meisten LVS-Geräte haben eine Garantie von 2 Jahren. Diese kannst Du jedoch mit der Registrierung auf der jeweiligen Website des Herstellers auf 5 Jahre erhöhen.
Lawinenpiepser und LVS-Geraete und Marken

Nun weißt Du worauf es ankommt. Doch bei wem und wo findest Du die besten LVS-Geräte?

Welche Marken stellen qualitative Lawinenpiepser her?

Um Dir bei der Entscheidung beim Kauf Deines Lawinen-Such-Gerätes zur Seite zu stehen, möchten wir Dir hier einmal die qualitativ hochwertigsten Marken vorstellen. Grundsätzlich kannst Du Dir aber sicher sein, dass Du mit der Entscheidung einer dieser Marken wenig falsch machen kannst.

Arva

Arva ist ein Familienunternehmen, welches 1984 von der französischen Silbermedaillen-Gewinnerin der Universitäts-Ski-Weltmeisterschaften Nicole Giraudon gegründet wurde. Das Unternehmen ist von Anfang an auf Sicherheits-Equipment im Schnee spezialisiert. Das LVS-Gerät stellt das Herzstück ihrer Produkte dar.

BCA

Mit dem Hauptsitz in Colorado, USA ist die Backcountry Access Inc. einer der wenigen nicht europäischen Weltmarktführer im Bereich der Lawinen-Notfallausrüstung. Die BCA revolutionierte den Markt der LVS-Geräte und setzte neue Standards in Sicherheit und Bedienerfreundlichkeit in dem sie das erste digitale 2-Antennen-System entwickelten und verkauften.

Mammut

Die Mammut Sports Group AG wurde bereits 1862 gegründet. Sie haben Ihren Hauptsitz in Seon in der Schweiz und sind weltweit einer der führenden Hersteller und Experten für Outdoorprodukte- und Sicherheit. Sie haben sich das ambitionierte Ziel gesetzt bis 2023 umweltschädliche Produkte komplett aus Ihren Produktionsketten zu verbannen.

Ortovox

Die Ortovox Sportartikel GmbH, gegründet 1980, ist ein Sportartikelhersteller mit der Spezialisierung auf Bergsport mit dem Sitz in Taufkirchen bei München. Sie waren lange Zeit Marktführer im Bereich der Lawinen-Verschütteten-Geräte und haben einige Innovationen in diesem Bereich vorzuweisen. Auch heute noch stellen sie qualitativ hochwertige und zuverlässige Geräte her und zählen zu den besten Ihrer Klassen.

Pieps

Auch Pieps, wie könnte es anders sein, ist ein Sportartikelhersteller der mit Spezialisierung auf Lawinen-Notfallausrüstung. Gegründet 1967 mit dem Sitz in Lebring, steht das österreichische Unternehmen für modernste Technik, Qualität und Zuverlässigkeit. Neben Lawinenpiepsern, welche unschwer zu erkennen, auch die Inspiration für den Namen dieser Firma waren, bieten sie Lawinen-Schaufeln, Sonden und anderes Zubehör für Tourengänger und Wintersport-Begeisterte an.

Wo kann man einen Lawinenpiepser kaufen?

Du hast verschiedene Möglichkeiten einen Lawinenpiepser zu kaufen.

Onlineshops

Bei Online-Händlern mit Spezialisierung auf alpine Produkte wie bergfreunde.de oder bergzeit.de, aber auch Amazon findest Du eine große Auswahl. Auch auf den Websiten der Hersteller selbst kannst Du bestellen. Im Internet kann man sich über Erfahrungen und Testergebnisse anderer Kunden informieren, um Fehlkäufe zu vermeiden.

Fachgeschäfte / Sporthandel

Falls Du eine persönliche Beratung vor Deinem Kauf bevorzugst, solltest Du in alpinen Fachgeschäften in Skigebieten oder im Sporthandel (z.B. Decathlon) fündig werden. Beim Sporthandel solltest jedoch Du jedoch darauf achten, dass diese eine Wintersportabteilung haben.

Wie viel kosten LVS-Geräte?

Die günstigsten LVS-Geräte starten ab Preisen von knapp unter 200 Euro. Jedoch sind dies nicht alles 3-Antennen-Systeme und haben somit Probleme bei der Feinsuche (Punktortung).

3-Antennen-Systeme sind meist ab knapp über 200 Euro zu haben. Die teuersten Geräte kosten bis 400 Euro.

Wichtig: Wie ein Sprichwort besagt, sollte nicht an den falschen Enden gespart werden, vor allem nicht bei Sicherheit. Von diesen kleinen Geräten können im Notfall Dein oder das Leben Deiner Kameraden abhängen.
Lawinenpiepser und LVS-Geraet mit Zubehoer

Ein Lawinenpiepser alleine ist wie ein Ski ohne Bindung. Alleine kommt man nicht weit. Wir helfen Dir Deine Notfallausrüstung zu komplettieren.

Wichtiges Zubehör für die Lawinenpiepser

Ein Lawinenpiepser ist nur ein Teil der Lawinenstandard-Ausrüstung. Um richtig und sicher gewappnet zu sein findest Du hier weitere überlebenswichtige Gegenstände der Ausrüstung.

  • Lawinenrucksack
  • Lawinensonde
  • Lawinenschaufel
  • Ski- oder Snowboard-Helm

Lawinenrucksack

Der Lawinenrucksack hilft Dir Deine Notfallausrüstung und Gegenstände deiner Wahl sicher in die abgelegensten Orte mitzuführen. Außerdem besitzen viele Lawinenrücksäcke einige integrierte lebensrettende Gadgets, wie den Lawinenairbag.

Lawinensonde

Die Lawinensonde dient zur final Lokalisierung von Verschütteten und ist Teil der Lawinen-Standardausrüstung. Die richtige Sonde hilft dabei entscheidende Sekunden beim Auffinden zu sparen.

Lawinenschaufel

Hast Du einen Verschütteten gefunden muss dieser so schnell wie möglich wieder an die Oberfläche. Da es mit den Händen kaum möglich wäre jemand schnell genug auszugraben und dazu auch noch unglaublich anstrengend, solltest Du auch immer eine Lawinenschaufel dabei haben. Sie komplettiert die Standardausrüstung des Lawinen-Notfall-Sets.

Ski- oder Snowboard-Helm

Da uns offensichtlich Deine Sicherheit sehr am Herzen liegt und wir gerade beim Thema sind, möchten wir Dir auch noch die besten Ski- und Snowboardhelme vorstellen. Denn selbst wenn Du an alles andere gedacht hast, ist der Helm immer noch die beste, effektivste und wahrscheinlich einfachste Weise sich zu schützen.

LVS-Gerät Test-Übersicht: Welche Lawinenpiepser sind die Besten?

TestmagazinLawinenpiepser Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestNein
Öko TestNein
Konsument.atNein
Ktipp.chNein
DAVJa2017/18JaHier klicken

Lawinenpiepser Test vom DAV (Deutscher Alpenverein)

Der Deutsche Alpenverein (DAV) führte Ende 2017 und Anfang 2018 eine Sicherheitsstudie zu den 12 aktuellsten Geräten aus dieser Saison vor. Es befinden sich mit dem Arva Evo 4, BCA Tracker 3+, Mammut Barryvox, Mammut Barryvox S, Ortovox Zoom+, Ortovox 3+ und dem Pieps DSP Sport, auch einige von uns vorgestellte Modelle in der Studie (Jedoch nicht immer in der aktuellsten Software-Version).

Es gab 5 verschiedene Testkriterien bei denen sich die Funktionsweisen und Performance in den einzelnen Suchphasen angeschaut wurden. Auch wurde die Genauigkeit und mögliche Arbeitsgeschwindigkeit bei einer Mehrfach-Verschüttung und die Gruppencheck-Funktion genauer unter die Lupe genommen.

Die Suchphasen ließen sich in Signalsuche (Reichweite des Erstkontakts), die Grobsuche und Feinsuche aufteilen. (Ablauf der LVS-Suche im Video)

Jedes Kriterium wurde mit “Sehr gut” bis “Mangelhaft” eingestuft.

Auch sollte man erwähnen, dass ausschließlich 3-Antennen-Systeme getestet wurden, da sie schon 2018 zum absoluten Standard gehörten und ihre Vorteile gegenüber anderen Systemen zu deutlich sind.

Wir haben für Dich die Ergebnisse des Tests im Detail zusammenfasst:

LVS-Gerät ModellSignalsuche (Maximalwert)GrobsucheFeinsucheMehrfach-VerschüttungGruppencheck-Funktion
Arva Axio51m2,52,32,52
Arva Evo 432m423,51
Arva Neo51m21,61,51
BCA Tracker 3+37m32,33,5
Mammut Barryvox55m1,51,323
Mammut Barryvox S49m1,51,31,53
Pieps DSP Pro39m1,51,612
Pieps DSP Sport39m1,521,32
Pieps Micro47m21,612
Ortovox 3+38m2,51,623
Ortovox S1+50m42,62,53
Ortovox Zoom+38m42,34

1= sehr gut
2= gut
3= akzeptabel
4= problematisch
5= mangelhaft

Wichtig: Die meisten dieser Geräte sind updatefähig. Dementsprechend konnten und können mit neuen Software-Updates Schwächen einiger LVS-Geräte aus diesem Test behoben werden.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Lawinenpiepser

Hier findest Du die häufig gestellten Fragen zum Thema Lawinenpiepser.

Wie lange hält die Batterie eines Lawinenpiepsers?

Je nach Modell und Art der verwendeten Batterien hält ein Satz Batterien 250-600 Stunden.

Lithiumbatterien haben längere Betriebstlaufzeiten als alkaline Battieren, können jedoch nicht in jedem Gerät eingesetzt werden.

Für wen ist ein Lawinenpiepser geeignet?

Ein Lawinenpiepser ist für jeden geeignet, der sich in Gebieten außerhalb von gesicherten Pisten aufhalten möchten. Ob Skitourengeher, Wanderer, Freerider oder bloß als Gelegenheits-Sportler sollte in jedem Fall ein LVS-Gerät mit sich führen.

Wie benutzt man einen Lawinenpiepser?

Ein Lawinenpiepser besitzt einen Sende- und Suchmodus. Bei Verschüttungen durch eine Lawine versucht man im Suchmodus verschüttete Lawinenpiepser durch Ablaufen einer bestimmten Route zu lokalisieren. Mit dem Lawinenpiepser in der Hand wird, mit Hilfe von Display und Akustik, versucht das Signal eines sendenden LVS-Gerätes zu orten.

Weiterführende Quellen

Plattform zum Thema Lawinensicherheit

10 Empfehlungen des DAV zum Skibergsteigen

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Tristan Schmitt

Tristan Schmitt

Tristan Schmitt ist Sportmanagement Student und treibt schon immer in seiner Freizeit leidenschaftlich und viel Sport. Von klassischen Sportarten wie Fußball, Tennis, Tauchen und dem regelmäßigem Besuch im Fitnessstudio, über actiongeladene Sportarten wie Skifahren, Wakeboarden und Surfen ist alles dabei. Er liebt den Adrenalinkick und so hat er eine Ausbildung zum Fallschirmspringer angefangen.View Author posts

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