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iSUP: Test, Vergleich und Kaufratgeber

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Wer möchte es schon nicht, den neuen Trendsport, Stand-up-paddeln (SUP) ausprobieren? Will man sich aber sein eigenes Brett anschaffen und hat nur begrenzten Stauraum im Auto dann ist das iSUP (inflatable SUP) also eins zum Aufblasen die ideale Lösung. In diesem Beitrag möchten wir uns außerdem aktuellen iSUP Tests widmen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Aufblasbare SUPs gibt es zu günstigen Preisen und für alle Arten von Gewässern
  • iSUPs lassen sich klein zusammenfalten und können so einfach transportiert und verstaut werden
  • In Sachen Stabilität gibt es kaum Unterschiede zu festen Brettern
  • Die meistgekauften Boards sind inflatable SUPs

Die besten iSUPs: Favoriten der Redaktion

Hier findest Du die besten SUPs für Einsteiger.

Der Alleskönner: Bluefin Cruise

  • umfangreiches Zubehör
  • inklusive Kajak Sitz
  • integrierte GoPro-Halterung
  • auch für welliges Gewässer geeignet
  • hochwertiger Rucksack enthalten

Das Bluefin Cruise SUP ist genau das richtige Board für die, die alles wollen. Es bietet Stabilität auf ruhigen Gewässern und kann ebenso zum Kajak umgebaut werden. Das enthaltene, Mittelklasse Paddel aus Fiberglas lässt sich problemlos zum Kajakpaddel umstecken. Die spitze Form (Rocker) ermöglicht es Wellen zu schneiden und lässt somit keinen Spaß aus.

Eine Seltenheit ist die integrierte GoPro-Halterung. Mit der Double-Action-Luftpumpe geht das Aufpumpen doppelt so schnell als bei herkömmlichen Pumpen. Viele D-Ringe ermöglichen das Befestigen von Gepäck, Kühlbox o. ä. Die Smart-Lock-Finne kann super leicht angebracht werden, damit es auch schnell losgehen kann.

Ein handelsübliches Lash ist im Lieferumfang ebenfalls enthalten. Der einzige Nachteil besteht im Design. Die Markenfarben von Buefin sind weiß und blau und somit keine andere Farbe wählbar. Auch wenn der Preis für dieses SUP etwas höher liegt als bei anderen Sets, ist es aufgrund des hochwertigen Zubehörs und des Könnens dieses Boards, gerechtfertigt.

Das einfache Board Aqua: Marina Fusion 2019

  • fabelhaftes Design
  • ausziehbares Aluminium Paddel
  • Nutzlast 130 kg
  • ultraleichte 8,4 kg

Dieses stylische SUP ist ideal für Einsteiger die nicht unbedingt viel Wert auf High End Zubehör legen und stattdessen für weniger Geld das Paddeln genießen wollen. Im Lieferumfang ist eine Double-Action-Pumpe, ein Lash, eine aufsteckbare Finne, ein Aluminium Paddel sowie eine Hülle, die man auch als Rucksack tragen kann, enthalten.

Der relativ schmale Schnitt des Boards macht es anspruchsvoll und somit kommt man auch mit Paddel Erfahrung auf seine Kosten. Die Monofinne ist superleicht anzubringen und hält das Brett in der Spur. Die mitgelieferte Hülle ist ausreichend, wenn man nicht unbedingt lange Strecken gehen muss. Das Paddel ist aus Aluminium und kann bis 210 cm ausgezogen werden.

In diesem SUP-Set ist alles enthalten, was man als Einsteiger braucht. Eine gute Wahl für die, die nicht gleich viel Geld ausgeben wollen.

Die flexible Auswahl bei einem SUP von  Kesser

  • in den Längen 320 oder 366 cm erhältlich
  • trendiges Design in drei verschiedene Farben
  • Komplettausrüstung zu erschwinglichem Preis
  • Reparaturset inklusive

Die SUPs von Kesser glänzen durch ihr einzigartiges Design. Man hat die Auswahl zwischen drei verschiedenen Motiven und Farben. Außerdem ist es momentan in zwei verschiedenen Längen zu haben. Somit ist jede Gewichtsklasse abgedeckt.

Ein Spanngurt im vorderen Bereich ermöglicht es, Getränkeflaschen, Schnorchelausrüstung o. ä. zu transportieren. Außerdem ermöglichen insgesamt 9 D-Ringe das Befestigen von Gepäck oder das Umrüsten zu einem Kajak. Im Zubehör befinden sich außerdem ein Alupaddel welches bis zu 220 cm ausziehbar ist. Ein geräumiger Rucksack lässt das zusammengefaltete SUP leicht transportieren oder verstauen. Eine Doppelhubpumpe und eine Sicherheitsleine (Leash), sind ebenso dabei. Als kleines “Extra” gibt Kesser sogar ein Reparaturset dazu.

Die aufsteckbare Einzelfinne und die spitze Form des Bretts machen es wendig und lassen den Paddelspaß auch auf welligem Gewässer zu.

Dies ist ein absolut trendiges und vielseitig einsetzbares SUP mit komplettem Zubehör.

Das Lasten Board:  Aqua Marina Atlas

  • Höchstlast 170 kg
  • hohe Stabilität
  • gesamte Ausrüstung
  • Länge 366 cm / Breite 84 cm
  • Paddeln mit Familie oder Hund

Das Aqua Marina Atlas ist ein wahrer Lastenträger. Mit seiner großen Fläche ist es besonders gut für größere Wassersportler geeignet. Bei einer Höchstlast von 170 kg ist es auch für zwei Erwachsene ideal. Die große Fläche macht es auch bei größeren Lasten sehr stabil. Dies ist also das perfekte SUP für diejenigen die mit der Familie oder mit dem Partner gemeinsam paddeln wollen. Auch das Paddeln mit Hund ist mit diesem Board kein Problem.

In der Grundausrüstung sind enthalten, eine Doppelhubpumpe von Aqua Marina, ein ausziehbares Paddel aus Alu sowie eine Sicherheitsleine (Leash). Eine Hülle, die auch als Rucksack getragen werden kann, ist ebenso dabei. Aber nicht für längeres Tragen geeignet.

Sein zeitloses Design ist ein zusätzlicher Pluspunkt.

Das stabile SUP: Bestway-Hydro-Force-Oceana

  • extra Breite von 84 cm
  • umfangreiches Zubehör
  • Kajak Funktion
  • hohe Stabilität

Das Bestway-Hydro-Force-Oceana ist bei einer Länge von 305 cm eher für kleinere Leute geeignet. Seine extreme Breite von 84 cm machen das Brett sehr stabil und ist deshalb das ideale Brett für Einsteiger. Zudem geben drei fest verbaute Finnen am Heck extra Halt. Um auch im Sitzen den Paddelspaß genießen zu können, kann es mit einem einfachen Sitz und einer Fußstütze als Kajak umgebaut werden.

Ebenso im Lieferumfang enthalten sind eine Doppelhubpumpe, ein mehrteiliges Aluminium Paddel, ein Reparaturkit, ein Coil-Leash (Sicherheitsleine) sowie eine Transporttasche. Der Spanngurt im vorderen Bereich des Boards, ermöglicht es, Gegenstände wie Wasserflaschen oder Schnorchelausrüstung zu befestigen. Das dreiteilige Paddel mit T-Griff kann außerdem als Doppelpaddel umfunktioniert werden. Zum Verstauen ist eine geräumige Tasche, welche leider nicht als Rucksack verwendet werden kann, enthalten.

SUP mit Sichtfenster WBX SUP-Board mit 2 in 1 Sichtfenster

  • Sichtfenster mit Ablagefunktion
  • in 300 cm oder 320 cm erhältlich
  • drei verschiedene Designs
  • Kick Back Erhebung für mehr Gleit Komfort
  • Drybag und Sichtfenster Abdeckung
  • Action-Cam-Ready-Halterung
  • Kajak Funktion

Die absolute Neuheit ist das WBX 300/320 von Sportstech. Da hat sich der deutsche Hersteller so richtig etwas einfallen lassen. Mit einem Sichtfenster im vorderen Bereich kann man während seiner Paddelschläge die Unterwasserwelt beobachten. Außerdem dient dieses zugleich als integriertes Ablagefach, welches man mit einer Abdeckung verschließen kann. Dieses Brett ist in zwei verschiedenen Größen und drei hochwertigen Designs erhältlich. Die eingebaute Kick-Back Erhebung dient zur besseren Steuerbarkeit und somit sind schnellere Richtungswechsel möglich. Mit der integrierten Action-Cam-Ready-Halterung sind Aufnahmen aus den unterschiedlichsten Positionen möglich.

Besonders hervorzuheben ist das im Lieferumfang enthaltene Zubehör. Neben einem Kajak Sitz, Sichtfenster Abdeckung und verstellbaren Paddel, sind auch noch ein Drybag zum Verstauen von Schlüssel, Handy oder Geldbeutel, dabei.

Eine absteckbare Finne mit Sicherheitsverschluss, eine Hochdruckpumpe mit Manometer, eine Sicherheitsleine und Reparaturkit dürfen natürlich auch nicht fehlen. Die Tragetasche mit Rollen ist super, wenn man längere Strecken zurücklegen muss. Insgesamt ein gigantisches Preis-Leistungs-Verhältnis und ein Paddelabenteuer mit Ausblick in das Leben unter Wasser.

Kaufratgeber für iSUP

Du hast Dich für den Kauf eines SUPs entschieden? Prima! Um nun das passende Board zu finden, musst Du jetzt einige Punkte abwägen:

  • Bist Du Anfänger oder hast Du bereits Erfahrung im Paddeln?
  • Willst Du alleine aufs Brett oder mit einem Partner, Haustier oder Kind?
  • Auf welchem Gewässer willst Du hauptsächlich paddeln?
  • Willst Du vielleicht Yoga auf Deinem Brett machen?

Was ist der Unterschied zwischen aufblasbaren SUP-Boards und Hard-Boards?

Einer der größten Unterschiede zwischen einem aufblasbaren SUP-Board und einem Hard-Board ist das Material.

Ein SUP zum Aufpumpen kann man sich vorstellen wie ein Schlauchboot und besteht aus Gummi. Ein Hard-Board dagegen aus festen Materialien wie Holz, Carbon, Polyester, ASA, AST, Polyethylen, HDPE oder Epoxid.

Außerdem ergeben sich noch weitere Unterschiede:

Lagerung und Transport

Ein iSUP kann man zusammenfalten und meist in einer großen Tasche transportieren. Auch kann man es einfacher im Auto mitnehmen als ein festes Brett.

Leistungsverhalten

In den letzten Jahren hat sich das Material von aufblasbaren SUPs stetig verbessert. Das Hard-Board ist nur noch nicht in der Geschwindigkeit und Wendigkeit zu schlagen.

Preis

Ein großer Unterschied besteht allerdings im Preis.

Ein relativ hochwertiges iSup-Set mit Pumpe, Paddel und Tasche gibt es mittlerweile schon ab 400 Euro. Für ein Hard-Board muss man dagegen schon mindestens 700 Euro hinlegen.

Lebenserwartung

Was die Lebensdauer der beiden Bretter angeht, hängt natürlich auch vom Hersteller ab. Generell kann man sagen, dass aufblasbare SUPs keineswegs eine geringere Lebensdauer haben als ein Hard-Board. Es ist vor allem weniger anfällig auf Kratzer, wobei dies bei einem harten Brett schon eher vorkommen kann. Fällt ein Brett aus Gummi einmal zu Boden passiert normalerweise nichts Schlimmes. Doch bei einem festen Brett können kleine Risse entstehen, die bei häufigen Erschütterungen dann schon größer werden können.

Welche iSUP-Arten gibt es?

Je nach Einsatzgebiet und Können gibt es unterschiedliche SUPs auf dem Markt.

Hier stellen wir Dir die gängigsten Arten von Stand-up Paddle vor:

Allrounder

Das Allrounder SUP Board ist das ideale Brett für Einsteiger. Es kann auf allen Gewässer verwendet werden und ist durch seinen breiten Schnitt sehr stabil. Allerdings wird man aufgrund der Breite nicht so schnell wie auf anderen Brettarten und das Vorwärtskommen kann dann schon anstrengend werden.

Touring-Board

Ein Touring Board oder Cruise Board ist schmäler und länger geschnitten und für weitere Touren geeignet. Meist ist eine Vorrichtung, sein Gepäck zu befestigen inbegriffen. Bei welligen Gewässern ist allerdings eine gute Standfestigkeit gefragt.

Wave Board

Dieser Board-Typ eignet sich speziell für das Paddeln im Meer. Wie beim Wellenreiten wird hier mit Kantendruck gearbeitet. Diese Bretter sind daher kürzer und haben ein geringeres Volumen. Sie sind sehr wendig und an ihrer spitzen Form erkennbar.

Race Board

Diese sportlichste Kategorie unter den SUPs ist definitiv für Fortgeschrittene bestimmt. Sie sind viel länger als die anderen Varianten und haben einen spitzen aber flach liegenden Frontbereich. Dies erlaubt den SUPler mehrere Paddelschläge auf einer Seite zu machen und dennoch in der Spur zu bleiben. Die Wendigkeit wird dadurch allerdings stark beeinträchtigt. Bei dieser Art von Brett sollte man auf jeden fall ein sehr gutes Gleichgewicht haben.

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei iSUP?

Beim Kauf eines iSUPs solltest Du allerdings auf ein paar wichtige Punkte achten:

Board

Hier die wichtigsten Merkmale eines iSups.

Form

Die meisten SUPs sind flach und konvex geformt. Das ist wichtig um auf dem Wasser Wendig zu sein. Eine gebogene Spitze erleichtert das Paddeln auf welligen Gewässern. Flache Bretter hingegen sind besser für ruhiges Gewässer geeignet.

Länge

Je länger ein Brett ist, desto schneller kommt man voran. Kürzere Bretter hingegen sind wendiger.

Die Länge eines Allround SUP liegt bei 310 bis 350 cm. Dabei gilt: Je schwerer das Körpergewicht, desto größer sollte das Board sein.

Touring Boards sind von Grund auf Länger damit größere Distanzen bei einer höheren Geschwindigkeit hinterlegt werden können. Diese Bretter sind in der Regel 350 bis 380 cm lang. Raceboards hingegen bis zu 420 cm.

Breite

Bei der Breite eines Bretts ist zu beachten: Je Breiter, desto stabiler ist ein SUP.

Aber! Umso breiter, umso langsamer. Als Einsteiger solltest Du also ein Brett wählen mit einer Breite von ca. 75 bis 78 cm, je nach Körpergewicht.

Dicke

Die meisten Bretter haben eine Dicke von 10 bis 15 cm. Es ist auf jeden Fall ratsam, ein Board mit einer größeren Dicke zu wählen. Sie beeinflusst die Tragfähigkeit und Steifigkeit massiv. Ebenso wird das Brett automatisch stabiler, da mit nicht so tief im Wasser liegt. Dies erleichtert wiederum das Vorankommen.

Festigkeit / Steifigkeit

Die Festigkeit eines SUPs hängt von mehreren Faktoren ab. Die Dicke ist einer davon. Je dicker ein Brett, desto mehr Volumen hat es. Außerdem ist der Fülldruck entscheidend. Der Richtwert der meisten Boards liegt ungefähr bei bis zu 15 PSI (1 bar). Damit es ausreichend stabil ist und das Material schont, reichen normalerweise 14 PSI aus. Bei leichten Personen oder Kindern sind es sogar schon 13 PSI.

Finne

Die meisten SUPs haben ein 2 + 1 Anordnung. Zwei kleinere Finnen außen, welche das Board wendiger machen und eine etwas größere Finne in der Mitte die es stabiler macht.

Bei Race-Boards ist es meist nur eine große Finne. Sie ermöglicht es, dass das SUP in der Spur bleibt und bietet außerdem eine größere Stabilität.

Maximale Belastbarkeit

Es gibt für alle Gewichtsklassen geeignete Bretter. Mittlerweile gibt es eine Auswahl an Boards die sich bis zu 100, 120, oder 130 kg eignen. Ebenso gibt es SUPs die bei einer maximalen Belastbarkeit von 150 kg ideal für zwei Personen oder für das Paddeln mit Hund geeignet sind.

Man sollte nur sein SUP nicht überladen, da es sich sonst biegt. Die beiden Spitzen gehen nach oben und man steht mit den Füßen im Wasser. Das hat insbesondere Einschränkungen in der Leistung des SUPs und somit auch am Paddelspaß.

Gewicht

Generell kann man sagen, je größer ein Brett ist, umso größer auch sein Gewicht. Je nach Boardgröße liegt das Gewicht bei 7 bis 15 kg. Hardboards hingegen beginnen meist erst bei 14 kg.

Farbe und Design

Was die Optik eines SUPs angeht sind hier keine Grenzen gesetzt. Die mittlerweile sehr große Auswahl an Marken, erlauben es dem angehenden Paddler, ein passendes Brett für jeden Geschmack zu finden. Richtig und Falsch gibt es hierbei nicht.

Zubehör

Jetzt erfährst Du, auf was beim Zubhör eines Boards zu achten ist.

Luftpumpe

Hat man eine minderwertige Luftpumpe, kann einem der Paddelspaß bereits beim Aufblasen seines Bretts vergehen. Um 15 PSI (1 bar) Luftdruck in sein SUP zu bekommen kann, dann wirklich zum Kraftakt werden.

Bei Handpumpen sollte man darauf achten mindestens eine Doppelhub- oder noch besser, eine Triple-Action Pumpe zu kaufen. Dies bedeutet, Du brauchst wesentlich weniger Pumpstöße als bei einer einfachen Handpumpe.

Außerdem ergibt es Sinn eine Pumpe mit ergonomischen Griffen zu wählen da dies bequemer und schonender ist. Ein Manometer ist natürlich unentbehrlich. Woher sollst Du sonst wissen wie viel Druck bereits im Brett ist?

SUP-Paddel

Im Lieferumfang ist meist ein mehrteiliges Paddel aus Aluminium enthalten. Bei diesen einfachen Paddeln ist die Leistung nicht die beste, aber für Genusspaddler und Familien durchaus ausreichend, da sie günstig sind und in meist 2 bis 5 Teile zerlegt werden können. Die perfekte Größe für ein Paddel ist etwa Körpergröße plus 20 cm.

Aluminium ist schwerer als ein Paddel aus Leichtbaumaterialien und hält sich auch nur höchstens eine Minute auf dem Wasser, bevor es untergeht.

Paddel der Mittelklasse sind meist aus Fiberglas. Sie wiegen weniger als 1 kg und liegen bei einem Preis von unter 100 Euro.

Das hochwertigste Paddel besteht aus Carbon. Sie sind superleicht und sehr stabil. Reines Carbon ist allerdings sehr stoßempfindlich. Um innerliche Risse zu vermeiden, sollte man auf keinen Fall auf harte Gegenstände stoßen. Oft ist deshalb das Blade mit anderen Materialien wie Kunststoff oder Fiber verstärkt. Preislich gesehen sind bei einem Paddel aus Carbon keine Grenzen gesetzt. Unter 100 Euro bekommt man solch ein Paddel kaum. Man muss da schon tiefer in die Tasche greifen und ca. 150 bis 300 Euro investieren.

Tragetasche

In den meisten Sets ist bereits eine Hülle oder ein Rucksack enthalten. Meist handelt es sich hierbei nicht unbedingt um ein hochwertiges Produkt. Wer sein SUP also des Öfteren tragen muss, sollte sich schon einen bequemen und geräumigen Rucksack zulegen, bei dem das Paddel, die Pumpe und Kleinigkeiten wie Trinkflasche oder Handtuch verstaut werden kann. Dabei sollte man darauf achten, dass die Tragegurte gut gepolstert sind.

Wer aber sein Brett auch mal über längere Strecken transportieren will, sollte unbedingt eine Tragetasche mit Rollen wählen. Je nach Boardgröße variiert auch das Gesamtgewicht. Das kann dann schon einmal bei 12 bis 15 kg liegen. Hat man sich also für ein größeres Brett entschieden wird man die Entscheidung, sich einen Rucksack mit Rollen zuzulegen, niemals bereuen.

Leash (Sicherheitsleine mit Fußschlaufe)

Ein unfreiwilliger Wassergang ist gerade als SUP-Neuling unumgänglich. Bei Wind oder welligen Gewässern nimmt das Brett dann sehr schnell Fahrt auf und es ist dem SUPler nahezu unmöglich dieses wieder einzuholen. Darum sollte ein Leash unbedingt zur Standardausrüstung gehören.

Ein Leash ist eine Verbindungsleine zwischen dem Brett und dem Paddler. Es wird an einer Metallschlaufe am hinteren Teil des Boards befestigt. Das andere Ende legt man mit einem Klettriemen am Knöchel oder unterhalb des Knies an. Die meisten Sicherheitsleinen sind spiralförmig und dehnen sich erst bei einem Fall ins Wasser auf die volle Länge von ca. 3 bis 4 Metern aus. Der Vorteil bei dieser Art von Leinen ist, dass sie während der Fahrt nicht im Wasser hängen und sich so auch nicht in Wasserpflanzen oder Steinen verheddern.

Beim Paddel auf fließenden Gewässern ist es allerdings lebensgefährlich eine solche Art von Sicherheitsleinen zu verwenden! Dafür gibt es spezielle Leashes, die an der Hüfte des Paddlers befestigt werden und einen Schnellauslöser haben. Dieser befreit den Paddelnden im Notfall von der verhedderten Leine.

Reparaturset

ISUPs sind generell sehr robust. Trotzdem kann es passieren das z. B. ein Stein die Oberfläche beschädigt. Solche, kleinen Schäden, kann man ganz leicht mit einem einfachen Reparaturkit beheben. Es enthält meist 2 PVC-Flicken und einen PVC-Kleber die in einer Schraubdose oder einer kleinen Plastikdose geliefert werden.

Welche Marken stellen qualitative iSUPs her?

Die Marken Aqua Marina, Bluefin, Kahu, Miweba, Sportstech, Decathlon Itiwit sind zurzeit die gängigsten Marken. Sie stellen qualitativ hochwertige SUPs her die erschwinglich sind und  in fast jeder Preisklasse ein passendes SUP anbieten. Sehr günstige SUPs ab 250 Euro bekommst Du von Miweba. In der Mittelklasse sind Aqua Marina, Sportstech und Decathlon die bekanntesten Herrsteller. Bluefin und Kahu dagegen liegen preislich einen Ticken darüber.

Wo kann man ein iSUP kaufen?

Im Zeitalter des Internets findet man natürlich die meisten Angebote online. Allgemeine Stores wie Amazon, Otto und real, aber auch Fach-Sporthändler, wie Kiteladen, ARTS OUTDOORS oder funs-sports-vision, machen es leicht, ein geeignetes Board zu finden.

Dabei ist es wichtig sich vorher intensiv zu belesen damit man einen Fehlkauf vermeidet. Ebenso findet man Angebote in Surf- und Wassersportläden. Mittlerweile bieten sogar Baumärkte, wie OBI oder Hagebaumarkt, einfache SUPs an. Ebenso sind größere Anbieter auf Messen vertreten.

Auch Discounter wie Lidl, Aldi oder Kaufland bieten regelmäßig günstige SUPs an.

Tipp: Versteife Dich beim Kauf nicht zu sehr auf ein hochwertiges Zubehör, sondern richte Dein Augenmerk auf das Brett. Zubehör kann jederzeit nachgekauft werden.

Wie viel kosten aufblasbare SUP-Boards?

Sehr gute SUPs gibt es bereits zwischen 500 und 700 Euro. Bei großen Wassersport-Marken bekommt man eher kaum etwas unter 1000 Euro. Das ist dann aber schon die gehobene Klasse und der Porsche unter den Brettern. Bei Discountern und Baumärkten gibt es auch immer wieder Angebote für 200 bis 300 Euro.

Diese Bretter sind dann aber meistens sehr klein und schmal, was sich bei der Stabilität sehr bemerkbar macht. Außerdem ist das Zubehör nicht wirklich hochwertig. Wer also Spaß haben will beim Paddeln und als Anfänger nicht nur im Wasser liegen will, sollte sich überlegen nicht lieber ein paar Euro mehr auszugeben und dafür ein besseres Board zu bekommen.

iSUP Test-Übersicht: Welche aufblasbaren SUP-Boards sind die Besten?

Um sich die Kaufentscheidung zu erleichtern, verlässt man sich gerne auf aussagekräftige Testberichte. Das Ergebnis der Recherche findest Du in der nachfolgenden Tabelle.

TestmagaziniSUP Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung Warentestkein Test gefunden
Öko Testkein Test gefunden
Konsument.atkein Test gefunden
Ktipp.chkein Test gefunden

Wie Du erkennen kannst, wurden bisher keine Testberichte über iSUPs veröffentlicht. Um Dich ständig auf dem Laufenden zu halten wird diese Seite regelmäßig aktualisiert. Das Datum der letzten Überarbeitung findest Du ganz unten auf der Seite.

isup-sup-stand-up-paddling

Es gibt eine unzählige Vielzahl an iSUPs. Doch worauf kommt es beim Kauf wirklich an?

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu aufblasbaren SUPs

Hast Du noch Fragen? Dann findest Du hier die am häufigsten gestellten Fragen, rund um das Thema iSUP.

Kann ich ein aufblasbares SUP gebraucht kaufen?

Du willst Dir lieber ein gebrauchtes Board von einer guten Marke kaufen anstelle Dir ein Neues von einer Billigmarke anzuschaffen?

Natürlich werden immer wieder gebrauchte SUPs auf Kleinanzeigen oder anderen Portalen angeboten. Bei einem Kauf von gebrauchten Brettern ist allerdings Vorsicht geboten.

Der Verkäufer gibt keine Garantie. Da man nie wissen kann wie oft das Brett genutzt und gepflegt wurde, ist es auch schwierig irgendwelche Schäden am Material festzustellen, die man vielleicht äußerlich nicht sehen kann.

Tipp: Besser ist es vielleicht sich nach Ausstellungsstücken oder Restposten am Ende der Saison umzusehen. Da macht man oft sehr gute Schnäppchen da sich die Hersteller auf die Produkte der kommenden Saison fokussieren.

Welche Gewässer eignen sich für Anfänger SUP-Boards?

Ganz klar sollte man seine ersten Paddel Versuche auf stehendem Gewässer ausprobieren.

Dort gibt es meist keine Strömung oder Wellen. Je nach Größe des Sees ist allerdings zu beachten, dass das Wetter ganz schnell umschlagen und Wind aufkommen kann. Wenn man schon einmal gegen heftigen Wind ankämpfen musste der weiß, was das für ein Kraftakt sein kann. Also sollte auch bei dieser Art von Outdoor-Sport zwingend das Wetter recherchiert werden, bevor man sich auf das Wasser begibt.

Außerdem sollte man in der Nähe des Ufers bleiben um von anderen Besuchern und Badenden gesehen zu werden.

Ebenso ist vorher zu prüfen, ob es erlaubt ist zu Paddeln. Oft sind an Badeseen bestimmte Bereiche nur für Schwimmende abgegrenzt. In Natur- oder Vogelschutzgebieten darf meist nicht gepaddelt werden.

Was ist die richtige Pflege für ein iSUP?

Die richtige Pflege eines iSUPs ist absolut kein Hexenwerk. Allerdings solltest Du schon ein paar Punkte beachten:

Reinigung

Nach der Nutzung sollte es mit klarem Wasser abgespült werden um Algenreste oder Salz zu entfernen. Hartnäckige Verschmutzungen können mit milden Reinigungsmitteln und einer weichen Bürste entfernt werden. Anschließend trocknet man es mit einem Handtuch ab oder lässt es an der Luft (nicht in der Sonne) trocknen.

Einwinterung

Vor dem Einwintern sollte es ebenfalls gereinigt werden. Bei Bedarf empfiehlt es sich, anschließend zu imprägnieren. Dafür gibt es spezielle Produkte die bei u. a. bei Amazon erhältlich sind. Dann ist es von Vorteil das Board leicht aufgepumpt zu Lagern, damit die Form erhalten bleibt.

Lagerung

Generell sollte das Brett trocken und in Zimmertemperatur gelagert werden. Direkte Sonneneinstrahlung oder Heizungswärme verringert die Lebensdauer.

Tipp: Befolgst Du also diese paar Punkte, wirst Du lange Freude an Deinem iSUP haben.

Eignen sich aufblasbare SUP Boards für Profis?

Als Profi im Stand-up Paddling bezeichnet man eher erfahrene Paddler die sich nach einigen Saisons in eine bestimmte Richtung bewegt haben. In den letzten Jahren haben sich das Material und die Qualität von aufblasbaren SUPs so extrem weiterentwickelt, das auch erfahrene SUPler je nach ihrem Einsatzgebiet überwiegend zum iSUP greifen.

Wer zum Beispiel den Bereich Wildwasser für sich entdeckt hat, der wird sich auf jeden Fall für ein aufblasbares Board entscheiden, da diese robuster sind. Profis im Race-Bereich hingegen bevorzugen lange Hard-Boards für ihre Rennen.

Weiterführende Quellen

Wenn Du mehr über den Sport “Stand-up-paddling” erfahren möchtest, findest Du hier weitere Informationen.

* Wir verlinken auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten.  Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen

Lotte Gradel

Lotte Gradel

Lotte Gradel verbringt am liebsten jede freie Minute draußen. Ihre Leidenschaft sind stand-up-paddling, Laufen und Wandern. Doch am allerliebsten erkundet sie neue Gegenden auf ihrem Mountainbike. Dabei plant sie ihre Routen meist selbst. Außerdem liebt sie Campen und das Kochen am Lagerfeuer.View Author posts

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