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Freiarm-Nähmaschine: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Hier siehst du eine Freiarm-Nähmaschine
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Du möchtest am liebsten direkt mit dem Nähen anfangen? Auf dem Markt stehen diverse Nähmaschinen zur Verfügung. Neben Nutznaht-Nähmaschinen finden sich sogenannte Computer-Nähmaschinen, Overlock-Maschinen sowie Freiarm-Nähmaschinen. Im Folgenden stellen wir Dir die Freiarm-Nähmaschine vor. Die Wahl einer geeigneten Nähmaschine hängt vor allem davon ab, was Du beabsichtigst zu nähen. Um Dir diese Suche zu erleichtern haben wir für Dich weiter unten Freiarm-Nähmaschinen Tests aufgeführt und unterschiedliche Freiarm-Nähmaschinen miteinander verglichen.

Unsere Favoriten

Die beste Freiarm-Nähmaschine zum Transportieren:Brother JX17FE auf Amazon*
“Ausreichend Funktionen, eine angenehme Handhabung und ihr geringes Gewicht machen sie optimal für unterwegs.”

Die beste Freiarm-Nähmaschine in diesem Preissegment:Gritzner Dorina Nähmaschine 333 auf Amazon*
“33 unterschiedliche Sticharten versprechen eine gute Qualität für diesen moderaten Preis.”

Die beste Freiarm-Nähmaschine für Anfänger: Singer Simple 3210 auf Amazon*
“Anfänger profitieren von ihrer leichten Bedienung.”

Die beste Freiarm-Nähmaschine für dicke Stoffe: W6 Wertarbeit N 1235/61 auf Amazon*
“Sogar dicke Lederstoffe können problemlos genäht werden.”

Die beste Freiarm-Nähmaschine mit 200 Stichprogrammen: Bernette Chicago 5 auf Amazon*
“Das Luxusmodell weist unzählige Funktionen auf.”

Das Wichtigste in Kürze

  • Freiarm-Nähmaschinen eignen sich insbesondere für das Ausführen von Rundnähten wie z.B. Ärmeln oder Hosenbeinen.
  • Sie bieten mehr Freiraum und Flexibilität beim Nähen.
  •  Die Nähmaschinen sind für unterschiedliche Näharbeiten geeignet, wie z.B. Taschen, Kleidung, Kissen, Haarbänder.
  • Bieten diverse zusätzliche Sticharten und Funktionen, abhängig von der jeweiligen Preisklasse.
Hinweis: Einige Nähmaschinenmodelle lassen sich zu Freiarm-Maschinen umfunktionieren. In diesem Fall kann man einen Teil des Nähbretts abmontieren.

Die besten Freiarm-Nähmaschinen: Favoriten der Redaktion

In diesem Teil stellen wir Dir unsere Favoriten vor. Diese basieren auf der Meinung tausender Kunden, den Ergebnissen von Freiarm-Nähmaschinen Tests und weiterer Recherche.

Die beste Freiarm-Nähmaschine zum Transportieren: Brother JX17FE

Was uns gefällt:

  • verfügt über insgesamt 17 Nähprogramme
  • eignet sich auch für dickere Stoffe, wie z.B. Jeans
  • leichte Anwendung für Anfänger aber auch Fortgeschrittene profitieren davon
  • Gewährung einer 3-jährigen Garantie
  • optional mit Anschiebetisch und/oder Nähtasche erwerbbar
Was uns nicht gefällt:

  • beim Einsetzen der Unterfadenspule wird etwas Geduld benötigt

Redaktionelle Einschätzung

Hierbei handelt es sich um einen Bestseller. Diese Maschine ist mit den Maßen 43 x 18,5 x 35 cm (L x B x H) und ihren 5,8 Kilogramm leicht transportierbar, sowie verstaubar. Ein integrierter Tragegriff vereinfacht den Transport zusätzlich. Von der Funktionalität eignet sie sich sowohl für Anfänger als auch Experten. Die Nähmaschine ist in ihrer Bedienung unkompliziert und hat eine angenehme Lautstärke beim Nähen.

Zu den 17 Sticharten gehören: diverse Geradestiche, Zickzackstiche, dekorative Stiche, die sich auch bestens für elastische Stoffe eignen, sowie ein 4-stufiger Knopflochstich. Darüber hinaus erleichtern der 6-reihige Transporteur, sowie der doppelt so hohe Nähfuß die Bearbeitung dicker als auch dünner Stoffe. Für zusätzlichen Nähkomfort besitzt das Modell eine durch LED beleuchtete Arbeitsfläche.

Zum mitgelieferten Zubehör gehören unter anderem: unterschiedliche Nähfüße, vier leere Spulen, Nadel-Set, Schraubenzieher und ein Pedal.

Maße: 43 x 18,5 x 35 cm | Gewicht: 5,8 kg | Sticharten: 6 Typen Geradestiche, 4 Typen Zickzackstiche, 6 dekorative Stiche, 1 Typ Knopflochstich

Die beste Freiarm-Nähmaschine in diesem Preissegment: Gritzner Dorina Nähmaschine 333

Was uns gefällt:

  • bietet 33 diverse Nutz- und Zierstiche an
  • verfügt über eine zusätzliche automatische Einfädelhilfe
  • beinhaltet Reinigungszubehör für die Maschine
  • lässt sich durch abnehmbaren Anschiebetisch zum Freiarm umfunktionieren
  • eignet sich sowohl für Anfänger, als auch Fortgeschrittene
Was uns nicht gefällt:

  • das Verarbeiten mehrlagiger Jeansstoffe gestaltet sich schwierig

Redaktionelle Einschätzung

Als Nächstes stellen wir Dir die Dorina der Marke Gritzner vor. Auch diese Maschine ist ideal für Einsteiger, sowie Experten und bietet zahlreiche Funktionen, wie zum Beispiel Knopflochautomatik oder Einfädelhilfe. Mit den Maßen 40 x 18 x 30 cm und einem Gewicht von ca. 7 Kilogramm ist sie sehr handlich und lässt sich gut auf einem dazu vorgesehenen Nähtisch positionieren. Durch den Tragegriff und die zusätzlich mitgelieferte Staubschutzhaube, lässt sich das Gerät auch einfach transportieren.

Dickere Stoffe lassen sich vergleichsweise ein wenig schwieriger bearbeiten. Wenn Du also beabsichtigst viel mit robusteren Stoffen zu arbeiten, mag eine der anderen Maschinen besser für Dich geeignet sein. Ansonsten ist das Preis-Leistungs-Verhältnis top und man erhält auch unterschiedliches Zubehör zum Kauf, wie zum Beispiel: Spulen, Nähfüße, Ersatznadeln, Nähmaschinenöl, diverse Halter, sowie einen Minischraubenzieher.

Maße: 40 x 18 x 30 cm | Gewicht: ca. 7 kg | Altersempfehlung: ab 12 Jahren
33 Nutz- und Zierstiche

Die beste Freiarm-Nähmaschine für Anfänger: Singer Simple 3210

Was uns gefällt:

  • ideal geeignet für Anfänger
  • Aus wahl zwischen 10 verschiedenen Nähprogramme
  • leichte Bedienbarkeit aufgrund der übersichtlichen Funktionen
  • transportfähig durch ihr geringes Gewicht
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Was uns nicht gefällt:

  • für den Hobbygebrauch, jedoch nicht unbedingt für den täglichen Gebrauch geeignet

Redaktionelle Einschätzung

Wie der Modellname “Simple” schon andeutet, lässt sich dieses Gerät direkt leicht bedienen und ist somit insbesondere für Anfänger interessant. Zudem gehört sie mit ca. 5,4 Kilogramm zu den leichtesten Maschinen und lässt sich mit den Maßen 37 x 17 x 29,5 cm einfach unterbringen. Sie verzichtet auf zu viel Schnickschnack, aber bietet dennoch die notwendigen Funktionen. Neben den zehn verschiedenen Nähprogrammen lässt sich die Stichlänge variabel anpassen. Auch Knopflöcher lassen sich problemlos nähen.

Zum einen überzeugt die integrierte Schnappautomatik zur Erleichterung des Nähfußaustauschs. Zum anderen stellt auch die Bearbeitung dickerer Stoffe kein Problem mithilfe des höher gesetzten Nähfußes. Zudem ist sie von sehr guter Qualität. Besonders Nähanfänger empfehlen diese Maschine weiter und erachten sie auch als geeignet für Kinder. Auch bei diesem günstigeren Modell wird ein Standardzubehör von Nadeln, Spulen und Nähfüßen, etc. mitgeliefert.

Maße: 37 x 17 x 29,5 cm | Gewicht: 5.36 kg | Farbe: Weiß-rosa

Die beste Nähmaschine für dicke Stoffe: W6 Wertarbeit N 1235/61

Was uns gefällt:

  • insgesamt 23 verschiedene Nähprogramme
  • verfügt über zusätzlichen Overlockstich und einem abnehmbaren Anschiebetisch
  • Vorteil 3eignet sich sowohl für dünne als auch dicke Stoffe
  • wird mit Zubehör, wie z.B. Maßband und Pedal geliefert
  • 10 Jahre Herstellergarantie
Was uns nicht gefällt:

  • etwas lauter bei der Anwendung

Redaktionelle Einschätzung

Dieses Freiarm-Modell dürfte auch sehr interessant für bereits fortgeschrittenere Näher sein. Durch ihre einfache Bedienbarkeit und dem gebotenen Zubehör ist sie jedoch auch für jeden Anfänger geeignet. Die Maschine ist von hoher Qualität und arbeitet sehr sauber und präzise. Zusätzlich wird mit 10 Jahren eine der längsten Garantien gewährleistet.

Sie kann es mit den unterschiedlichsten Arten von Stoffen aufnehmen und bekommt zusätzlich das Versäubern von Saumnähten hin, mithilfe eines geschlossenen Overlockstichs. Auch Jeans und Leder sind kein Problem für das Freiarm-Gerät von W6. Diese Maschine lässt sich auch hervorragend täglich verwenden und ist besonders leise beim Gebrauch. Das mitgelieferte Zubehör ist auch sehr umfangreich. Es fehlt lediglich nur noch das Nähgarn und schon kann mit dem Nähen begonnen werden.

Maße: 40.69 x 17.7 x 27.99 cm | Gewicht: 6,6 kg | eingebauter Nadeleinfädler |
23 Nähprogramme

Die beste Freiarm-Nähmaschine mit 200 Stichprogrammen: Bernette Chicago 5

Was uns gefällt:

  • computergesteuerte Freiarm-Maschine mit Bildschirm
  • verfügt 200 Stichprogramme und 10 Knopflochtypen
  • diverses mitgeliefertes Zubehör inkl. Aufbewahrungsbox
  • leichte Anwendung der Sticharten mithilfe des Displays
  • besonders großer Anschiebetisch
Was uns nicht gefällt:

  • das Modell ist eher für Fortgeschrittene angedacht

Redaktionelle Einschätzung

Das Modell Chicago 5 der renommierten Marke Bernette gehört mit ca. 500 € zu den teuersten unserer vorgestellten Maschinen. Aber dafür hat sie natürlich auch einiges zu bieten. Hierbei handelt es sich nämlich um eine computergesteuerte Maschine mit einem integrierten Bildschirm. Im Vergleich zu den anderen Maschinen bietet die Chicago 5 mit bis zu 200 Stichprogrammen mit Abstand am meisten an.

Auch sonstige bekannte Zusatzfunktionen gehören zum Standardrepertoire. Dazu gehören: Ein-Stufen-Knopflochautomatik, LED-Beleuchtung, Unterfaden-Schnellautomatik, Zwillingsnadelfunktion. Auch bei diesem Modell ist das Anbringen eines Anschiebetisches problemlos. Eines der Nachfolgemodelle, die Chicago 7, ermöglicht sogar das Sticken.

Die Garantie der Bernette Chicago 5 ist, im Vergleich zu anderen Herstellern, mit zwei Jahren ein wenig kürzer, jedoch kann die Garantie gegen einen Aufpreis um weitere 1-2 Jahre verlängert werden. Außerdem punktet die Marke Bernette mit einer außergewöhnlich hohen Langlebigkeit.

Maße: 46 x 36 x 25 cm | Gewicht: 8,2 kg | 200 einprogrammierte Stichmuster

Wichtig: Wenn Du beabsichtigst die Nähmaschine regelmäßig und für längere Zeit am Stück zu nutzen, dann solltest Du zusätzlich darauf achten, dass Du ein Gerät wählst, welches nicht zu laut ist.

Kaufratgeber für Freiarm-Nähmaschinen

Um Dich bei Deiner Auswahl zu unterstützen, versuchen wir im nächsten Teil die wichtigsten Kriterien und Fragen nennen und beantworten. Dies wird Dir helfen Deine Entscheidung leichter zu treffen und die geeignete Maschine für Dich zu finden.

Nahaufnahme beim Nähen mit einer Nähmaschine

Mit einer Freiarm-Nähmaschine bist Du flexibler in der Handhabung

Was ist eine Freiarm-Nähmaschine?

Eine solche Nähmaschine eignet sich auch bestens für Anfänger, da sie für verschiedene Arten von Nähprojekte nutzbar und recht einfach in der Handhabung ist. Diese Art von Nähmaschinen zeichnet sich darüber aus, dass sich die Stichplatte auf einem dünn zulaufenden Freiarm befindet. Dieser macht es möglich, dass Du schlauchförmige Stoffe bspw. Hosenbeine drüber stülpen kannst. Darüber hinaus erleichtert dies auch die Arbeit und Handhabung mit größeren Stoffmengen.

Wie ist eine Freiarm-Nähmaschine aufgebaut?

Eine Nähmaschine kann auf den ersten Blick recht komplex aussehen. Aber keine Sorge gemeinsam finden wir die richtige Nähmaschine für Dich. Prinzipiell besteht eine solche Maschine aus einem Näharm an dem der Nähfuß befestigt ist. Des Weiteren gibt es unterschiedliche Regler über die sich bspw. Stichbreite oder Stichlänge einzustellen. Bei einer solchen Maschine befindet sich die Stichplatte auf einem Freiarm auf dem sich größere Mengen an Stoff drüberziehen lassen.

Gewöhnlich ist eine solche Nähmaschine kabelgebunden und wird über einen Netzstecker elektrisch angetrieben. Zudem kann die Maschine optional über ein Pedal gesteuert werden.

Welche Freiarm-Nähmaschinen-Typen gibt es?

Die Freiarm-Nähmaschine ist eine der gängigsten Nähmaschinen. Neben dem auszeichnenden Freiarm können diese Maschine diverse weitere Funktionen beinhalten, wie zum Beispiel Overlock. Was das ist beschreiben wir Dir weiter unten. Des Weiteren kann zwischen computergesteuerten oder mechanischen Freiarm-Geräten unterschieden werden.

Für wen ist eine Freiarm-Nähmaschine geeignet?

Eine Maschine mit Freiarm ist grundsätzlich für jeden geeignet. Sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Je nach Ansprüchen und geplanten Nähprojekten, solltest Du darauf achten welche Funktionen diese mitbringen sollte. Welche Funktionen eine solche Nähmaschine haben kann und auch welche Merkmale Du achten solltest, werden im Nachfolgenden für Dich beschrieben.

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Freiarm-Nähmaschine?

Die Preise einer Freiarm-Maschine können sehr stark variieren. Welche Kriterien wichtig sind und was Du beachten solltest, haben wir im Folgenden aufgelistet. So findest Du die passende Nähmaschine mit allen für Dich nötigen Funktionen.

Ausstattung:

Die folgenden Austattungsmerkmale gehören zur Standard-Ausstattung einer herkömmlichen Nähmaschine.

Motor:

Der Motor wird in der Regel mithilfe eines Pedals gesteuert. Die Leistung beträgt durchschnittlich ca. zwischen 50 und 90 Watt.

Nähfuß:

Der sogenannte Nähfuß liegt immer auf dem Stoff auf und hält mit der Stichplatte das Material fest und sorgt für eine angemessene Spannung dessen.

Transporteur:

Dieses Teil ist dafür zuständig, dass das Material beim Nähen vorgeschoben wird. Darüber hinaus drückt es die zu vernähenden Stoffschichten zusammen.  Wer mehr Bewegungsfreiheit für sein Material benötigt und lieber auf die Hilfe des Transporteurs verzichtet, sollte darauf achten, dass die entsprechende Nähmaschine einen versenkbaren Transporteur besitzt.

Tipp: Für die Verarbeitung von besonders dünnen oder dicken Stoffen empfehlen wir Dir einen zusätzlichen Obertransporteur zum vorhandenen Untertransporteuer.
Fadenspannung:

Um ordentlich nähen zu können, sollte eine gewisse Fadenspannung gegeben sein. Dafür befindet sich oberhalb der Nähmaschine ein Drehknopf, der die Spannung des Fadens reguliert.

Tipp: Insbesondere für Anfänger empfehlen wir eine Maschine mit automatischer Fadenspannung.
Nähprogramme:

Neben den gängigen Sticharten wie zum Beispiel Geradstich oder Zick-Zack-Stich, kann eine Nähmaschine insgesamt über 10-600 verschiedene Nähprogramme verfügen. Mit steigender Programmauswahl steigt jedoch meist auch der Preis.

Funktionen:

Auf der Suche nach der geeigneten Nähmaschine triffst Du auf zahlreiche verschiedene Modelle, die diverse Funktionen anbieten. Wir haben versucht Dir im nächsten Teil die gängigsten vorzustellen, damit Du überlegen kannst welche Funktionen beim Kauf für Dich wichtig sind.

Knopflochautomatik:

Mithilfe dieser Funktion lassen sich Knopflöcher ganz einfach in Stoffe einpassen. Hierbei kann man zwischen einer 1-Stufen- und einer 4-Stufen-Automatik unterscheiden.
Ersteres eignet sich insbesondere für die Anbringung mehrerer Knöpfe. Bei der Verwendung dieser Funktion brauchst Du lediglich die Einlage des Knopfes und die Unterlage des Nähguts vornehmen. Den Rest übernimmt die Maschine.

Bei der 4-Stufen-Knopflochautomatik hingegen werden lediglich paar zusätzliche Handgriffe benötigt, um auf die nächste Stufe zu schalten, sobald eine Knopflochseite vollendet ist.

Fadenabschneider:

Hierbei handelt es sich um einen Haken, der für die Trennung des Fadens zuständig ist.

Rückwärtsnähtaste:

Gewisse Nähmaschinen verfügen über eine Taste zum Rückwärtsnähen. Diese eignet sich bestens zum Nähen von Knopflöchern, sowie Stopf- und Tapering-Stichen.

Nadeleinfädler:

Diese Funktion erspart Dir Zeit und evtl. Nerven bei der Einfädelung Deines Nähfadens. Mithilfe einer Einfädelhilfe findet der Faden auch das kleinste Nadelöhr.

Bildschirm:

Neben den rein mechanischen Geräten gibt es darüber hinaus sogenannte Computernähmaschinen. Diese sind mit einem Computerprogramm ausgestattet und beinhalten ein Display über welches die Maschine gesteuert werden kann.

Maße:

Je nachdem wo und wie häufig Du Deine neue Maschine einsetzen willst, mag es für Dich von Relevanz sein, wie groß und wie schwer Dein neues Nähuntensil ist. Es gibt diverse Modelle mit Freiarm, die sich in der Größe und im Gewicht unterscheiden.

Größe:

Die Größe variiert je nach Modell. Im Nachfolgenden siehst Du ungefähre Richtwerte:
Länge: ca. 40-45 cm
Breite: ca. 15-20 cm
Höhe: ca. 25-35 cm

Gewicht:

Durchschnittlich beträgt das Gewicht je nach Modell ca. 6-9 Kilogramm. Sogenannte “Reise-Nähmaschinen” sind entsprechend leichter als herkömmliche Freiarm-Maschinen.

Eignung:

Je nach Modelltyp und Preisklasse eignen sich Freiarm-Nähmaschinen für verschiedene Arten von Stoffen. Neben dünneren oder auch elastischen Stoffen, gibt es auch robustere Materialien wie Leder Jeans oder Leder, die sich von bestimmten Maschinen besser bearbeiten lassen, als von anderen.

Worauf es bei der Eignung der Nähmaschine ankommt, wird im Folgenden für Dich aufgezeigt. Ein regulierbarer Nähfußdruck beispielsweise eignet sich bestens, um die Maschine an den zu bearbeitenden Stoff anzupassen.

Dünne Stoffe:

Dünne Stoffe lassen sich in der Regel von jeder Freiarm-Maschine bearbeiten. Je nach Stoffart sollte jedoch stets beachtet werden, dass eine jeweils geeignete Nadel verwendet wird. Zudem sollte der Nähfußdruck gering eingestellt sein, falls dieser justierbar ist. Dies verhindert das Verziehen der Naht beim Nähen.

Dicke Stoffe:

Festeres Material, wie z.B. Leder oder Jeans lässt sich schwieriger bearbeiten. Es gibt jedoch diverse Freiarm-Modelle, die besonders gut für die Verarbeitung von robusteren Stoffen geeignet sind. Ein erhöhter Nähfuß bspw. erleichtert die Bearbeitung dickerer Stoffe. Beim Vernähen von robusteren Stoffen sollte zudem eine recht dickere Nadel verwendet werden.

Für den Fall, dass der Nähfußdruck regulierbar ist, sollte dieser eher hoch eingestellt sein und das Nähergebnis bei der Bearbeitung dickerer Stoffe zu verbessern.

Garantiedauer:

Grundsätzlich unterliegt der Kauf einer Nähmaschine stets der gesetzlich festgelegten Gewährleistungspflicht von 24 Monaten gemäß § 434 BGB.
Darüber hinaus bieten diverse Hersteller oft eine zusätzliche Garantie bis zu insgesamt 10 Jahren.

Welche Marken stellen qualitative Freiarm-Nähmaschine her?

Auf der Suche nach der idealen Maschine stößt man auf verschiedene Anbieter. Im Folgenden nennen wir Dir eine Auswahl der namhaftesten Hersteller qualitativ hochwertiger Nähmaschinen vor.

MarkeBeschreibung
BernetteHierbei handelt es sich um eine Marke, die zur BERNINA Textile Group gehört. Ihre Nähmaschinen bieten Schweizer Design und Qualität zu einem komfortablen Preis, optimal für anfängliche Hobbynäher.
BrotherDiese Marke ist nicht nur Hersteller von Druckern, sondern ist auch auf Nähmaschinen spezialisiert und bietet auch in dieser Hinsicht diverse Modelle und entsprechendes Zubehör an.
GritznerIm 19. Jahrhundert erfand Gritzner einen brillenlosen und doppelt umlaufendem Greifer, der noch heute in ähnlicher Form von einer Mehrheit von Nähmaschinen Fabriken benutzt werden.
SingerDie Marke Singer gehört zu den weltweit bekanntesten Hersteller für Nähmaschinen und überzeugt qualitativ durch ihre langjährige Expertise.
W6 WertarbeitHierbei handelt es sich um einen deutschen Anbieter, der verschiedenste Freiarm-Maschinen anbietet, ganz egal ob für Einsteiger oder Experten. Für jeden ist etwas dabei und zudem bietet W6 eine zehnjährige Garantie an.

Wo kann man eine Freiarm-Nähmaschine kaufen?

Online findest Du diverse Maschinen auf den bekanntesten Marktplätzen wie Amazon, sowohl auch bei Onlineshops von Elektroläden oder direkt beim Hersteller selbst. Willst Du Dir die Maschine jedoch noch mal genauer vor dem Kauf anschauen, dann wirst Du bei Elektronikfachmärkten wie Saturn, Media Markt oder Expert fündig. Einige Discounter wie z.B. Lidl, Aldi und Real bieten hin und wieder welche an.

Wie viel kosten Freiarm-Nähmaschinen?

Wenn Du auf der Suche nach einer geeigneten Nähmaschine für Dich bist, wirst Du feststellen, dass es eine weite Preisspanne für Freiarm-Nähmaschinen gibt. Ab 40 € kannst Du eine erwerben. Eine qualitativ gute Maschine für den Anfang ist bereits ab ca. 100 € erwerbbar. Je nach Marke, Funktionalität und Anspruch können Maschinen namhafter Hersteller bereits bis zu 5.000 € kosten.

Anleitung: So bedienst Du eine Freiarm-Nähmaschine richtig

Die Bedienung einer Freiarm-Maschine kann im ersten Moment komplex aussehen, aber mit ein wenig Übung wird die Bedienung in Handumdrehen gelingen und Du kannst so richtig mit dem Nähen loslegen. Da sich die Freiarm-Geräte von Modell zu Modell unterscheiden, ist es empfehlenswert, dass Du zur idealen Nutzung die entsprechende Bedienungsanleitung zur Hilfe nimmst.

Eine kurze allgemeine Veranschaulichung zur Bedienung einer Freiarm-Maschine kannst Du aus folgendem Video entnehmen:

Wo stelle ich eine Freiarm-Nähmaschine am besten auf?

Wird die Maschine häufig in Gebrauch sein? Wenn Du vorhast regelmäßig zu nähen und der Platz es zulässt, empfiehlt es sich einen Nähtisch zu beschaffen auf dem Deine Maschine einen festen Platz hat und Du reichlich Platz für Deine weiteren Utensilien hast.

Hast Du hingegen weniger Platz und beabsichtigst es die Nähmaschine nur hin und wiederzuverwenden bewahrst Du sie am besten staubgeschützt in ihrer Verpackung oder einer Tasche auf. Wenn Du sie verwenden möchtest, stellst Du sie dann am besten auf einer stabilen, geraden Fläche, wie z.B. einen Tisch auf.

Welche Alternativen gibt es zu Freiarm-Nähmaschinen?

Neben diversen mechanischen Freiarm-Geräten mit optionalen zusätzlichen Funktionen wie Overclock, Coverlock oder Computersteuerung, Nutznaht, Stick, gibt es auch industrielle Maschinen. Nicht alle zuvor genannten mechanischen Maschinen verfügen über einen Freiarm. Manche Modelle haben statt eines Freiarms ein gewöhnliches Nähbrett.

Wichtiges Zubehör für die Freiarm-Nähmaschine

Um direkt mit dem Nähen starten zu können, gibt es diverses Nähzubehör. Damit Du bestens vorbereitet bist, werden wir Dir im folgenden Teil die wichtigsten Hilfsmittel vorstellen.

Nähzubehör und Nähmaschine auf einem Tisch

Mit dem richtigen Zubehör zum Nähen gelingt jede Näharbeit

Nadeln

Je nachdem welche Stoffart bearbeitet werden soll, wird eine entsprechende Nadel mit geeigneter Dicke benötigt. Oft werden unterschiedliche Nadeln als Set zum Verkauf angeboten.

Stoffe

Du kannst eine Freiarm-Maschine verwenden, um diverse Stoffarten zu vernähen. Je nach ausgewähltem Modell solltest Du in der Bedienungsanleitung nachschauen für welche Stoffe sich die Maschine eignet. Beispielsweise sind dickere Stoffe für einige Modellarten eher ungeeignet.

Stoffschere

Zur Vorbereitung und Anpassung des zu vernähenden Materials eignet sich eine Stoffschere am besten. Damit lässt sich der Stoff einfacher schneiden und das Risiko es dabei zu beschädigen ist geringer.

Schneiderkreide

Schneiderkreide ist wohl in jeder Grundausstattung eines Nähers oder einer Näherin enthalten. Diese eignet sich bestens für die Herstellung von Kleidung und zur Anpassung der Stoffe. Die besten Schneiderkreiden stellen wir Dir in unserem Test vor.

Maßband

Ein Maßband ist ebenfalls unerlässlich. Das Band ist hilfreich beim Abmessen diverser Stoffe und durch seine Flexibilität besser geeignet als ein herkömmliches Lineal.

Anschiebetisch

Bei bestimmten Freiarm-Modellen ist es möglich ein zusätzliches Nähbrett anzubringen. Dies erleichtert die Handhabung des Stoffes beim Nähen.

Freiarm-Nähmaschine Test-Übersicht: Welche Freiarm-Nähmaschine sind die Besten?

Um Dir die Suche zu erleichtern haben wir im Folgenden renommierte Test- und Vergleichsseiten für Dich verglichen und zusammengefasst welche Tests zu Freiarm-Nähmaschinen vorliegen.

TestmagazinFreiarm-Nähmaschinen Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestVergleich von 13 Freiarm-Nähmaschinen, sowie 2 Overlock-Maschinen2019NeinHier klicken
Öko TestKeinen Test gefunden
Konsument.atVerweis auf Stiftung Warentest2019NeinHier klicken
Ktipp.chVerweis auf diverse andere TestsdiversteilweiseHier klicken

Unter den insgesamt 15 getesteten Nähmaschinen von Stiftung Warentest befinden sich unter anderem Maschinen der zuvor genannten Marken wie beispielsweise Bernette, Brother, Singer und W6 Wertarbeit. Die Ergebnisse aller getesteter Maschinen erhielten Bewertungen von sehr gut bis ausreichend. Neben der Leistung wurde zudem auch die Handhabung getestet.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Freiarm-Nähmaschine

Vor dem Kauf einer Freiarm-Maschine stellen sich Dir bestimmt diverse Fragen? Im Nachfolgenden haben wir für Dich versucht die wichtigsten davon zu beantworten.

Was ist ein Freiarm Overlock?

Die bezeichnet eine Freiarm-Maschine mit einer Overlockstechfunktion. Diese eignet sich bestens zum Zusammennähen, Versäubern und Schneiden der Stoffe.

Kann ich meine Freiarm-Nähmaschine auch als Flachbrett-Nähmaschine nutzen?

Neben den einfachen Freiarm-Maschinen gibt es darüber hinaus Modelle, die Dir ermöglichen ein Flachbrett an die Nähmaschine anzubringen. Solche Bretter bieten eine größere Ablagefläche und erleichtern eine gerade und glatte Positionierung des zu bearbeitenden Stoffes.

Wie reinige ich eine Freiarm-Nähmaschine richtig?

Um die Nähmaschine entsprechend zu pflegen, benötigst Du einen feinen Pinsel und geeignetes Öl. Mithilfe des Pinsels wird der Transporter von Staub befreit. Des Weiteren empfiehlt es sich u.a. den Greifarm des Geräts zu ölen. Diverse weitere Pflegehinweise kannst Du aus der Gebrauchsanweisung des jeweiligen Modells entnehmen.

Weiterführende Quellen

Zu guter Letzt haben wir noch ein paar Empfehlungen, die ebenfalls interessant für Dich sein könnten:

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Sarah Lachnit

Sarah Lachnit

Sarah liebt es neben ihrem Studium zu reisen und Neues zu entdecken. Darüber hinaus widmet sie sich in ihrer Freizeit gerne kreativen Projekten zu, wie zum Beispiel Malen und Nähen. Hierbei probiert sie am liebsten immer wieder was Neues aus und versucht sich ständig weiterzuentwickeln.View Author posts

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